Inhaltsangabezu „Der Wasserdieb“ von Claire Hajaj
Er kam, um zu helfen, doch zwischen Hoffnung, Liebe und Verrat verließ er den Weg der Gerechten ...
Nach dem Tod seines Vaters, eines Arztes, der ihn stets ermahnte, etwas Sinnvolles zu tun, geht der englische Ingenieur Nick nach Afrika, um dort ein Kinderkrankenhaus zu bauen. Doch nach kurzer Euphorie gerät er zwischen alle Fronten. Er verliebt sich in Margaret, die Frau seines Gastgebers. Ihre Affäre droht nicht nur, das Glück einer ganzen Familie zu zerstören – sondern auch die Zukunft des jungen JoJo, der zu Nick wie zu einem Helden aufschaut. Darüber hinaus erkennt Nick, dass sein Arbeitgeber, der Gouverneur, korrupt ist. Er will aber nicht mehr tatenlos zusehen, wie die Bevölkerung von teuren Wasserlieferungen abhängig ist, obwohl ein einfacher Brunnen alle retten könnte. Er entwendet Geld und macht sich an die Arbeit. Eine wohlgemeinte Tat, die schwerwiegende Folgen für ihn hat – und für alle, die er liebt …
Meine Meinung:
Zur Autorin
Die Autorin Claire Haja, konnte mich mit ihrem Roman nicht begeistern, er lies so manches zu Wünschen übrig. Ich hätte es schön gefunden wenn sie die Gegend und den Ort in Afrika namentlich benannt hätte, so blieb alles sehr Anoym. Wenn ich an ihr Debüt Roman, Ismaels Orangen denke, ein Buch das einem von Anfang bis zum Ende fesselte, so hätte dieser Romane ziemlich viele Längen aufzuweisen. Ihre Figuren blieben für mich blass und unpersönlich, außer Jojo den Jungen der Nick anhimmelte, und von ihm enttäuscht wurde. Schade um diese Geschichte, die so zuversichtlich klang, allein der schöne Cover und die Leseprobe hätte es mir angetan. Deshalb gebe ich dem Buch zwei Sterne, den die Autorin hat ja auch Arbeit darin investiert, nur war ihr Händchen diesmal nicht so glücklich.
Zum Inhalt:
Es geht um den englischen Bauingenieur Nick, der nach dem Tod seines Vaters und kurz vor der geplanten Hochzeit für ein Sabatjahr nach Afrika geht, um dort mitzuhelfen ein Kinderkrankenhaus zu bauen. Ich fand das ganze als eine Flucht vor der Ehe, vielleicht Torschusspanik. Als er irgendwo in Afrika landet, ist er auf einem Dorf bei einer Arztfamilie untergebracht. Er versteht sich gut mit ihnen, besonders dem kleinen Jojo den Sohn, er himmelt Nick gerade so an. Ein Mensch aus einer anderen modernen und Fortschrittlichen Welt. Da ist noch Margaret die Mutter von Jojo und die Frau des Arztes, mit der er ein Verhältnis anfängt. Es sich mit Jojo verscherzt, der sich immer mehr von ihm zurückzieht. Das alles fand ich sehr blauäugig, auch wie er sich mit der Zeit mit dem koruppten Gouverneur anlegt, das war mehr als sehr Naiv von Nick. Kein Wunder das er den Zorn damit auf sich zog, besonders mit dem auf eigene Faust gebauten Brunnen , den bis jetzt bekam das Dorf für teueres Geld das Wasser geliefert. Da er mit seinem unüberlegten Handeln das ganze Dorf und die Familie in Gefahr bringt, war schon sehr unüberlegt. Den der Gouverneur lässt es auf einen Machtkampf ankommen. Das alles fand ich etwas zu blauäugig und Naiv, für einen studierten Mann aus der westlichen Welt, auch scheint mir Nick sehr in Selbstmitleid zuversinken in Bezug auf seinen Vater und Freund Maid in seinen Erinnerungen.
2 Sterne