Laptops - Tipps und Erfahrungen

  • Hallo liebe Eulen, :wave


    mein Freund möchte sich gern einen Laptop kaufen.... mit PCs kenne ich mich ja aus, aber mit Laptops nicht so. Kann mir hier jemand helfen und mir sagen, worauf man da beim Kauf achten sollte?


    Die Preisunterschiede bei Notebooks sind teilweise ja enorm und auch die Festplattenkapazitäten und die Ausstattung.


    Bin für jeden nützlichen Tipp wirklich sehr dankbar, damit wir beim Händler dann nicht übers Ohr gehauen werden.


    Danke schonmal!


    Eure Branka :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Doc als Gast
    Guck mal bei www.notebooksbilliger.de
    Die haben eine sehr große Auswahl und m. E. nach extrem niedrige Preise.


    Gruss,


    Doc


    Da war ich bereits schon, da habe ich auch festgestellt, dass es ziemliche Preisunterschiede gibt. Danke trotzdem für den Tipp!

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    Erich Kästner

  • Was möchte dein Freund denn mit seinem Laptop machen?
    Wenn er ausschließlich damit arbeiten will, reicht ein recht einfaches Modell für um die 1000 Euro.
    Wenn er aber einen Multimedia- Laptop möchte, dann wirds teuer.
    Allgemein solltest du darauf achten, dass er genügend Speicher hat. 512MB sind optimal. Ich denke bei der Festplatte reichen auch 40GB, wobei mittlerweile fast in allen Notebooks mind. 60GB eingebaut sind. Ansonsten solltest du noch auf den Grafikchip achten.


    Ich rate dir zu einen Laptop von IBM oder Toshiba. Davon habe ich bis jetzt nur gutes gehört. Alternativ wäre da noch ASUS. Im PC- Bereich stellen die meiner Meinung nach die besten Boards her, warum sollte das im Laptop-Bereich anders sein.


    Schau mal hier nach: www.alternate.de
    www.mindfactory.de
    www.e-bug.de

    Es gibt 10 Arten von Menschen...
    Die, die das Binärsystem verstehen, und die, die es nicht tun.

  • Ganz wichtig ist der Akku! Bei meinem (Tchibo bzw. Medion) ist der Akku so schwach, dass ich nach einer guten Stunde den Akku aufladen muss bzw. gleich den Netzstecker benutze. (wobei das eine gute Begrenzung der Online-Zeit ist :grin)


    Außerdem gibt es die Möglichkeit, Wireless Lan zu benutzen, d.h. man muss nicht mit Telefonkabel surfen, sondern kann das schnurlos machen.


    Ansonsten gelten ähnliche Prinzipien wie beim normalen Rechner, auf Leistung, Speicherkapazitäten, usw. achten.


    Aber da kommen bestimmt noch mehr Tipps der EDV-Experten, Inso z.B.


  • Das klingt alles schon mal ganz gut. Also er möchte damit nur arbeiten, das heißt Texte, Tabellen oder Präsentationen erstellen können. Deshalb würde ein einfaches Modell völlig ausreichen. Wichtig ist ihm das viel Speicherplatz vorhanden ist und das der Laptop nicht zu klein ist, damit er nicht Probleme mit seinen Augen bekommt. Danke für die Tipps bisher. :write

    Auch aus Steinen,
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    Erich Kästner


  • Das mit dem Akku stimmt. Da sollte man auf jeden Fall drauf achten, da muss ich mal schauen wie die Angaben bei den Laptops sind. Kann man sich denn auf diese Angaben über die Akkulaufzeit verlassen?

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    Erich Kästner

  • Zitat

    Das mit dem Akku stimmt. Da sollte man auf jeden Fall drauf achten, da muss ich mal schauen wie die Angaben bei den Laptops sind. Kann man sich denn auf diese Angaben über die Akkulaufzeit verlassen?


    Ich denke auf die Angaben des Hertsellers ist verlass, zumindest bei den bekannteren. Wobei hier zu beachten ist, dass die Angaben sich auf einfache Anwendungen beziehen, also z. B. Word. Bei Vollast kannst du ungefähr 1-1,5 Stunden abziehen.


    Übrigens findest du auf der Seite www.chip.de einen Notebook-Test. Da sind zwar nur ziemlich teure Dinger bei, aber es werden auch die Akkulaufzeiten angegeben, so kann man sich ein ungefähres Bild machen.

