'Der Todesmeister' - Seiten 001 - 137

  • Der Anfang gefällt mir ausgesprochen gut, die Charaktere sind gut dargestellt und bisher sind sie mir auch, bis auf Stella, sehr sympatisch. Stella scheint mir ein wenig zu sehr auf ihren Vorteil bedacht zu sein und die Art wie sie von Puppe mehr oder weniger zum Sex zwingt ist ja wohl schon sexuelle Belästigung. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht....

  • Bevor ich das Buch aufgeschlagen habe bekam ich schon den ersten leichten Anfall. Klappentext ist manchmal echt nervig. Da versucht selbiger Spannung aufzubauen indem der neue Chef als undurchsichtig oder gar zwielichtig dargestellt wird- und gleichzeitig steht da, dass das der Beginn einer Reihe um diesen Ermittler ist. Toll.

  • Der Text auf der Buchrückseite erscheint mir viel zu ausführlich und verrät zuviel. Ich hoffe, das ist nur bei den Vorwegexemplaren so und nicht bei der Verkaufaufsausgabe. Wäre schade.


    Mir gefielen die Charakere von Beginn an, ich finde sie sehr unterhaltsam. Viktor mit seinem Geheimnis um irgendeine Paula, Stellas forsches Vorgehen, Kens nervige Art. Mit Begüm werde ich noch nicht warm, vielleicht kommt das ja noch. Und Richter ist endlich mal ein Chef, der nicht als unfähig und übellaunig dargestellt wird.


    Es geht gleich spannend los. Man hofft, dass es dem Mädchen gelingt, zu entkommen, aber als das Auto auftaucht, weiß man schon, wie es enden wird. Wieso steigt sie da auch so bereitwillig ein und wundert sich nicht, dass ihr Zustand keine Reaktionen bei dem Insassen hervorruft.

    Und was war nun mit dem Overall? Hatte sie den an oder nicht? War sie nackt? Das ist mir nicht klar geworden, auch bei mehrmaligem Lesen der Stelle nicht.


    Einen Moment dachte ich, das Haus, in das Jenny verschleppt wurde, sei identisch mit Viktors Haus =O Wie sind Stella und er eigentlich dahin gekommen? Und endlich mal wieder Sex in einem Krimi. Kommt in letzter Zeit selten vor, finde ich :-]

  • Bevor ich das Buch aufgeschlagen habe bekam ich schon den ersten leichten Anfall. Klappentext ist manchmal echt nervig. Da versucht selbiger Spannung aufzubauen indem der neue Chef als undurchsichtig oder gar zwielichtig dargestellt wird- und gleichzeitig steht da, dass das der Beginn einer Reihe um diesen Ermittler ist. Toll.

    Ja, auch hier (wie leider sehr oft) ist der Klappentext schrecklich und ein reiner Spoiler. Die Leute, die so etwas verbrechen, sollten angeklagt werden :grin


    Was mir am Buch sofort positiv aufgefallen ist, ist das schöne, glatte Papier. Es ist sehr angenehm anzufassen und zu fühlen.


    Das Buch beginnt schon mal spannend, die Thematik ist brisant und interessant. Das lässt hoffen :)


    Allerdings geht mir Ken fürchterlich auf die Nerven. Diese proletenhafte, narzisstische, selbstgefällige Art. Ich hasse diese Typen: immer auf Kosten anderer den Clown spielen, und selber empfindlicher als eine Mimose. Zu seiner Entschuldigung muss man wohl sagen, dass er ziemlich unterbelichtet ist. Und ein niedriger Intelligenzquotient ist ja leider kein Verbrechen.


    Mir ist wie schon in den meisten deutschen Krimis und Thrillern auch hier aufgefallen, wie spöttisch, unhöflich, manchmal sogar gemein und beleidigend die Ermittler miteinander umgehen. Die Verbrecher haben da manchmal noch bessere Manieren.


    Frage an Thomas: Warum ist das so? Ist das die Realität, die ihr da abbildet? Oder ist das eine Masche, die Ermittler "volksnah" und als völlige Proleten zu beschreiben? Oder verlangen das die Verlage? Oder hasst ihr alle Ermittler? Du kannst natürlich nur für dich sprechen, aber deine Gedanken dazu interessieren mich sehr.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Allerdings geht mir Ken fürchterlich auf die Nerven. Diese proletenhafte, narzisstische, selbstgefällige Art. Ich hasse diese Typen: immer auf Kosten anderer den Clown spielen, und selber empfindlicher als eine Mimose. Zu seiner Entschuldigung muss man wohl sagen, dass er ziemlich unterbelichtet ist. Und ein niedriger Intelligenzquotient ist ja leider kein Verbrechen.

