@ Ines
ZitatJa, ich weiß... der Name Kirke Stern hat seine symbolische Bewandtnis
Kommt eine Kirke nicht in der griechischen Mythologie vor?
@ Ines
ZitatJa, ich weiß... der Name Kirke Stern hat seine symbolische Bewandtnis
Kommt eine Kirke nicht in der griechischen Mythologie vor?
ZitatOriginal von Tjorvensmum
Kommt eine Kirke nicht in der griechischen Mythologie vor?
Das ist in der Odyssee die Dame, die Männer in Borstenvieh, Grautiere und Raubzeug verwandelt, das ihr dann aus der Hand frißt.
Odysseus hat ihr diesen Zahn für eine Weile gezogen.
@ Iris
Danke, für diese Information. Gestern habe ich den Namen auf einem Buch gelesen ( es ist ein SUB Buch)
es war vorhin in meinem Briefkasten und ich nehme es auch mit, wenn ich nachher wegfahre, evtl. komme ich ja dazu.
Danke, Rosenstolz
Ich bin nicht weggefahren, umso mehr Zeit hatte ich zum Lesen. Ich hab gestern mittag damit angefangen, einige Stunden unterbrochen, im Bett wieder angefangen und obwohl ich sooo müde war, hab ich es durchgelesen, wollte doch wissen wie es ausging.
Wie gut, dass ich die Kritiken bzw. u.a. Battys Rezi vorher nicht gelesen hab, so dass ich unbeeinflusst lesen konnte.
Klasse Buch. Absolut. Warum?
Die Person Ute wurde sehr gut geschildert, dadurch, dass ihre Gedanken und Gefühle immer dabei waren. Sie wirkte sehr lebendig. Die Misere, in der sie steckt, kommt/kam mir sehr bekannt vor. Von wegen, das kann doch nicht alles gewesen sein? Eine "Oma Margarete" hätte ich auch gern. (Einschub: Sie hat mich an ein anderes Buch erinnert, "Der Sonntagskuchen") Das Haus in Andijk erinnerte mich an "klaras Haus", aber nur, weil es ein Rückzugsort war.
Die Situation, als sie schwanger war, ihre Zweifel, dann schließlich der Entschluß, in ihrer Haut hätte ich nicht stecken mögen, aber klar, dass es zum Bruch kommen musste.
Ole? Ich hab auch vermutet, dass da eine Familie im Hintergrund ist. Einerseits ein interessanter Mann, der intelligent ist, aber andererseits. Bah, nicht für geschenkt! Schon die Sache mit der Nähe,, die durch Weinen entsteht. Hier wieder die Situation, dass Ute sich unwohl fühlt und nicht auf ihre Gefühle achtet.
Die kreative Tätigkeit: Klasse. Auch die Interpretation zu den Spiegeln, dass sie einem die Wahrheit vermitteln. Wobei - es kommt immer auf meine Laune an. Ich sehe ja eigentlich mmer gleich aus, manchmal sagt mir der Spiegel: Bleib zuhause und zeig dich niemanden, manchmal auch: Nicht schlecht, ab mit Dir
Mir hat das Buch wirklich rundherum gefallen, vor allem die Schilderung von Utes Gedanken und Gefühlen. Wie schön, dass es außerdem ein Happy End hatte
Heisst das, dass ich jetzt schon dran bin?
ZitatOriginal von MaryRead
Heisst das, dass ich jetzt schon dran bin?
Ja, denn Türmchen hat es ja schon von Batty bekommen. Ich schik Dir ne pn
@ Rosenstolz: Ich hoffe, dass Ines als nächstes wieder was Zeitgenössisches schreibt, aber die Silberschmiedin ist schon vorgemerkt und der Maler Gottes ebenfalls.
@ Ines: Und? Schon ein neues Projekt geplant? Zufällig was Zeitgenössisches?
Ups, ja, bin auch fertig mit dem Buch.
Also, diese Zwickmühle mit der Abtreibung habe ich gut verstanden, nur konnte ich, wie schon gesagt, mich damit absolut nicht identifizieren.
