'Die Frau im hellblauen Kleid' - Seiten 001 - 090

  • Wie schön, dass wir bei dieser Leserunde wieder direkt loslegen können, weil wir unser Forum wiederhaben!:)


    Mit diesem Abschnitt bin ich noch nicht durch, aber beim ersten Reinschnuppern bin ich bei Seite 42 gelandet und ich hätte sehr, sehr gerne einfach weitergelesen.


    Ein Buch ohne Prolog, das mag ich gern! Ich habe direkt nach den ersten Zeilen den Duden befragt und dabei erfahren, dass das Joghurt prima nach Wien passt, ich aber auch weiterhin der sagen darf. 8o


    Die drei Generationen in einer Villa mit so einer dominanten Ältesten stelle ich mich furchtbar anstrengend vor - aber interessant, um darüber zu lesen. :lache


    Der grüne Veltliner hat mich an meine Hochzeit erinnert, da gab's den auch.


    Auch die Abschnitte in der Vergangenheit fand ich fesselnd. Anfangs fand ich es ein bißchen schade, dass ich direkt davor Marlenes Geheimnis gelesen habe, was auch in Gegenwart und um den 2. Weltkrieg spielt und auch von einer Frauengeneration erzählt. Aber ich bin dennoch schnell im aktuellen Buch angekommen und genieße es!

  • Ja, Marianne fiel aus allen Wolken als sie vom dem Projekt ihrer Tochter erfährt,

    eine Biografie über die Altmannfamilie zuschreiben und zu verfilmen.

    Man kann Marianne verstehen was da alles ans Tageslicht kommen kann, und das sie das nicht möchte. Ich fand sie hätte ihrer Tochter besser von Anfang an reinen Wein eingeschenkt.

    Obwohl ich mich freue, denn so erfahren wir die dunkle Schattenseiten aus dem Leben der Altmannfrauen....


    Mehr möchte ich hier nicht wiedergegeben, den ich habe das Buch ja schon gelesen und kann sehrgut Mariannes Bewegründe nachvollziehen. Aber auch das Intresse ihrer Tochter Vera, die alles von der Familie wissen möchte. Das blaue Kleid 👗 spielt eine große Rolle in der Geschichte und zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch....

    Es wird noch sehr, sehr spannend....

  • Ich habe gestern mit dem Buch begonnen und bin mittendrin, es liest sich richtig schööööön.


    Marianne ist bis jetzt nicht so begeistert vom Plan der Tochter mit der Verfilmung und hat ihre eigenen Ideen, die nicht unbedingt mit denen der Tochter konform gehen. Dann lernt auch noch Enkelin Sophie den Bleck jun. in Berlin kennen. Das wird bestimmt auch noch interessant.


    Außerdem bin ich gespannt, welche Überraschungen ansonstn noch auf uns warten. Als erstes wird es vermutlich irgendwas mit Nazi Bleck und dem Juden zu tun haben :gruebel und überhaupt die Dynastie Bleck scheint mir sehr wichtig zu sein.


    Ein Buch nach meinem Geschmack :thumbup:

  • Es wird noch sehr spannend 🙀

  • Ich bin ganz neu und muss mich hier erst noch zurecht finden, ich hoffe, ihr verzeiht mir, wenn ich noch nicht direkt reagiere. Aber ich freu mich auf die Leserunde :wave

    Herzlich Willkommen 💕 hier bei Büchereule ,

    ich habe dein Buch schon gelesen, aber ich schaue hin und wieder mal rein. Es war fantastisch dein Buch 📖

  • Ich bin noch nicht ganz durch mit dem ersten Abschnitt, möchte aber schon gerne mal was dazu schreiben.

    Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ich bin gleich richtig gut reingekomen. Vom Schreibstil her gefällt es mir sehr gut. Und ich mag Bücher, die auf zwei Zeitebenen spielen eh sehr gerne und Bücher mit Familiengeheimnissen sowieso.

    Dieses Mehrgenerationenhaus der Altmann -Frauen finde ich sehr interessant. Ich finde es schön, wenn eine Familie so eng zusammenlebt. Wobei da natürlich auch kleine Konflikte vorprogrammiert sind. Nach dem ersten Kapitel kam bei mir gleich die Frage auf: "Wo sind denn die Männer der drei Altmann-Frauen?" Okay, Sophie hat wohl noch keinen festen Partner, aber Vera und Marianne?

    Die Geschichte in den 20er Jahren in Wien finde ich bis jetzt spannender als die Handlung in der Gegenwart. Käthe mag ich gleich von Beginn an sehr gerne. Es ist toll, wie sie es schafft, sich ihren Traum von der Schauspielerei zu erfüllen. Und das obwohl es ihre Eltern gar nicht gerne sehen. Und mir gefällt es auch, dass sie sich nicht von dem leichtfertigen Leben von Else anstecken lässt sondern bodenständig bleibt.

    Ich habe gestern mit dem Buch begonnen und bin mittendrin, es liest sich richtig schööööön.

    ....

