'Der Wasserdieb' - Seiten 117 - 204

In diesen Abschnitt sieht Nick in Jojo seinen alten Freund Madi. Dann dieser tragische Unfall von Madi. Kein Wunder, dass er Schuldgefühle hat. Jojo blickt zu Nick auf, denn er ist für ihn nicht so alt wie sein Baba.

Es geht viel um Ausgrenzung: Madi in Cornwall, Adeya im Dorf und auch Magaret wird von einigen kritisch betrachtet.

Die Szene beim Gouverneur mit dem Dorfrat fand ich eindrucksvoll beschrieben. Man konnte sich bildlich vorstellen wie Dr. Ahmed immer kleiner wird und zu Hause wieder souverän wurde.

Ich glaube Nick ist von Schuldgefühlen sehr zerfressen, er hängt ja förmlich an Jo-Jo behandelt ihn wie einen guten Freund und Bruder. Ist es vielleicht ein Schuldgefühl gegenüber seinem Freund Madi, will er an Jo-Jo das gut machen was er bei Madi versäumt hat.

Der Govaneur ist mir nicht ganz geheuer.

Dr. Ahmet der Vater von Jojo ist alt, vielleicht himmelt er Nick deshalb auch so an da dieser ja jünger ist, ein weißer Mann , der eine ganz andere Welt verkörpert. Zu dem er ja regelrecht aufschaut und ihn bewundert.

Der Unfall von Madi war einfach schrecklich! Vor diesem Hintergrund kann ich Nick und warum er nach Afrika gegangen ist besser verstehen.

Arietta schrieb:

Dr. Ahmet der Vater von Jojo ist alt, vielleicht himmelt er Nick deshalb auch so an da dieser ja jünger ist, ein weißer Mann , der eine ganz andere Welt verkörpert. Zu dem er ja regelrecht aufschaut und ihn bewundert.

Ich denke Jojos Bewunderung für Nick rührt auch daher, dass dieser aus einer völlig anderen Welt kommt, seinen Horizont erweitert und ihm eine andere Zukunft und Perspektive vor Augen führt, was sein vater so nicht konnte.

Zwergin schrieb:

Der Unfall von Madi war einfach schrecklich! Vor diesem Hintergrund kann ich Nick und warum er nach Afrika gegangen ist besser verstehen.

Ich denke Jojos Bewunderung für Nick rührt auch daher, dass dieser aus einer völlig anderen Welt kommt, seinen Horizont erweitert und ihm eine andere Zukunft und Perspektive vor Augen führt, was sein vater so nicht konnte.

Da hast du recht, Nick kommt aus einer mordernen Welt, aus einer Weltbdes vorschritte, obendrein ist er jünger und moderner. Wir waren auch mal Jung und haben die jüngeren Menschen bewundert. So ergeht es auch Jo-Jo....

Dass Nick stark von Schuldgefühlen belastet und ist, wird hier noch mehr deutlich als im ersten Abschnitt. Ich glaube auch dass er deswegen so mit Jojo umgeht wie er es tut. Er will gutmachen was er versäumt hat. Umgekehrt verehrt Jojo Nick regelrecht.

Ich habe heute das Forum weiter erforscht, morgen werde ich meine Notizen durchgehen und hier posten

Ich werde am Wochenende was dazu schreiben und auch die Rezi einstellen.

ich kann eure posts nur unterschreiben. Nick gibt sich die Schuld am Tod von Madi und das Gefühl läßt ihn nicht los. Für Jojo ist er das große Vorbild, dem stimme ich auch vollkommen zu. Außerdem im Gegensatz zum Vater jung und eben aus einer anderen, fremden Kultur.

Die Idee von Nick, mit dem eingesparten Geld vom Krankenhausbau einen Brunnen zu bauen fand ich gut.

Der Idee von Nick mit dem ersparten Geld einen Brunnen zu bauen finde ich sehr gut, den er ist ja wichtig für die Menschen die dort leben.

Da merkt man mal wieder wie gut wie wir es haben, für uns istbdas alles so selbstverständlich.....

Ich hoffe, ich verstehe meine Notizen noch richtig

Nick empfindet für Margaret doch mehr als er selber ahnt, er schreibt Kate ja nicht mehr.

Ich würde dort verhungern, denn ich könnte auch nicht beim Schlachten zusehen.

Wer ist Binza und warum gibt Margaret ihr Lebensmittel?

Die Mitschüler in England hassten Madi. Allen voran Phil, der alle unterbuttert, bedroht und verprügelt. Am Ende ist er derjenige, der Madi in den Tod treibt. Dass das niemand von den Erwachsenen verhindern konnte, wundert mich wirklich. Wurde das Verhalten von Phil nicht ernst genommen? Die Angst der anderen Kinder auch nicht? Ich verstehe jetzt, warum Nicholas kein Blut sehen kann und verstehe seine Schuldgefühle.

Nicholas Verhältnis zum Vater kaputt, bis zu dessen Tod. Er hat auch keine bestehende Verbindung zur Mutter. Sie lebt in einem Altersheim und ist dement.

Bisher wird das Thema Wasser nur am Rande angekratzt. Wichtiger sind die Beziehungen der Personen untereinander. Das gefällt mir ganz gut.

Wird überhaupt erwähnt, um welche Orte es geht? Die Rede ist immer nur von der Hauptstadt. Ohne Namen.

Ich finde die Beziehung zwischen JoJo und Nick total schön. Fast als wären sie Vater und Sohn.

Booklooker schrieb:

Wird überhaupt erwähnt, um welche Orte es geht? Die Rede ist immer nur von der Hauptstadt. Ohne Namen.

Nein, leider nicht. Meine Vermutung ist Mali, da JP Franzose ist und im Norden wüstenahnliche Verhältnisse sind und Muslime leben.

Ich war da völlig orientierungslos unterwegs.

jusch schrieb:

Nein, leider nicht. Meine Vermutung ist Mali, da JP Franzose ist und im Norden wüstenahnliche Verhältnisse sind und Muslime leben.

Ich habe die Orte als fiktiv angesehen, die sinnbildlich für viele Regionen in Afrika stehen.

Zwergin schrieb:

Ich habe die Orte als fiktiv angesehen, die sinnbildlich für viele Regionen in Afrika stehen.

Von der Autorin bestimmt so gedacht. Man macht sich halt Gedanken in welcher Region es spielen könnte.

Ich fand halt blöd, dass sie nur von „dem Dorf“ und „der Stadt“ geschrieben hat. Da hätte sie dann auch fiktive Namen nehmen können. Ich musste ja dauernd überlegen, wo das jetzt ist

Vielleicht ganz gut so. Die Namen wären bestimmt "Zungenbrecher" gewesen.

Ich fand es auch sehr blöde und das hat mich sehr getört in welcher Region, Land, Ort usw. Das ganze in Afrika abspielt. Man hätte sich ein besseres Bild machen können, wäre Identischer gewesen.

jusch schrieb:

Vielleicht ganz gut so. Die Namen wären bestimmt "Zungenbrecher" gewesen.

Das finde ich gar nicht schlimm.

Ich sehe es so wie Zwergin.