    Es gibt 10 Arten von Menschen...
    Die, die das Binärsystem verstehen, und die, die es nicht tun.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Janine ()

  • Zitat

    Original von geli73
    Aber da kommen bestimmt noch mehr Tipps der EDV-Experten, Inso z.B.


    *mit lautem Poltern die Tür aufreiß* :wow
    Ich habe meinen Namen gehört?! :rofl :rofl :rofl


    Prinzipiell kann ich der Janine erstmal mit ganz ruhigem Gewissen zustimmen, in allen Punkten. :knuddel1
    Inso hat nämlich ein ThinkPad von IBM für unterwegs und hat in seinem MegaMonsterSelbstbau-Home-PC selbstverständich auch ein ASUS-Mainboard verbaut :lache :lache :lache


    Aber jetzt Spaß beiseite: Was GENAU will er damit denn nun machen, wie hoch ist sein Anspruch?
    Solls primär eine Zockerkiste sein oder wirds einfach nur ein Arbeitstier? Oder gar die "eierlegende Wollmilchsau" mit der einfach alles phänomenal läuft? Erstmal ein paar Fragen, dann die Antworten ;-)


  • Hi Inso,


    also er möchte damit im Grunde nur arbeiten mit Texten, Tabellen und Präsentationen. Es kann aber auch sein, dass er mit größeren Dateien mal hantiert, das sollte dem Laptop keine Probleme bereiten. Also sollte auch genug Festplattenspeicher vorhanden sein und eine gute Grafik setze ich auch voraus.


    LG Branka :wave

    Auch aus Steinen,
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    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Insomnia
    [quote]Original von geli73
    Aber da kommen bestimmt noch mehr Tipps der EDV-Experten, Inso z.B


    *mit lautem Poltern die Tür aufreiß* :wow
    Ich habe meinen Namen gehört?! :rofl :rofl :rofl.


    Immer da, wenn man Dich braucht. :-)

  • Also definitiv keine Zockerkiste???


    Gut, dann mal die erste Empfehlung. Seht zu, das ihr ein Notebook mit Pentium M Prozessor bekommt und nicht mit einem Pentium 4 - weil:


    Der P4 ist ein extremer Stromfresser und wird außerdem noch schweine-heiß...das bedeutet das er immer gut gekühlt werden muß durch Lüfter...die sind laut und brauchen auch viel Saft :-( Ein P4-Notebook kann also so gut wie nie mit guten Akkulaufzeiten punkten.


    Der Pentium M Prozessor basiert auf dem Vorgängermodell, dem Pentium III. Er ist ein guter, zuverlässiger Rechenknecht und verheißt bei weitem nicht so viel Strom wie sein Bruder der P4. Aber der ist wirklich nur für das geeignet, was du beschrieben hast. Für High-End-Spiele oder richtig prozessorfordernde Mulimediaanwendungen ist er nur begrenzt bzw. gar nicht geeignet.


    Zum Akku. Die von den Herstellern angegebenen Werte sind aufgar keinen Fall irgendwie verbindlich. Die basieren meistens auf irgendwelchen Idealfaktoren, die man aber so gut wie nie erfüllen kann. Achtet auch unbedingt auf das Herstellungsdatum vom Akku. Ein normaler LiIon-Akku ist nach rund 2-3 Jahren einfach am Ende, völlig egal ob er benutzt wurde oder nicht. Die Lithium-Zellen bauen kontinuierlich ab. Und wenn so ein Notebook halt schon mal ein Jahr irgendwo in irgendeinem Lager verbracht hat, so kann man sich schon nach einem weiteren Jahr einen neuen Akku zulegen, und die guten Stücke gehen ja nochmal richtig ins Geld :-(


    Zum Arbeitsspeicher. Mehr als 512MB bei einem Notebook braucht m.E. kein Mensch. Unter Windows XP sind 1GB optimal (!), mehr ist schwachsinn im Anwenderbereich und wird dann nur noch bei Serveranwendungen benötigt.


    Zur Festplatte. Damit kann man eigentlich nicht viel falsch machen, denn so viele verschiedene Hersteller gibts nicht, die 2,5" (also Notebook-Platten) Festplatten herstellen. 60 oder 80 GB ist schon recht viel für ein Notebook, wenn das Book nicht als Hauptrechner genutzt wird sondern wirklich nur als Zweitrechner oder eben für unterwegs.


