Ihr Lieben,
nachdem ich Halbneu-Eule jetzt bei ein paar Leserunden mitgemacht habe, stelle ich fest, dass es mir nach Leserunden immer extrem schwer fällt, eine Rezension zu dem Buch zu schreiben. Ohne Leserunde - kein Problem, die Rezi flutscht meistens 'raus aus den Fingern wie ein geölter Blitz. Mit Leserunde - ich fühle mich ganz leer, nachdem ich abschnittsweise schon so viele Gedanken in die Tastatur gehauen habe, mit anderen Eulen oder gar der/dem Autor/in darüber diskutiert habe, mir über alles Mögliche nochmal mehr oder weniger tiefsinnige Gedanken gemacht habe - und kriege beim Versuch, eine Rezi zu verfassen, mit Mühe und Not ein paar dürre Sätze zusammen. Dann ärgere ich mich, weil das Geschreibsel meistens weder dem Buch noch der/dem meist liebgewonnenen Autor/in gerecht wird. Ich denke, mit etwas Abstand wird es besser. Aber dann folgen schon die nächsten Lektüren, mit oder ohne LR, und irgendwann, so fürchte ich, ist der Zug abgefahren. Dann versuche ich es nochmal (die Pflicht ruft!) - und plötzlich geht es. Oder auch nicht.
Wie ist das bei euch so? Ist die Leserunde die Feindin der ordentlichen Rezension?