Geschafft! Trommelwirbel für eine schließlich doch geglückte, aber ziemlich schwere "Geburt"

  • Ahoy, liebe Büchereulen!


    So, da bin ich. Endlich! Ich hatte ja schon nicht mehr dran geglaubt, denn nach - eigentlich erfolgreicher - Registrierung bekam ich nie den erforderlichen Aktivierungscode zugeschickt. Auch nicht im Junkordner. Nada.

    Zum Glück hat "Wolke" Andrea mich dann mit unendlicher Geduld per Hand durch den Nebel aus Bits und Bytes geführt, und voilá: Da bin ich!


    Ach ja. Das hatten wir ja schon. ;)

    Aber wer bin ich?

    Nun, ich bin zuallererst einmal eine ganz große Leseratte (ich hoffe, ihr Eulen wetzt jetzt nicht Krallen und Schnäbel angesichts eines vermeintlichen vorgezogenen Weihnachtsschmauses!). Seit ich mir im zarten Alter von fünf Jahren das Lesen beigebracht habe, war über lange Jahrzehnte kein gedrucktes Wort vor mir sicher.


    Wie bei vielen Lesebegeisterten kam es, wie es kommen musste: Mit sweet fifteen (ich hab mich noch nie an Regeln gehalten) habe ich mir die Reiseschreibmaschine meiner Mutter geschnappt, mir mit einem Lehrheft (bis auf die Zahlenreihe) das 10-Finger-System beigebracht und dann etwas zu Papier gebracht, was man heute als "Magnum"-Fanfiction bezeichnen würde: Eine flotte Privatdetektivin, die mit ihren knallroten Fiat Barchetta über Hawaii braust und nebenher kniffelige Fälle löst.


    Dann kam das Leben dazwischen und brachte andere Prioritäten mit sich.


    Einen zweiten Versuch habe ich dann als junge Mutter gestartet. Wieder konnte man es im weitesten Sinne als Fanfiction bezeichnen - ich hatte nämlich "Die Waldgräfin" von Dagmar Trodler gelesen und mir einen etwas anderen Verlauf der Grschichte gewünscht.


    Bei diesem Anlauf kam nicht das Leben, sondern ein Festplattendefekt dazwischen. Ich nahm ihn als Zeichen, mich lieber mit anderem zu befassen ...


    Und das tat ich dann auch, bis es mich im Herbst 2013 erneut gepackt hat. Vielleicht stimmt es, dass aller guten Dinge drei sind, vielleicht lag es aber auch daran, dass ich dieses Mal nicht einfach drauflosschrieb sondern ordentlich plante?


    Wie auch immer, es führte dazu, dass im November 2015 mein Debüt bei einem winzigen E-Book-Verlag erschien.


    Inzwischen haben sich fünf weitere Veröffentlichungen im Selfpublishing dazu gesellt. Ich habe mich bewusst gegen den Weg über den Verlag entschieden, weil ich auf diese Weise die Freiheit voll ausschöpfen kann, so zu schreiben, wie ich es gerne lesen möchte: Abseits von Genrevorgaben in einer Kategorie, die man für mich erst schreinern müsste. Ich nenne sie "Wikinger im Herzen" und meine Mixe aus Fantasy, Romantik, Nordischer Mythologie und einer Portion Erotik "beamen" die (überraschend zahlreichen und lobenden) Leser geradewegs ins Frühmittelalter. Oder in den Kopf eines bedauernswerten Wikingers, der aus unerfindlichen Gründen in der Jetztzeit gelandet ist.


    Nebenher blogge ich auch noch, nicht nur in eigener Sache und übers Schreiben, sondern auch meine Leseempfehlungen (denn ja, auch wenn weniger Zeit bleibt denn je, ich lese immer noch sehr gerne). Und so habe ich - noch vor meiner Vorstellung hier - gleich mal eine Empfehlung für den Auftakt meiner Lieblingsreihe unter den historischen Romanen hier angefertigt.


    Jetzt verabschiede ich mich für heute. Das aktuelle Manuskript ruft!


    Herzliche Grüße

    Katharina