Hier kann zu den Seiten 156 - 242 (Kapitel 11 - 15) geschrieben werden.
'Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki' - Seiten 156 - 242
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Was für ein verstörendes Treffen mit Aka. Für Tsukuru muss es schlimm sein sowas über Shiro zu hören. Vielleicht hat sie jemand anderes vergewaltigt. Sie scheint ja psychisch nicht ganz fit gewesen zu sein.
Habt ihr schon mal von der Sache mit dem sechsten Finger gehört? Ich nicht, zumindest nicht, dass es nicht so selten ist. Und dass es auch Hannibal Lector betraf, hatte ich auch nicht auf dem Schirm.
Ich frage mich, ob Sara es so ernst meint mit Tsukuru. Gerade eben habe ich ein ganz seltsames Gefühl. Und warum glaubt Tsukuru auf einmal, dass er Shiro doch vergewaltigt hat? Irgendwas stimmt doch da nicht!
Ich finde es ganz schlimm, dass Tsukuru sich selber als leere Hülle sieht und es logisch findet, dass er von jedem verlassen wird, sobald derjenige es durchschaut. Fühlt sich so einsam sein an?
Aaaah! Mini-Cliffhanger! Ich frage mich ja schon, warum das Treffen mit Kuro jetzt ins dritte Kapitel geht und die anderen beiden mit jeweils einem Kapitel beendet waren. Ist Kuro jemand besonderes für Tsukuru? Ich dachte, Shiro wäre ihm so wichtig gewesen.
Ich mag Edvard sehr gerne. Kuro scheint ihm tatsächlich von Tsukuru erzählt zu haben. Ich bin echt gespannt, worauf das jetzt hinaus läuft.
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Was für ein verstörendes Treffen mit Aka. Für Tsukuru muss es schlimm sein sowas über Shiro zu hören. Vielleicht hat sie jemand anderes vergewaltigt. Sie scheint ja psychisch nicht ganz fit gewesen zu sein.
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Ich fand das Treffen eher erhellend und hatte das Gefühl, dass eine große Last von Tsukuru gefallen ist. Endlich weiß er den Grund und ich denke, dass sich die Männer eh auseinander entwickelt hätten.
Verstört hat mich, dass Tsukuru es zumindest für möglich hält, dass er Shiro doch vergewaltigt hat. Zumindest sind seine Sexphantasien übermächtig.
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Habt ihr schon mal von der Sache mit dem sechsten Finger gehört? Ich nicht, zumindest nicht, dass es nicht so selten ist. Und dass es auch Hannibal Lector betraf, hatte ich auch nicht auf dem Schirm.
Ich habe davon schon gehört und hatte auch mal einen Schüler, der davon betroffen war. Sehr merkwürdig, amputierte Finger als Talisman mit sich herum zu schleppen. Dieser Haida macht mir Angst.
Ich finde es ganz schlimm, dass Tsukuru sich selber als leere Hülle sieht und es logisch findet, dass er von jedem verlassen wird, sobald derjenige es durchschaut. Fühlt sich so einsam sein an?
Diese Passage fand ich auch ganz traurig und zugleich wundervoll einfühlend geschrieben. Wie schrecklich, sich leer und farblos zu fühlen. Niemand gibt Tsukuru das Gefühl, ein einzigartiger Mensch zu sein. Das ist schon sehr traurig.
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Ja. Mich hat es auch gewundert, dass er geglaubt hat, dass er sie vergewaltigt hat. Das passt doch gar nicht zu ihm und das müsste er doch genauso gut wissen.
Gibt ihm niemand das Gefühl einzigartig zu sein oder merkt er es nur nicht? In seinem alten Freundeskreis ist er doch schon einzigartig, weil er keine Farbe im Namen hat.
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Was für ein verstörendes Treffen mit Aka. Für Tsukuru muss es schlimm sein sowas über Shiro zu hören. Vielleicht hat sie jemand anderes vergewaltigt. Sie scheint ja psychisch nicht ganz fit gewesen zu sein.
Habt ihr schon mal von der Sache mit dem sechsten Finger gehört? Ich nicht, zumindest nicht, dass es nicht so selten ist. Und dass es auch Hannibal Lector betraf, hatte ich auch nicht auf dem Schirm.