    Ja, da stimme ich zu. Ich finde ihn auch sehr nervig. Ich warte darauf, dass er von Viktor in seine Schranken gewiesen wird. Niemand, wirklich niemand würde mich Püppi nennen. Das geht gar nicht, auch nicht, wenn man mit Nacnamen Puppe heißt. Schauen wir mal, ob Ken wenigstens Ergebnisse vorweisen kann.

    Mir ist wie schon in den meisten deutschen Krimis und Thrillern auch hier aufgefallen, wie spöttisch, unhöflich, manchmal sogar gemein und beleidigend die Ermittler miteinander umgehen. Die Verbrecher haben da manchmal noch bessere Manieren.

     

    Vermutlich ist das eine Art Stressabbau, eine Möglichkeit, die schlimmen Dinge zu verarbeiten, mit denen sie tagtäglich konfrontiert werden.

  • Vermutlich ist das eine Art Stressabbau, eine Möglichkeit, die schlimmen Dinge zu verarbeiten, mit denen sie tagtäglich konfrontiert werden.

    Das kann natürlich sein. Aber es wäre schon eine seltsame Art, Stress abzubauen, indem man KollegInnen noch mehr Stress bereitet.

    Und wie gesagt: dies fällt mir vor allem in deutschen Krimis und Thrillern auf, diese Bissigkeit und dieses Mobbing unter Kollegen.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Bevor ich das Buch aufgeschlagen habe bekam ich schon den ersten leichten Anfall. Klappentext ist manchmal echt nervig. Da versucht selbiger Spannung aufzubauen indem der neue Chef als undurchsichtig oder gar zwielichtig dargestellt wird- und gleichzeitig steht da, dass das der Beginn einer Reihe um diesen Ermittler ist. Toll.

    Ja, der ist eindeutig verbesserungswürdig und ist dann für die eigentliche Ausgabe verbessert worden, finde ich.

  • Frage an Thomas: Warum ist das so? Ist das die Realität, die ihr da abbildet? Oder ist das eine Masche, die Ermittler "volksnah" und als völlige Proleten zu beschreiben? Oder verlangen das die Verlage? Oder hasst ihr alle Ermittler? Du kannst natürlich nur für dich sprechen, aber deine Gedanken dazu interessieren mich sehr.

    Tja, da bin ich offensichtlich genau andersrum gestrickt. Mir gehen immer die Krimis auf die Nerven, wo die Ermittler alle klingen, wie Doktoren der Soziologie. Ich habe selber mal angehende Kommissare unterrichtet und die sind meiner Erfahrung nach schon eher raubeinig, erstens, weil der Beruf natürlich bestimmte Charaktere anzieht und zweitens, weil die ständige Begegnung mit den eher dunklen Seiten anderer Menschen natürlich prägt. Und außerdem ist die Polizei historisch betrachtet militärisch sozialisiert. Schließlich ist es immer noch ein Unterschied, ob Polizisten mit Dritten oder unter sich reden. Lange Rede, kurzer Sinn: Meines Erachtens ist das realistisch, aber das heißt noch lange nicht, dass Dir das auch gefallen muss.

  • Ja, da stimme ich zu. Ich finde ihn auch sehr nervig. Ich warte darauf, dass er von Viktor in seine Schranken gewiesen wird. Niemand, wirklich niemand würde mich Püppi nennen. Das geht gar nicht, auch nicht, wenn man mit Nacnamen Puppe heißt. Schauen wir mal, ob Ken wenigstens Ergebnisse vorweisen kann.

    Vermutlich ist das eine Art Stressabbau, eine Möglichkeit, die schlimmen Dinge zu verarbeiten, mit denen sie tagtäglich konfrontiert werden.

    Ich bin, was Ken angeht, ein bisschen befangen, da er zum Teil einer realen Person nachgebildet ist. Vielleicht kann man das Thema noch mal aufgreifen, wenn Ihr durch das Buch durch seid und verfolgen konntet, wie er sich entwickelt. Die Damen in der Marketingabteilung meines Verlages wollten allerdings unbedingt mit ihm einen Kaffee trinken gehen. ;-)

  • Das kann natürlich sein. Aber es wäre schon eine seltsame Art, Stress abzubauen, indem man KollegInnen noch mehr Stress bereitet.

