Hier kann zu den Seiten 142 - 271 geschrieben werden.
'Teuflische Versprechen' - Seiten 142 - 271 (Mitte)
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Die Spannung zieht sich bis zum Ende weiter.
Auf Seite 220, als Hellmer am Fenster steht, der Krankenwagen und die Polizei mit Blaulicht unten vorbei fuhr.......... ich hätte wetten mögen, es hat Kaiser erwischt und der nächste Mord geschehen.Hab echt die Luft angehalten.
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Es war heute richtig lau bei der Arbeit,so konnte ich im Frühdienst den zweiten Abschnitt lesen.
Das Buch gefällt mir weiterhin sehr gut,so spannend ich mag es kaum aus der Hand legen.Die Personen sind sympathisch,die Handlung geht schnell voran,werde mir auf jeden Fall noch weitere Durants zulegen. -
Ich bin mit diesem Teil zwar noch nicht fertig, muss jetzt aber doch schonmal mal was dazu schreiben.
Erstmal vorneweg, ich finde es auch nach wie vor spannend und werde auch gleich wieder weiterlesen, aber es wird jetzt doch ein wenig viel. Ich hab so das Gefühl, es sollten hier alle hochaktuellen Themen eingebaut werden. Organhandel, Menschenhandel, Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch von Kindern, illegaler Waffentransport in den Nahen Osten.
Hoffentlich wird das nicht zu viel...Bin gespannt wie's weiter geht und deshalb werde ich jetzt auch gleich wieder zu meinem Buch gehen
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carry
Es mag ja ein bißchen viel scheinen,aber in der heutigen Zeit kann ich mir schon vorstellen,daß solche skrupellosen Menschen,die den Hals eh nicht voll genug kriegen können,wenn sie ein gewisses Machtpotential erreicht haben, denken,warum soll ich meine Geschäfte nicht erweitern und noch mehr Geld machen.
Schau dir in der "legalen" Wirtschaft die Multikonzerne an,die verdienen ihr Geld auch in allen möglichen Bereichen. -
Zitat
Original von buttercup
carry
Es mag ja ein bißchen viel scheinen,aber in der heutigen Zeit kann ich mir schon vorstellen,daß solche skrupellosen Menschen,die den Hals eh nicht voll genug kriegen können,wenn sie ein gewisses Machtpotential erreicht haben, denken,warum soll ich meine Geschäfte nicht erweitern und noch mehr Geld machen.
Schau dir in der "legalen" Wirtschaft die Multikonzerne an,die verdienen ihr Geld auch in allen möglichen Bereichen.Ja, schon klar, aber ich befürchte irgendwie, dass es den Rahmen des Buches sprengt und einfach zu viel Stoff da ist, um am Schluss befriedigend gelöst zu werden.
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Jetzt bin ich mit diesem Teil fertig und immer noch begeistert.
Besonders gut hat mir hier die Einschätzung gefallen, die Müller zu seiner ganzen Situation abgegeben hat (ab Seite 234), wie frustrierend die ganze Arbeit ist, da sie an die Großen eh nie rankommen und es nie zu Anklagen kommen wird, da viel zu viele einflussreiche Leute mit drinstecken.
Ich fand das ziemlich erschreckend und beklemmend, da ich denke, dass es der Realität sehr nahe kommt. -
Ich bin jetzt auch mit dem Abschnitt fertig - und das Buch fesselt mich immer mehr. Es ist einfach mehr als "nur" ein Krimi, weil es ziemlich aktuelle Probleme realistisch anpackt.
Mir ging es da wie Carry was Müllers Analyse dieser Probleme betrifft: es lief mir kalt den Rücken runter, weil es so "vernünftig" klingt, was er sagt. Nicht wie ein Roman, sondern wie bittere Realität.
Meine Befürchtungen bezgl. die vielen kriminellen Handlungen (von Menschenhandel üder Waffenschmuggel bis hin zu Organhandel) haben sich bisher zumindest nicht bestätigt. Das Buch verzettelt sich nicht sondern als Leser fange ich an zu begreifen, das eigentlich alles sehr eng zusammenhängt. Weil eben alles an einem Punkt zusammenläuft, in den Händen von machtgierigen Menschen, die nach außen hin eine schöne Fassade zeigen und die in Wahrheit nur nach Macht und Geld streben und dafür bereit sind, wirklich jedes Verbrechen zu begehen. Erschreckend - weil es auch nicht wie eine erfundene Geschichte rüberkommt ...
Ansonsten gefällt mir auch die Weiterentwicklung der Personen, besonders das Verhältnis Julia Durant und ihr Vater ist sehr sympatisch. Aber auch das entstehende Vertrauensverhältnis zwischen Julias Vater und Maria gefällt mir.
Und jetzt bin ich mal gespannt, wie sich alles weiter entwickelt! Spannend ist es an dieser Stelle allemal.
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Zitat
Original von Prisca
Das Buch verzettelt sich nicht sondern als Leser fange ich an zu begreifen, das eigentlich alles sehr eng zusammenhängt. Weil eben alles an einem Punkt zusammenläuft, in den Händen von machtgierigen Menschen, die nach außen hin eine schöne Fassade zeigen und die in Wahrheit nur nach Macht und Geld streben und dafür bereit sind, wirklich jedes Verbrechen zu begehen. Erschreckend - weil es auch nicht wie eine erfundene Geschichte rüberkommt ...
