'The Ending - Du wirst dich fürchten' - Seiten 145 - Ende

  • Ich auch. Psychothriller/ Stephen King/Alfred Hitchcock, das waren die Schlagworte welche mich geködert haben.

    Naja, wieder eine Erfahrung mehr.:grin

    :write Wobei, das Spiel mit Realitäten/Wahrheiten und Identität ist eigentlich typisch Hitchcock, von daher verstehe ich den Verweis auf ihn. Wie man aber dazu kommt, in diesem Buch Ähnlichkeiten mit Stephen Kings Werken zu sehen, erschließt sich mir nicht ganz.

  • Jo, so geht es mir auch. Dass es eine ganze Seite gibt, wo über das Buch gerätselt wird, kann ich kaum glauben. Die Krebs-Theorie z.B. passt ja auch nicht so ganz, weil Jake ja immer als Einzelgängerisch beschrieben wurde, d.h. er hat nicht plötzlich angefangen, sich zurückzuziehen, wie es der Fall bei einer körperlichen Erkrankung wie Krebs wäre

  • Jo, so geht es mir auch. Dass es eine ganze Seite gibt, wo über das Buch gerätselt wird, kann ich kaum glauben. Die Krebs-Theorie z.B. passt ja auch nicht so ganz, weil Jake ja immer als Einzelgängerisch beschrieben wurde, d.h. er hat nicht plötzlich angefangen, sich zurückzuziehen, wie es der Fall bei einer körperlichen Erkrankung wie Krebs wäre

    Für die Krebs-Theorie würde sprechen, dass die Krankheit der Auslöser war, um "Schluß zu machen", sprich, sich das Leben zu nehmen.

  • Die Krebs-Theorie z.B. passt ja auch nicht so ganz, weil Jake ja immer als Einzelgängerisch beschrieben wurde, d.h. er hat nicht plötzlich angefangen, sich zurückzuziehen, wie es der Fall bei einer körperlichen Erkrankung wie Krebs wäre

    Ich hatte es als Kombination interpretiert, d.h. er war zwar schon immer zurückgezogen und hatte wohl auch psychische Probleme (ob nun von der Mutter oder nicht) aber ein Gehirntumor könnte den Grad des Realitätsverlusts und der Wahnvorstellungen beschleunigen bzw. deutlich verschlimmern.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ich hatte es als Kombination interpretiert, d.h. er war zwar schon immer zurückgezogen und hatte wohl auch psychische Probleme (ob nun von der Mutter oder nicht) aber ein Gehirntumor könnte den Grad des Realitätsverlusts und der Wahnvorstellungen beschleunigen bzw. deutlich verschlimmern.

    Genau. Dabei muss ich an "Grey's Anatomy" und "Izzie" denken, die aufgrund eines Hirntumors ihren früheren Freund sehen kann.

  • Einerseits hat es mir gut gefallen, wie rätselhaft die Geschichte am Ende war. Den gesamten Aufbau / die Struktur des Thrillers kann ich loben. Wobeio, da fällt mir gerade auf: Weswegen zählt es als Thriller? Ist darin nicht die Ermittlung ein ganz relevantes Element? Die kursiven Dialoge zählen da m.M.N. nicht.


    Aber zurück zum Thema.^^ Die Rätselhaftigkeit hat mir also einerseits gefallen, aber andererseits fand ich die Auflösung extrem enttäuschend. Gespaltene Persönlichkeit. Sehr sehr schade. Der letzte Abschnitt hat für mich alles verdorben, was mir vorher gefallen hat. Für mich hätte der Autor nach dem Mittelteil mit den Eletrn einen anderen Weg einschlagen müssen.

  • Einerseits hat es mir gut gefallen, wie rätselhaft die Geschichte am Ende war. Den gesamten Aufbau / die Struktur des Thrillers kann ich loben. Wobeio, da fällt mir gerade auf: Weswegen zählt es als Thriller? Ist darin nicht die Ermittlung ein ganz relevantes Element? Die kursiven Dialoge zählen da m.M.N. nicht.


    Aber zurück zum Thema.^^ Die Rätselhaftigkeit hat mir also einerseits gefallen, aber andererseits fand ich die Auflösung extrem enttäuschend. Gespaltene Persönlichkeit. Sehr sehr schade. Der letzte Abschnitt hat für mich alles verdorben, was mir vorher gefallen hat. Für mich hätte der Autor nach dem Mittelteil mit den Eletrn einen anderen Weg einschlagen müssen.

    Ich sehe es jetzt eher so, er war einsam, hat sich in eine Phantasie geflüchtet, ein Buch geschrieben, sich dann darin verloren und in seine Szenen hineingesteigert und sich schlussendlich umgebracht, nachdem er das Buch beendet hat. Die Hautprobleme können von einer Putzmittelallergie herkommen. Den metallischen Geschmack im Mund auch dadurch. Irgendeine Vergiftung eben, die Wahnvorstellungen auslöst.