Ich frage mich, ob Sara es so ernst meint mit Tsukuru. Gerade eben habe ich ein ganz seltsames Gefühl. Und warum glaubt Tsukuru auf einmal, dass er Shiro doch vergewaltigt hat? Irgendwas stimmt doch da nicht!
Komisch, ich bin zwar erst auf Seite 188, aber nach Akos Schilderungen, und dass er Männer lieber mag, dachte ich auch, vielleicht war es doch Tsukuru, der sie vergewaltigt hat. Die Fantasien, die er ja mit beiden Mädchen hatte, kommen sicher nicht von ungefähr. Allerdings kann es ihm so einen Schock versetzt haben, dass er das in den hintersten Winkel seines Bewusstseins gedrängt hat.
Sara ist mir immer mehr suspekt. Vielleicht ist sie wirklich auf einem Rachefeldzug und will Shiros Tod rächen.
Was mir immer wieder auffällt und sehr gut gefällt ist der Humor den Murakami seinen Figuren verleiht. Manchmal muss ich wirklich lachen über manche Sätze.
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Ich fand die Fantasien sehr gruselig. Allerdings erst, als ich von Shiros Tod gelesen habe.
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Eigenartig daran ist ja, dass er sie erst hat, als er mit Haida zusammentrifft. Oder hab ich das nur nicht mehr in Erinnerung, hatte er sie schon vorher? Sexuelle Fantasien sind ja nichts ungewöhnliches, aber dass ausgerechnet die beiden Mädels darin sind gefällt mir nicht. Das hat sicher etwas zu bedeuten.
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Ich meine irgendwo wird erwähnt, dass er die Fantasien immer mal wieder hatte.
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Sexuelle Fantasien sind ja nichts ungewöhnliches, aber dass ausgerechnet die beiden Mädels darin sind gefällt mir nicht. Das hat sicher etwas zu bedeuten.
Bei einem jungen Mann? Was soll daran schlimm sein?
Sexuelle Fantasien sind doch nichts Schlimmes, vor allem, da sie wie in Tzukurus Fall sehr zärtlich und schön sind. Warum stört dich das?
Jemanden wegen seiner Fantasien zu verurteilen sollte man nicht tun. Fantasien sind so frei wie Gedanken... Und außerdem sind es doch Träume, keine bewussten Fantasien.
Ich habe vorhin den dritten Abschnitt beendet und bin nach wie vor begeistert.
Wie traurig, nach 16 Jahren herauszufinden, dass sich durch einfaches Nachfragen so viel Kummer und Traurigkeit hätten vermeiden lassen und dass all das vielleicht nur auf einem Missverständnis basierte. Ich fand das Gespräch mit Aka gut und erhellend.
Akas Frage wegen der Finger- bzw Zehennägel beschäftigt mich. Müssen wir uns wirklich immer entscheiden, müssen wir wählen? Können wir es verweigern, eine Entscheidung zu treffen?
Das mit der Polydaktylie wusste ich, aber nicht das von der Häufigkeit.
Tzukuru erlebt schon wieder zwei verstörende Ereignisse: einerseits der vermeintliche Haida im Schwimmbad, und dann, als er beobachtet, wie Sara Hand in Hand mit einem älteren Mann geht. Mich machte es traurig, dass ihn nicht Eifersucht plagt, sondern Traurigkeit - wegen ihres glücklichen Lächelns.
Ich habe noch eine Frage: Warum heißt Kuro plötzlich Eri? Habe ich die Erklärung überlesen?
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Ich habe noch eine Frage: Warum heißt Kuro plötzlich Eri? Habe ich die Erklärung überlesen?
Eri ist der richtige Name, Kuro der "Farben-Spitz-Name", ich glaube, es war schwarz.
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Eri ist der richtige Name, Kuro der "Farben-Spitz-Name", ich glaube, es war schwarz.
Ah, danke
Also ist Eri ihr Vorname und Kurono der Familienname.
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Alice Den einen stören solche Fantasien/Träume, den anderen nicht. Auch das sollte man nicht verurteilen.
Also ist Eri ihr Vorname und Kurono der Familienname.
Genau.
