Vitu Falconi - Das korsische Begräbnis

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    Vitu Falconi ist ein Pseudonym von Thomas Thiemeyer.


    Klappentext:


    Malerische Strände, zerklüftete Berge und letzte Heimstatt der Blutrache: »Das korsische Begräbnis« von Vitu Falconi ist der Start in die erste Urlaubs-Krimireihe mit Schauplatz Korsika und jeder Menge Nervenkitzel!

    Ein Mann kommt bei der Wildschweinjagd zu Tode – allerdings nicht durch das Schwein. Ein Schriftsteller stellt Fragen zu seiner Familie - und gerät dabei in eine jahrhundertealte Blutfehde. Und er trifft auf eine verschlossene junge Frau, die ihn als einzige vor einem furchtbaren Schicksal bewahren kann ... Willkommen auf Korsika, mit einer Landschaft so archaisch, so wild und ungezähmt wie seine Menschen. Wo Millionen von Touristen ebenso zum Alltag gehören wie geheimnisvolle Rituale, Vendetta und Gewalt.


    Meine Meinung:

    Am Anfang hat es eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, worum sich dieser Krimi dreht. Danach gab es keine größeren Längen mehr. Zur Mitte hin hielt mich eine sehr spannend geschriebene Szene in Atem. Das Ende wartet ebenfalls mit einem mitreißenden Showdown auf. Die mafiaähnlichen Strukturen auf Korsika spielen eine große Rolle. Die Beweggründe der Täter erschienen mir nicht hundertprozentig überzeugend, allerdings kann man ja nie wissen, was in den kranken Hirnen von Mafiabossen vorgeht. Ein leichter Frankreich-Krimi mit lieblichen Landschaften, gutem Essen, Wein und Liebschaften ist "Das korsische Begräbnis" definitiv nicht. Eric Marchand kann ich mir noch nicht recht als Hauptfigur für eine ganze Reihe vorstellen. Mal sehen, wie er sich im nächsten Band entwickelt.


    Fazit:


    Ein korsischer Mafia-Krimi abseits der üblichen Frankreich-Krimis, mit Spannung, aber nicht immer glaubwürdig, acht von zehn Eulenpunkten.