    Ein Thriller ist es nicht, eher ein Psychodrama.

  • Hä????? Äh.....mich lässt das Buch sprachlos zurück, aber nicht weil es mir so gut gefallen hat.....Ich stelle mir nur die Frage nach dem Sinn des Buches. Für mich gab es keinen wirklichen Inhalt, null Horror oder Spannung, nur kurze, aneinander gehängte Wörter/Sätze. Ich bin ja nur froh, das es kein dickes Buch war. Das hätte ich garantiert abgebrochen! Und warum so ein Hype darum gemacht wird, verstehe ich null.

    Trotzdem Danke an Wolke und den Verlag!:wave

  • Hä????? Äh.....mich lässt das Buch sprachlos zurück, aber nicht weil es mir so gut gefallen hat.....Ich stelle mir nur die Frage nach dem Sinn des Buches. Für mich gab es keinen wirklichen Inhalt, null Horror oder Spannung, nur kurze, aneinander gehängte Wörter/Sätze. Ich bin ja nur froh, das es kein dickes Buch war. Das hätte ich garantiert abgebrochen! Und warum so ein Hype darum gemacht wird, verstehe ich null.

    Trotzdem Danke an Wolke und den Verlag!:wave

    Der Sinn des Buches ist in die Irre zu führen. Du erwartest einen Psychothriller und bekommst den Roman des Protas, um den es im kursiv Geschriebenen geht. Eines Mannes, der sich in seinem eigenen Buch verloren hat und so hineinsteigerte, dass er sich zum Schluss umbrachte. Also ein Buch im Buch. Eher ein philosophisches Psychodrama als ein Thriller.
    Habe auf amazon.com geschaut, die Bewertungen sind im Schnitt 3 Sterne. Von Hype kann also eher keine Rede sein, wurde nur super promoted.
    Wird schwierig eine Rezension zu schreiben, ohne zu spoilern :rolleyes:

  • Ok, nun habe ich das Buch eben gerade auch zuende gelesen. Zwischendrin war es spannend, aber dann habe ich es auch wieder aus den Händen gelegt, weil es mich doch nicht wirklich begeistern konnte. Der abgehackte Schreibstil war nicht mein Fall, die Figuren waren mir fast schon mehr als unsympathisch und die Handlung wirr und nicht nachvollziehbar.

    Das erste, was mir am Ende durch den Kopf ging war: "Was für ein riesiger Schwachsinn!". Ich fühle mich als Leser irgendwie verar...t!

    Da passen einfach viele Dinge für mich nicht.

    Jake bringt seine andere Persönlichkeit mit zu seinen Eltern um sie ihnen vorzustellen? Seine Krankheitssymptome, die alle anderen auch haben, die aber gar nicht näher erklärt werden, der begonnene Sex im Auto, wie soll, kann, will ich das verstehen?

    Die Szene in der Schule, das Versteckspiel war zwar spannend, aber die Auflösung an sich hat mir überhaupt nicht gefallen. Gut, dass ich eure Gedanken und die möglichen Erklärungen dazu gelesen habe, denn das Buch ist mir letztlich so wenig sympathisch, dass ich mir den Kopf nicht weiter darüber zerbrechen werde.

  • Das Ende war mir doch etwas zu durcheinander. Jake hat also alle Persönlichkeuten in sich verkörpert und das Ganze hat sich nur in seinem Kopf abgespielt ? :gruebel Also ehrlich, da hätte ich mir das Buch auch sparen können. Den letzten Abschnitt habe ich eh nur noch quer gelesen und wäre das Buch nicht so dünn, hätte ich wohl abgebrochen.

    Und haben seine Eltern und die Farm tatsächlich so existiert oder waren das auch nur Produkte seiner Psychose? :gruebel

    Ich habe es auch so verstanden, dass Jake nachts in den einsamen Stunden während seiner Hausmeistertätigkeit das Buch, das wir präsentiert bekommen haben, niedergeschrieben hat. Deshalb hatte die Erzählerin also keinen Namen.

    Über eine Rezension muss ich heute noch in Ruhe nachdenken und bin froh, dass ich es jetzt beenden konnte.

  • Die Geschichte, die er sich ausgedacht hat. Steph war seine Jugendliebe, die Eltern sind tot und er hat ja zig Jahre nachts in der Schule gearbeitet. Er hat wahrscheinlich auch kein soziales Umfeld, ausser den Kollegen, die ihn ja gefunden haben.

    So entwickelt sich seine Psychose. Manche haben schon im ersten Abschnitt, dass richtig erkannt.

    Das es auf so etwas hinausläuft, war schon klar irgendwie. Aber gehofft hatte ich, dass es noch eine überraschende Volte gibt. Die hat mir hier nämlich gefehlt.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)