Dem Eindruck kann ich mich 100% anschließen!!! -
Puh, ist das spannend. Diese Hoffnungslosigkeit von Müller, der "Kampfgeist" von Julia Durant, das Netzwerk der OK, ich bin emotional richtig in das Geschehen involviert. Sehr gut geschrieben!
Allerdings sorge ich mich um Julia Durants Vater... hoffentlich passiert ihm nichts, denn wenn Maria doch gefunden werden sollte, werden die Killer sicher nicht zögerlich mit ihm umgehen? Hat Julia diesbezüglich keine Sorgen, ihren Vater mit "hineinzuziehen" und in Gefahr zu bringen?
Emma
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Ich fand es auch erschreckend wie Müller seine Lage als Polizist sieht.
Julias Vater ist sehr mutig,dass er sich um Maria kümmert. Ich bin echt schon gespannt, wie das Buch ausgehen wird. -
Nachdem der erste Teil erst einmal mit Paukenschlägen begann, erfahren wir im 2. Teil sehr viel von der Polizeiarbeit.
Die Soko wird gebildet, doch wem kann man vertrauen, wer darf im Team mitmachen. Jeder muss sich auf jeden verlassen können und bereit sein seinen Teil dazu beizutragen. Wer ist verschwiegen genug und kommt aus den verschiedensten Abteilungen hierfür in Frage?
Diese Fragen werden für mich sehr schön geklärt und durch Müller erfahren wir, wie frustriert und resigniert Polizeibeamte sind, die sich immer mit Herz und Seele um ihre Fälle gekümmert haben und dabei immer wieder durch Vorgesetzte und fadenscheinige Angaben von ihren Fällen abgezogen wurden. Nicht nur fast abgeschlossene Ermittlungen werden von oben (durch LKA, BKA, Staatsschutz oder Verfassungsschutz) übernommen, nein, auch alle Akten müssen an die ab sofort zuständigen Stellen übergeben werden. Alles was danach geschieht, wissen nur noch die, denen alles übergeben wurde.
Müller erklärt noch einmal ganz explizit warum den Polizisten immer wieder die "großen Fälle" entzogen wurden, nämlich weil unter den zu Ermittelnden immer wieder welche sind, die sehr hohe Positionen in Politik, Wirtschaft und Justiz bekleiden, so dass man nicht gegen sie ermitteln darf.
Müller führt dann auch gleich auf den Seiten 235-237 ein gutes Beispiel dafür auf.Dieser Teil des Buches zählt für mich mit zu dem Wichtigsten.
Erschreckend fand ich den Abschnitt in dem Hans vom relativ harmlosen Mann zum Erpresser wurde und wie schnell er Gefallen an dieser Rolle fand.
Marias Vater der von Beruf Pfarrer war, kümmert sich in der Wohnung von Julias Freundin um die ehemals misshandelte und missbrauchte Maria, die endlich zur Ruhe kommt. Ihm erzählt Maria ihre Lebensgeschichte und an dieser Stelle erfahren wir als Leser, warum es den Zuhältern immer wieder gelingt Frauen (in so armen Ländern wie z. B.: Moldawien) dazu zu bekommen, dass sie ihre Familien und Länder verlassen und warum sie kaum eine Chance haben ihrem Schicksal zu entgehen, wenn sie erst einmal in den Klauen der Zuhälter gelandet sind.
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Ich bin nun auch bei der Hälfte und kann dir (Wolke) nur zustimmen.
Die Frustration der Polizisten kann ich voll verstehen!
Auch ich bin gespannt, wie es weiter geht.
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Zitat
Original von carry
Jetzt bin ich mit diesem Teil fertig und immer noch begeistert.Besonders gut hat mir hier die Einschätzung gefallen, die Müller zu seiner ganzen Situation abgegeben hat (ab Seite 234), wie frustrierend die ganze Arbeit ist, da sie an die Großen eh nie rankommen und es nie zu Anklagen kommen wird, da viel zu viele einflussreiche Leute mit drinstecken.
Ich fand das ziemlich erschreckend und beklemmend, da ich denke, dass es der Realität sehr nahe kommt.Genauso ging es mir auch, wie erschreckend, dass ehrliche Polizisten gegen Windmühlen kämpfen (sehr schönes Bild) und irgendwann aufgeben, weil die Resignation überhand nimmt. (Aber nicht nur in dem Job, sondern wohl auch in vielen anderen Fällen gibt es die sogenannte "innere Kündigung" zuhauf.)
Mir hat gefallen, dass die Namen auf einmal wechselten, aus Pietro wurde Hand, aus Marco wurde Ulrich usw. Ich hab mir einen Zettel machen müssen, um sie nicht zu verwechseln. War sicherlich notwendig, um die echten Namen einzuführen, aber schön fand ich es nicht.
Ansonsten, sehr spannend, bei jeder neuen Figur halte ich die Luft an, ob sie sich als gut oder böse herausstellt.
Julia und ihre Truppe gefallen mir richtig gut.
Sehr grausam fand ich die Morde.
Die "Predigt" von Julias Vater fand ich etwas lang, aber okay, schließlich ist er Pfarrer und so hilft er Julia, ihre Sicht zu verändern und sich evtl. damit "abzufinden", dass sie diese Aufgabe hat.