    Ein Buch nach meinem Geschmack :thumbup:

    Da kann ich RIchie nur voll und ganz zustimmen. Für mich ist es auch ein Buch ganz nach meinem Geschmack.:)


    Ich bin ganz neu und muss mich hier erst noch zurecht finden, ich hoffe, ihr verzeiht mir, wenn ich noch nicht direkt reagiere. Aber ich freu mich auf die Leserunde :wave

    Von mir auch noch mal ein herzliches Willkommen bei den Büchereulen.:wave

    Ich habe im Nachwort gelesen, dass Du dich fast 6 Jahre mit diesem Buch beschäftigt hast. Das ist ja schon eine enorm lange Zeit und Du musst viel Herzblut hineingesteckt haben.

    Ich freue mich auf jeden Fall schon richtig auf das Weiterlesen. Bis jetzt gefällt es mir richtig gu!

  • Ich durfte ja schon der Lesung lauschen und bin auch beim Lesen noch begeistert. Die Frauen wurden bisher gut vorgestellt. Bei all ihren Unterschieden hätte ich fast nicht vermutet, dass sie eine Familie sind. ;-)


    Was mich sofort neugierig gemacht hat, war die Ablehnung von Marianne als Vera den Vorschlag machte, ihr Leben zu dokumentieren. Eigentlich muss das doch eine Ehre für jede Kunstschaffende sein, wenn ihr so etwas angeboten wird. Ich bin jetzt also auf der Suche nach dem Familiengeheimnis, das es unbedingt zu schützen gilt.


    Käthes Karriere ist ebenfalls sehr interessant. Sie ist also die Titelgeberin.


    Beate Maxian
    Wieviel steckt von dir in Käthe? Musstest du deine Eltern auch erst davon überzeugen, dass Schausteller durchaus die Töchter eines Gemüsehändlers sein können?

  • Ja stimmt, ich hab viel Herzblut hineingesteckt. 2011 kam mir die Idee zu der Geschichte, erst einmal habe ich die Figuren entwickelt, eine Projektskizze entwickelt, eine Art Treatment verfasst, danach die geschichtlichen Fakten recherchiert und mich hingesetzt und geschrieben. Ich freu mich, dass es dir bis jetzt gefällt, und was die Männer anbelangt - die kommen schon noch ;) LG Beate

  • Ich bin ein bisschen Vera (die Zweiflerin) und ein bisschen Käthe. Ich musste meine Eltern davon überzeugen, dass Schriftstellerin sein, durchaus ein Beruf ist. Und was die Unterschiede der Frauen anbelangt, ich wollte sie ganz bewusst unterschiedlich zeichnen: Käthe, die anfangs Unsichere, aber zielstrebig, Marianne die Taffe, Vera die Selbstzweiflerin und Sophie die Leichtlebige (mit 20 gehört dir doch die Welt). Dann wünsch ich dir weiterhin Spaß beim Lesen, :)Liebe Grüße, Beate

  • Der Romanstart gefällt mir gut, man ahnt so manches, was aufgrund der Geschichtskenntnis den Protagonisten wohl passieren kann und doch kann man ja auch hoffen, dass der Halbjude Jakob und Walter und Alois die Zeit überleben.


    Die drei noch lebenden Altmanndamen sind Marianne mit 76, die mit 30/31 ihre Tochter Vera (nun 45) bekam. Enkelin Sophie ist 20. Die drei Damen leben ohne Ehemänner, Partner in der Grinzinger Villa. Veras schauspielender Vater scheint auch noch zu leben, Sophies Vater ist möglicherweise nicht viel mehr als ein „Erzeuger“.


    S. 34: Mich hat positiv überrascht, dass Käthes Vater den privaten Schauspielunterricht seiner Tochter finanziert, da er doch gegen das Bühnenlicht ist. Dieser Unterricht war sicher nicht preiswert, weil er seine einzige Tochter sehr liebt, ist das ein großer Beweis. Der Gemüseladen muss doch lukrativ sein, Privatunterricht Käthe zu ermöglichen. Klar würde er sie auch gern in seiner Nähe mit Alois verheiratet sehen, doch erlaubt er auch ihr das Engagement in Prag. Wie alt ist Käthe/ wann geboren? War sie schon volljährig?


    Ich habe gelernt, weil ich mir nie die Frage gestellt habe, wie es zum „Toi, toi, toi“ in der Theaterwelt kam.


    Sophie lernt also Fabian kennen, einen Bleck; Sophies Urgroßmutter Käthe arbeitete zu Ufa-Zeiten in Berlin mit Hans Bleck zusammen, vermutlich Urgroßvater von Fabian oder Urgroßonkel. Veras Drehbuch soll Roland Bleck verwirklichen/ vermutl. Vater oder Onkel von Fabian. Nun, diesen Zufall brauchen diese Romane. Die beiden jungen Leute haben auf dem flauschigen Hochflorteppich Sex am ersten Abend. Wir werden sehen, wie sich das Arbeits-/“Freundes“-Verhältnis der beiden entwickelt, wenn sie nun Familienvergangenheit berücksichtigen. Andererseits weiß Vera auch davon und will mit Roland ihr Projekt realisieren. Irgendwann muss mal gut sein und Vergangenheit abgeschlossen! Manchmal ist die Welt klein und zufällige Begegnungen tatsächlich.


