Drei Killer für ein Halleluja - Anonymus

  • Originaltitel: The Plot to Kill the Pope (2014)

    Bastei Lübbe Verlag 2016, 445 Seiten



    Über den Inhalt:

    Man nennt ihn den Roten Irokesen: Wann immer er auftaucht, trägt er eine Maske mit einem roten Irokesenschnitt - und hinterlässt ein Blutbad. Rodeo Rex bekommt den Auftrag, den Mohikaner auszuschalten, denn der will als nächstes angeblich den Papst höchstpersönlich ermorden. Und es kommt noch besser: Rex soll nicht allein auf diese Jagd gehen. Zwei Auftragskiller, deren Ruf in puncto Wahnsinn dem Mohikaner in nichts nachsteht, sind mit von der Partie - der legendäre Elvis und der zu spontanen Gewaltexzessen neigende Bourbon Kid. Eine Höllentour im Namen des Heiligen Vaters beginnt -


    Über den Autor:

    Niemand kennt den Autor. Er bleibt anonym. Aber angeblich ist er Brite, und Sie finden ihn auf Facebook unter "Bourbon Kid".


    Meine Meinung:

    Diesmal sind sie alle vereint, die Protagonisten aus Anonymus’ Büchern. Und das scheint auch bitter nötig, gilt es doch, ein Attentat auf den Papst durch den „Roten Irokesen“ zu verhindern. Keine leichte Aufgabe, schließlich ist ein Killer durchgeknallter als der andere. Und so wachsen unsere Helden über sich hinaus, um das Schlimmste zu verhindern. In diesem großen Durcheinander geht es äußerst turbulent zu, es fließt viel Blut, es wird geprügelt und gemordet. Lange ist unklar, wie alle miteinander im Zusammenhang stehen und ob überhaupt, aber am Ende klär sich alles auf.


    Ich bin durch das Buch quasi durchgerast, weil ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Ich mag diese verrückten Geschichten von Anonymus und habe jedes Mal großen Spaß beim Lesen. Aber es sind schon ziemlich abgedrehte Figuren – die locker in jedem Tarantino-Film mitmachen könnten – und sie sind sympathisch, aber gewiss nicht Jedermanns Sache.


    Unterhaltsam, spannend, humorvoll, abgedreht, eine Mischung die zündet und bis zur letzten Seite bestens funktioniert, auch wenn das Ende etwas schwächelt.