Ich kann mir vorstellen, dass es einem als AutorIn vielleicht wehtut, wenn eine Figur schlecht wegkommt, die an einen echten Menschen angelehnt ist, der einem ans Herz gewachsen ist. Aber für uns LeserInnen sind das fiktive Charaktere und wir kennen sie halt nur so, wie sie sich uns im Buch darstellen, wie die AutorInnen sie beschrieben haben, wie sie sie reden lassen - und, der große Faktor X, mit welchem persönlichen Hintergrund wir das jeweils lesen.
Ich finde daher auch, dass niemand sich hier dafür erklären oder entschuldigen muss, wie er/sie bestimmte Dialoge auffasst und welche Folgen das mit den jeweiligen Sympathien für die Figuren hat. Wir lesen die Dialoge mit unserer eigenen Brille auf der Nase und verstehen sie so, wie wir sie verstehen - damit muss auch die geschätzte Autorin jetzt einfach leben, oder?