Das mag durchaus so sein, aber jetzt mal ernsthaft:
Ist es tatsächlich so weit gekommen, dass wir uns - und sei es, wie in diesem Falle, auch nur bei einer Lappalie - vollkommen hilflos irgendwelchen von uns nicht mehr zu beeinflussenden oder zu lenkenden technischen Automatismen unterwerfen, ohne uns entschieden dagegen aufzulehnen? Dass wir uns fatalistisch unter das unkontrollierbare Eigenleben irgendwelcher Softwarekonstrukte unterordnen, die wir selbst einmal ins Leben gerufen und nun nicht mehr unter Kontrolle haben?
Dies hier ist ja wahrhaftig kein ernsthaftes Problem, aber die achselzuckende Haltung mancher dazu lässt das Schlimmste befürchten, wenn es einmal zu sehr viel bedeutsameren Manipulationen kommt (ich meine natürlich nicht im Eulenforum, sondern in sehr viel sensibleren IT-Systemen), die wir dann ebenfalls nicht mehr unter Kontrolle bekommen.
Mich macht das nachdenklich.
Deine Befürchtungen teile ich - auch wenn man dann zu den "Ewiggestrigen" gezählt wird. Man ist an den "Zauberlehrling" von Goethe erinnert. "Die Geister die ich rief......"
Unsere Abhängigkeit von vielen Medien (nicht von allen) ist schon besorgniserregend.