    Und wie gesagt: dies fällt mir vor allem in deutschen Krimis und Thrillern auf, diese Bissigkeit und dieses Mobbing unter Kollegen.

    Offensichtlich lese ich die falschen deutschen Krimis. Bei mir sind die alle wie Kommissar Bienzle: Ältere Herren, die, nach mindestens drei Scheidungen, gern bei Maultaschen und Trollinger über die tieferen Fragen des Lebens philosophieren. Das hat mich persönlich immer unglaublich angeödet. Meine idealtypischen Krimis sind z.B. die aus der True Detective Reihe oder Harry Bosch etc.

  • Ich bin, was Ken angeht, ein bisschen befangen, da er zum Teil einer realen Person nachgebildet ist. Vielleicht kann man das Thema noch mal aufgreifen, wenn Ihr durch das Buch durch seid und verfolgen konntet, wie er sich entwickelt. Die Damen in der Marketingabteilung meines Verlages wollten allerdings unbedingt mit ihm einen Kaffee trinken gehen. ;-)

    Na, jetzt bin ich aber neugierig geworden. Wer weiß, welche verborgenen Qualitäten er noch offenbart ^^

  • Ja, vielleicht wollen wir am Ende alle mit Ken einen trinken gehen. Vielleicht kann man sich jemanden nicht nur nur Schön-, sondern auch Sympathisch-Saufen :drink

    *Alice lässt sich gerne überzeugen*

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Hallo!


    Ich bin gut in den Thriller reingekommen, auch wenn ich den Anfang sehr brutal und auch ziemlich eklig fand. Mir tat das Mädchen einfach nur so Leid. Der Mörder scheint ja zu einer Art Gruppe zu gehören, die sich immer wieder in einem bestimmten Haus treffen und sich dann an Mädchen vergehen. Jedenfalls hat es sich für mich so angehört und auch, als ob da hochrangige Leute mit dabei wären. Was ich nicht genau verstanden habe ist, was dieses Token ist, ne Art Pfand?? Damit das Ganze geheim bleibt?


    Ich finde die ermittelnden Beamten bisher sympathisch. Ist Viktors Geheimnis, dass seine Freundin verschwunden ist? Gehört sie evtl auch zu den Opfern oder hat das damit gar nichts zu tun?


    Lustig fand ich, dass er gleich mit Stella ins Bett hüpft. Das ging dann ja ziemlich schnell. Interessant fand ich, dass die beiden wohl zu den Adligen unserer Gesellschaft gehören bzw zu denen, die mit Geld um sich werfen können. Damit kann ich nicht sooo viel anfangen. Am liebsten mag ich bisher den Halbjapaner Kenji.
    Lustig, dass ihr den alle nicht so mögt!

    Die Abschnitte sind offenbar nach Tagen geordnet und somit unterschiedlich lang. Ich mag das ja eigentlich nicht so, aber sie auseinander zu reißen hätte vermutlich auch keinen Sinn. Schade finde ich, dass ich nicht mit euch diskutieren kann, sondern so vor mich Ahne schreibe…


    Jenny scheint nun auch noch entführt worden zu sein. Haben die wirklich ihren Bruder oder kann sich dieser evtl noch bei der Polizei melden?


    Und wie schnell kann Gerd eine Aussage machen und erinnert er sich an alles? Ich hoffe auf ihn!!


    Weiterhin wurden die meisten medizinischen Belange super gut und richtig erklärt. Danke dafür! Nur Sevofluran kann man nicht zum lange Betäuben nehmen, da es nicht mehr wirkt, sobald es abgeatmet wurde! Aber vll wurde das auch nur falsch erklärt?

  • Der Anfang gefällt mir ausgesprochen gut, die Charaktere sind gut dargestellt und bisher sind sie mir auch, bis auf Stella, sehr sympatisch. Stella scheint mir ein wenig zu sehr auf ihren Vorteil bedacht zu sein und die Art wie sie von Puppe mehr oder weniger zum Sex zwingt ist ja wohl schon sexuelle Belästigung. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht....

    Ich tue mich mit den Charakteren ziemlich schwer. Bis auf "Puppe" finde ich im Moment alle total unympathisch :( Ich hoffe das legt sich noch.