Daß sie auf Ole reingefallen ist kann ich wieder gut nachvollziehen. Er ist halt so ganz anders als ihr Mann, versteht sie und ihre Gedanken usw. Aber spätestens nach der Sache mit dem Weinen... wech damit
Schön fand ich auch, daß Ute zu Kiki wurde und dann wieder zu Ute. Oder doch eher zu Utiki. Und die Spiegel fand ich auch klasse. Zu meiner Schande mußte ich nachggoglen, was eine Diabolospielerin ist
Ich tu mir irgendwie schwer, dieses Buch wie Geli als "absolut klasse Buch" zu bezeichnen. Es war schön und gut zu lesen und es hat mich stellenweise nachdenklich gemacht. Was will man eigentlich mehr von einem guten Buch? Und trotzdem, als es ausgelesen war, hatte ich nicht das Bedürfnis nach mehr - schwer zu beschreiben.
Mir hat es so gut gefallen, weil ich die Geschichte sehr gut nachempfinden konnte, die Figuren waren für mich lebensecht geschildert, die Situationen (bis auf Ole) aus dem Leben gegriffen, ich fühlte mich sehr gut unterhalten, das Buch hat mich ein wenig nachdenklich gestimmt.
Ich habe nicht 10 Punkte bei der Bewertung vergeben, dazu fehlte mir etwas, bzw. Ole passte mir gar nicht, der war in meinen Augen zu schizophren.
ZitatOriginal von geli73
Mir hat es so gut gefallen, weil ich die Geschichte sehr gut nachempfinden konnte, die Figuren waren für mich lebensecht geschildert, die Situationen (bis auf Ole) aus dem Leben gegriffen, ich fühlte mich sehr gut unterhalten, das Buch hat mich ein wenig nachdenklich gestimmt.
@Geli...wieso, wenn ich Dich fragen darf?
ZitatIch habe nicht 10 Punkte bei der Bewertung vergeben, dazu fehlte mir etwas, bzw. Ole passte mir gar nicht, der war in meinen Augen zu schizophren.
...hm. Obwohl ich kein besonders großer Freund von zeitgenössischer Literatur bin (bisher war?), überlegte ich gerade, ob ich mir das Buch nicht doch kaufe? Eigentlich, weil ein Bekannter mich öfter als "Spiegeltänzerin" bezeichnet, fälschlicherweise...wie ich finde...aber, wenn Geli nachdenklich wird?...
Sag mal, was Dich nachdenklich gemacht hat...*gespannt warte*
Ikarus
@ Ikarus: Die Sinnkrise, in der Ute sich befand, kam mir sehr bekannt vor. "War das alles? Was ist aus meinen Träumen geworden? Soll das bis ans Lebensende so weitergehen? Will ich ein Kind? Bin ich bzw. ist die Zeit reif dafür?"
Schön, wenn man dann eine Oma Margarete oder einen "Spiegel" hat, der einem die Antworten reflektiert, die eigentlich schon in einem stecken.
Da hab ich so ein wenig nachgedacht, weil ich mal in der gleichen Situation steckte, ob ich es für mich gut gelöst habe, bzw. ob ich es überhaupt gelöst habe.
Was verstehst Du unter Spiegeltänzerin? Bei dem Titel hab ich überlegt, wieso "Tänzerin"?
Das Buch ist leider nur noch gebraucht zu bekommen, es wird nicht mehr aufgelegt. Evtl. bei Ebay, Booklooker, Amazon Marketplace oder Buchticket.
ZitatOriginal von geli73
@ Ikarus: Die Sinnkrise, in der Ute sich befand, kam mir sehr bekannt vor. "War das alles? Was ist aus meinen Träumen geworden? Soll das bis ans Lebensende so weitergehen? Will ich ein Kind? Bin ich bzw. ist die Zeit reif dafür?"
Schön, wenn man dann eine Oma Margarete oder einen "Spiegel" hat, der einem die Antworten reflektiert, die eigentlich schon in einem stecken.
Da hab ich so ein wenig nachgedacht, weil ich mal in der gleichen Situation steckte, ob ich es für mich gut gelöst habe, bzw. ob ich es überhaupt gelöst habe.
Verstehe, Geli. Ja, sowas kenne ich natürlich auch. Diese Phasen hat man ja - mehr oder weniger heftig - öfter mal im Leben
Klingt wirklich nach einem guten Buch
ZitatWas verstehst Du unter Spiegeltänzerin?
Also mein Bekannter bzw. meine Bekannten und Freunde - im Grunde sogar fremde Menschen - haben mir schon des öfteren gesagt, dass ich dazu neigen würde bzw. auch wieder Vergangenheit - also dazu geneigt habe, alles doppelt und dreifach zu hinterfragen, am meisten mich selbst (deshalb der Ausdruck "Spiegeltänzerin") als einfach auch mal ohne zu überlegen zur Not auch in die völlig falsche Richtung zu gehen.