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Bei einem jungen Mann? Was soll daran schlimm sein?
Sexuelle Fantasien sind doch nichts Schlimmes, vor allem, da sie wie in Tzukurus Fall sehr zärtlich und schön sind. Warum stört dich das?
Jemanden wegen seiner Fantasien zu verurteilen sollte man nicht tun. Fantasien sind so frei wie Gedanken... Und außerdem sind es doch Träume, keine bewussten Fantasien.
Das steht nur im Zusammenhang mit meinen Verschwörungstheorien, es sollte nicht verurteilen oder wertend wirken. Dass es sie hat, stört mich nicht und bei niemandem. Mehr sag ich nicht sonst verrat ich noch was.
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Ich fand das Treffen eher erhellend und hatte das Gefühl, dass eine große Last von Tsukuru gefallen ist. Endlich weiß er den Grund und ich denke, dass sich die Männer eh auseinander entwickelt hätten.
Verstört hat mich, dass Tsukuru es zumindest für möglich hält, dass er Shiro doch vergewaltigt hat. Zumindest sind seine Sexphantasien übermächtig.
Ich fand diese beiden Treffen mit den ehemaligen Freunden sehr wichtig und erleichternd für Tsukuru. Dass sie sich sehr verändert haben, hatte ich erwartet. Es ist eine recht lange Zeit vergangen und inzwischen sind es Welten, die zwischen ihnen liegen. Tsukuru hat wohl innerlich doch schon abgeschlossen mit ihnen. Und dass er den Vorwurf nun kennt, ist auch eine Erleichterung.
Vielleicht liegt es sogar im Bereich des Möglichen, dass etwas an der Geschichte dran ist. Ich hoffe nicht, aber schließlich ist der menschliche Geist fähig so Einiges zu verdrängen...
Seit Tsukuru die Vorwürfe kennt, hat er seine erotischen Träume von Shiro nicht mehr
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Das ist mir auch aufgefallen, Clare.
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Ich bin mir an diesem Punkt des Buches nur nicht sicher, ob das für die weitere Handlung wichtig ist.
In meinem eBook habe ich so viele Sätze beim Lesen markiert, dass ich fast nicht mehr durchsehe
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Oh, Mann! Murakami hat mich voll im Griff - meine Gedanken kreisen und kreisen...
Ein schrecklicher Vorwurf, den Tsukuru sich da anhören muss. Wenn man mich mit so etwas konfrontieren würde, würde ich wahrscheinlich viel heftiger reagieren. Er bleibt da irgendwie stoisch, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Möglicherweise hat das aber etwas mit der Japanischen Denkweise zu tun.
Akas Frage wegen der Finger- bzw Zehennägel beschäftigt mich. Müssen wir uns wirklich immer entscheiden, müssen wir wählen? Können wir es verweigern, eine Entscheidung zu treffen?
Das ist eine sehr gute Frage.... Aber haben wir in dem Moment, in dem wir uns entscheiden, keine Entscheidung zu treffen nicht auch auf gewisse Weise entschieden? Ich hoffe, ich schreibe nicht zu verwirrend - aber das Buch macht das mir so.
Ich hätte mich übrigens für die Zehennägel entschieden, da man das dann besser verstecken könnte. :-O
Die Sache mit dem sechsten Finger hatte ich auch schon gelesen. Es kommt wohl öfters vor, dass die Hände/Finger verändert sind. Eine meiner Cousinen hat z.B. keine Daumen, sie hat jeweils fünf Finger.
So, jetzt muss ich schnell weiterlesen. Ich bin gespannt, wie Eri auf das Treffen mit Tsukuru reagiert.
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Das ist eine sehr gute Frage.... Aber haben wir in dem Moment, in dem wir uns entscheiden, keine Entscheidung zu treffen nicht auch auf gewisse Weise entschieden? Ich hoffe, ich schreibe nicht zu verwirrend - aber das Buch macht das mir so.
In der Geschichte wurde aber gesagt, dass man, wenn man sich nicht für eins entscheidet, beides verlieren würde, automatisch, brrrrr. Man mag gar nicht dran denken...
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Ich gehöre zu denen, die hinterher beides verlieren würde, weil ich mich nicht entscheiden könnte und zu lange zögern würde.