    Zum Display. Ein heikles Thema. Stichwort Pixelfehler. Lt. Hersteller sind bis zu 5 Pixelfehler wohl "normal". Das bedeutet, wenn ein paar helle Punkte auf dem Display erscheinen, die eigentlich da nicht hingehören, so muß der Kunde trotzdem damit leben da es in vielen Fällen nicht zur Reklamation berechtigt. Daher am besten noch dirket beim Kauf das Gerät vorführen lassen und das Display kontrollieren und erst dann bezahlen und mitnehmen!


    So, das reicht jetzt mal fürs erste. Wenn Du noch gezielte Fragen hast, dann frag :-)
    Wie gesagt, ich bin mit meinem ThinkPad vom IBM mehr als zufrieden.

  • :-) Wow... das sind ja schon einige Info's. Und was meinst du wäre ein guter Preis für einen Laptop ohne überhöht zu sein? Was hat dein IBM gekostet?


    Vielen Dank, du hilfst mir echt viel Inso..... :knuddel1

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
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    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Branka
    :-) Wow... das sind ja schon einige Info's. Und was meinst du wäre ein guter Preis für einen Laptop ohne überhöht zu sein? Was hat dein IBM gekostet?


    Vielen Dank, du hilfst mir echt viel Inso..... :knuddel1



    Also für einen wirklich guten Allrounder zahlt man schon ca. 1500,- bis 2000,- Euronen, vor allem wenn es eine langfristige Investition sein soll und man sich nach 1-2 Jahren nicht gleich wieder nach was neuem umschauen will.


    Und für mich ist halt auch ein Intel-Prozessor wichtig. Entweder der M oder Centrino, denn die Celerons von Intel sind leistungsmäßig eher eine Mogelpackung und vom Hersteller AMD würde mir erst recht kein Prozessor ins Haus kommen (weder ins Notebook noch in den Tower). Die sind zwar günstiger als Intel, sind aber m.M. nach nicht so robust wie Intel-Prozessoren. Haben ne höher Hitzeentwicklung, müssen besser gekühlt werden...ABER: Hier muß ich ganz klar sagen, die Sache mit Intel/AMD ist meine Meinung! Und Meinungen gehen ja bekanntlich auseinander. Ich kenne viele, die schwören auf AMD - aber das würde in einer Grundsatzdiskussion enden, bei der man genauso gut darüber streiten könnte, ob BMW oder Mercedes die besseren Autos baut :lache


    Ich mag AMD einfach nicht, da ich schon viele AMD-Systeme reparieren mußte, weil sie einfach den Hitzetod gestorben sind. Ein wirklich sauber und optimal zusammengebautes und gekühltes AMD-System mag genausogut laufen wie ein Intel-System, trotzdem bleibt der Intel robuster und kann mehr wegstecken als der AMD. Und wenn ich mal wieder einen entnervten Anruf bekomme, das "der scheiß Rechner dauernd abkackt beim Zocken" so ist das fast immer ein AMD, der vom Billig-Hersteller mit schlechter Wärmeleitpaste versorgt wurde und die Hitze einfach nicht richtig abführen kann an den Kühlkörper und Lüfter.


    Huh, Inso Stopp...du kommst viel zu weit vom Thema ab und dich versteht Otto-Normal-PC-User nicht mehr :lache
    Entschuldigung :knuddel1


    Zurück zum Notebook:


    Gerade beim Notebookkauf empfielt sich schon fast der Onlinekauf, und zwar weil man da vom Gesetzgeber 14 Tage Rücktrittsrecht ohne Begründung hat. Diese von mir erwähnten Pixelfehler können im Extremfall auch erst 6 Wochen nach Inbetriebnahme auftauchen und so ist man zumindest 2 Wochen auf der sicheren Seite, da die mich persönlich extrem stören würden. Und wenn in 14 Tagen nichts passiert, ist es auch nicht mehr so wahrscheinlich, das danach noch irgendwas mit dem Display passiert.


    Ich kaufe gerne bei Alternate und bei Computer-Universe ein. Mit beiden Händlern hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

  • Na dann bedanke ich mich schon mal ganz Herzlich bei dir Inso für die tollen Tipps. Habe mich schon mal auf den von dir genannten Seiten umgeschaut und sieht gut aus was ich da gefunden habe. Werde mich mal am WE damit beschäftigen und das mit meinem Freund besprechen.


    Vielen Dank nochmal! :knuddel1

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
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    Erich Kästner