Allerdings glaube ich das nur bedingt, muß ich sagen. Ich benötige bloß offenbar sehr viel mehr Zeit als viele Menschen, um vieles auch zu verarbeiten und zu verkraften.
Ist wohl Ansichtssache
Mir hat die Spiegeltänzerin gut gefallen. Utes Gedanken und Gefühle im ersten Teil konnte ich gut nachvollziehen und dadurch konnte ich das Buch dann garnicht aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht.
Die Abtreibung fand ich ziemlich heftig und auch sehr kurzentschlossen und unüberlegt. Utes Gedanken daran fand ich verständlich, aber die Durchführung in ihrer Situation fand ich völlig abwegig.
Die Trennung von Stephan war konsequent und die Affäre mit diesem widerlichen Ole musste wohl sein... auch wenn ich mich da dann nicht mehr so sehr in Ute hineinversetzen konnte - ich fand den Kerl einfach nur unsympathisch. Aber die Szene in seinem Haus war wirklich die Krönung. Immerhin hat sie es dann auch kapiert, dass sie ohne ihn besser dran ist.
Die Idee mit den Spiegeln fand ich gut, ein schönes Bild für die Träume und Wünsche und das Bild, das man von sich hat. Schön beschreiben fand ich insgesamt ihre "Kreativitäts-Schübe" sowohl bei den Spiegeln als auch im Kaufhaus.
Alles in allem: auf jeden Fall lesenswert!
Ines : Danke für die vielen Infos von Dir rund um die Spiegeltänzerin! Macht das Buch gleich noch viel interessanter!
P.S. Ich werde mein Exemplar am Wochenende bei Buchticket reinstellen, falls es jemand reservieren möchte, bitte kurz melden...
Zitat
P.S. Ich werde mein Exemplar am Wochenende bei Buchticket reinstellen, falls es jemand reservieren möchte, bitte kurz melden...
Ich hätte es ja schon gerne, habe aber im Moment leider kein Ticket.
@ MaryRead: Ich hab Dein Buchpäckchen heute zur Post gebracht, so hast Du sie am WE auf jeden Fall.
@ Chiclana: Die Abtreibung war wirklich heftig, konnte ich auch nicht so recht nachvollziehen. Das kam mir sehr egoistisch vor.
ZitatOriginal von geli73
@ MaryRead: Ich hab Dein Buchpäckchen heute zur Post gebracht, so hast Du sie am WE auf jeden Fall.
"da ist so ein Umschlag für dich angekommen... "
und ich werd's morgen auch!
So, ich hab's nun auch gelesen - hätte ich nicht gedacht, dass das Wanderbuch seinen Weg so schnell zu mir findet!
Also, es ist ein "Frauenroman", aber irgendwie gegen den Strich gebürstet, und das hebt ihn angenehm von so vielen anderen ab. Die Heldin ist nämlich nicht "perfekt" und auch nicht "auf perfekt sympathische Weise nicht perfekt", sondern irgendwas dazwischen. Die Abtreibung ist sicher eine kontroverse Entscheidung, aber sie zieht sie durch, mit allen Konsequenzen - dafür Respekt! Auch dafür, dass sie beruflich eine neue Wegbiegung einschlägt. Auch wenn der Symbolismus (?) mit den Spiegeln für mich nicht ganz funktioniert hat - entweder zu dick aufgetragen oder nicht ganz zu Ende ausgearbeitet, ich kann mich nicht richtig entscheiden.
Dieser Ole ist natürlich ein K***brocken erster Ordnung, und mir ist überhaupt nicht klar, wieso Ute sich so lange auf ihn einlässt... aber das ist ein Teil der "linksgestrickten" Geschichte, die das Buch vor der Trivialität bewahrt.
Das Cover passt nicht richtig zum Buch, finde ich - es sieht aus nach flockiger Strandlektüre zum Thema Meer, und selbst "Andijk" ist damit nicht zutreffend dargestellt.
Auch der Titel ist mir nicht ganz klar... Spiegel, ja, aber die Tänzerin? Eine Spiegeltänzerin? Das ist für mich eine Frau, die mit Illusionen spielt und sich nicht fassen lässt... trifft das auf Ute wirklich zu? Sie will doch gerade nicht mehr den falschen Schein.
Ansonsten - Ines, du kannst schreiben. Gut, dass du auf deine Oma Margarete gehört hast!