    War Hans Bleck auch Österreicher? Denn nun lebt eine Familie Bleck dort.


    Für mich stellt sich die Frage zum Konflikt deutscher Verlage mit Texten, die in Österreich spielen, wie weit man manches „durchgehen lässt“. Mit Jänner, Erdäpfeln, etc. muss ich leben, bei Küchenkästen? S. 9 , Kleiderkästen , S. 53 sie ist auf dem Weingut gesessen, S. 73 Menschentraube war noch immer gestanden – wird mein Lesefluß jedes Mal gestoppt., weil ich zumindest die letzten beiden Dinge mir von einem deutschen Verlag korrigiert gewünscht hätte in: „sie war“ und „stand noch immer“.

    Ich bemühe mich in den nächsten Abschnitten mir weniger Notizen zu diesen Formulierungen zu machen, doch noch ein Hinweis: S. 64, im achtzehnten Stock eine Terrassentür, die zum Balkon führt und auf der nächsten Seite richtig mit Balkontür benannt ist.


    Ich lese das Buch sehr gern, um das mal klarzustellen. Jawoll! Ich freue mich aufs Weiterlesen!

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Gerade noch eine Überlegung: Käthe hat die Kriegsjahre auf dem Weingut der Familie verbracht; Marianne Cousin Ferdinand hat es übernommen (aufgrund der wahren! Familiengeschichte), doch auch Marianne hat von ihrem Vater viel über Wein erfahren. Man baut Grünen Veltliner an und dieser wird auch sehr häufig im Leseanschnitt erw#hnt. Mein Wein ist das nicht...


    Alois Weinmannn, den Käthes Eltern gern als Ehegatten ihrer Tochter gesehen hätten und wie es gerade aussieht, sich zu Männern (oder verführt Künstler Walter ihn) hingezogen fühlt, stammt von einem Weingut. Hat Käthe doch Alois geheiratet?

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

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  • Für mich stellt sich die Frage zum Konflikt deutscher Verlage mit Texten, die in Österreich spielen, wie weit man manches „durchgehen lässt“. Mit Jänner, Erdäpfeln, etc. muss ich leben, bei Küchenkästen? S. 9 , Kleiderkästen , S. 53 sie ist auf dem Weingut gesessen, S. 73 Menschentraube war noch immer gestanden – wird mein Lesefluß jedes Mal gestoppt., weil ich zumindest die letzten beiden Dinge mir von einem deutschen Verlag korrigiert gewünscht hätte in: „sie war“ und „stand noch immer“.

    Ich bemühe mich in den nächsten Abschnitten mir weniger Notizen zu diesen Formulierungen zu machen, doch noch ein Hinweis: S. 64, im achtzehnten Stock eine Terrassentür, die zum Balkon führt und auf der nächsten Seite richtig mit Balkontür benannt ist.

    Für mich als Süddeutsche (früher mit österreichischem Chef) sind diese Ausdrucksweisen nichts Außergewöhnliches und daher stört es mich auch keineswegs

  • Für mich als Süddeutsche (früher mit österreichischem Chef) sind diese Ausdrucksweisen nichts Außergewöhnliches und daher stört es mich auch keineswegs

    mich stört die Ausdrucksweise auch nicht, gerade der Dialekt und die Bezeichnung der Gegenstände macht das ganze doch erst identisch. Erdäpfel ist doch ein bekannter Ausdruck, auch Kleiderhasten usw. , sind sehr geläuf. Jede Region hat ihre eigene Bezeichnungen für Gegenstände.

  • Stören tut mich die Ausdrucksweise auch nicht, aber dennoch stolpere ich ab und zu über manche Sätze/Formulierungen z.B "sich faszinieren" auf Seite 81/82.


    Dass Käthes Eltern nicht zur Premiere kommen, finde ich traurig. Gibts ja aber leider oft....


    Auf Seite 86 wäre ein Absatz bei dem Zeitsprung hilfreich gewesen.


    Und wieder was gelernt - die Bedeutung von Toi ToI Toi

  • Nachdem das "echte" Leben Anfang dieser Woche so richtig zugeschlagen hatte, bin ich heute endlich mal wieder zum Lesen gekommen und habe nun leicht verspätet mit dem Buch begonnen.


    Ich LIEBE Familiengeschichten mit mehreren Generationen Frauen! :grin

    Bin sehr gut im Geschehen angekommen, das Thema rund um die Schauspielerei finde ich auch superspannend und freue mich außerdem, mich (wenigstens literarisch) mal wieder durch Wien zu bewegen.


    Mit der Sprache tue ich mich momentan noch schwer. Mir fehlen die Dialoge - diese sind oft sehr kurz geraten, manchmal bestehen ganze Seiten fast nur aus erzählter Handlung, aber nicht gezeigter Handlung. Ich hoffe, das ändert sich im Laufe des Romanes noch.


    Eure Kommentare lese ich, wenn ich mit dem Abschnitt ganz durch bin; es fehlen noch ein paar Seiten! :wave