  • Hallo ihr Lieben und sehr geehrter Herr Autor! :wave


    Ich gestehe gleich zu Anfang, dass ich mit dem Buch wohl nicht sooo viel anfangen konnte... Werde jetzt meine notierten Leseeindrücke in die jeweiligen Threads hauen und auch brav alles lesen, was ihr schreibt, aber vielleicht nicht unbedingt so zeitnah und ausführlich darauf eingehen. Ich muss oder eher darf nämlich parallel auch noch eine andere Leserunde aufarbeiten, die dem Forenumbau zum Opfer gefallen war, und zwei LR gleichzeitig ordentlich zu verfolgen, schaffe ich momentan zeitlich einfach nicht. Das andere Buch ging persönlich besser an mich 'ran, daher gebe ich dem jetzt dem Vorzug und bitte hier um gnädigstes Verständnis. ;-)


    Alsooo... :pc



    So, erstmal schnell das Buch in die Leselotte gestopft, damit ich dieses eklige Krabbelvieh auf dem Cover nicht immerzu angucken muss. Iiiiiiiiiiiiiiiiii…


    Bisher werde ich mit den Figuren nicht warm. Aber vielleicht soll man das ja auch gar nicht? Die Kommissare, ebenso die Pathologin, sind mir alle einen Tick zu skurril gezeichnet, und aus Viktor soll man ja wahrscheinlich ebenfalls erstmal nicht schlau werden. Mmh. Der Onkel scheint in die Sache verwickelt zu sein, jedenfalls deutet sein seltsames Verhalten in diese Richtung.


    Abgesehen von den schaurigen Foltermalen der Toten fehlt es mir bisher an Thrill, die Handlung könnte auch gern mal ein bisschen Tempo aufnehmen. Habe gerade sicherheitshalber nochmal nachgelesen, was das Genre „Thriller“ in Abgrenzung zum „Kriminalroman“ ausmacht: Spannung während des gesamten Handlungsverlaufs. Noch mehr abgeknipste Fingerglieder gehören also nicht zwangsläufig dazu. Mal sehen, was uns in dieser Hinsicht noch erwartet.


    Das Korrektorat hat auf jeden Fall noch etwas Arbeit vor sich.

  • So, erstmal schnell das Buch in die Leselotte gestopft, damit ich dieses eklige Krabbelvieh auf dem Cover nicht immerzu angucken muss. Iiiiiiiiiiiiiiiiii…

    :rofl

    Allerdings geht mir Ken fürchterlich auf die Nerven. Diese proletenhafte, narzisstische, selbstgefällige Art. Ich hasse diese Typen: immer auf Kosten anderer den Clown spielen, und selber empfindlicher als eine Mimose. Zu seiner Entschuldigung muss man wohl sagen, dass er ziemlich unterbelichtet ist. Und ein niedriger Intelligenzquotient ist ja leider kein Verbrechen.


    So geht es mir auch. Der Typ geht mir unfassbar auf die Nerven, obwohl er ja anscheinend auch anders kann.

  • Wie schon geschrieben, läuft bei mir der Einstieg etwas holperig. Der Fall an sich, scheint aber durchaus spannend zu werden, daher hoffe ich, dass ich mit den Charakteren noch warm werde.


    Der Prolog fängt schon spannend an. Plötzlich ist da eine offene Tür und das Opfer kann fliehen. Draußen begegnet sie einem Auto. Ehrlich gesagt, kann ich nicht verstehen, warum sie da eingestiegen ist. Sollte sie nach den Erlebnissen in ihrem Gefängnis nicht extrem misstrauisch sein?


    Und was war nun mit dem Overall? Hatte sie den an oder nicht? War sie nackt? Das ist mir nicht klar geworden, auch bei mehrmaligem Lesen der Stelle nicht.

    Kurz bevor sie die offene Tür entdeckt, steigt sie vorsichtig in den Overall. Beim anziehen verheddert sie sich und sie fällt gegen die offene Tür (Im E-Book auf Seite 8 ) Es wird aber nicht klar, ob sie sich nach Entdecken der Tür, weiter anzieht.

  • Ich habe natürlich auch angefangen zu lesen, muss mich aber erstmal durch das neue Forumsoutfit wurschteln:wave

    Ich bin gut in die Geschichte gekommen und der Schreibstil gefällt mir richtig gut!

    Allerdings bin ich mit den Figuren auch noch nicht so richtig warm geworden, finde diese verbalen Auseinandersetzungen etwas drüber, aber vielleicht gehört das ja heute dazu.....

    Aber macht erstmal nix, freue mich schon auf die weitere Geschichte!!