Heiß - Gerd Schilddorfer

  • In Berlin wird ein Mitarbeiter von Siemens ermordet um an ein Versteck zu kommen. An der Pakistanischen Grenze wird ein alter Künstler auf grausame Art hingerichtet. Was haben diese Morde gemeinsam, die etliche Meilen auseinander entfernt stattfanden? Während Kommissar Calis in Berlin die Ermittlungen aufnimmt, muss Chief Inspektor Salam fliehen. Es scheint, dass in beiden Fällen eine französische Legion die Finger im Spiel hat. Während Calis Schlussfolgerungen ihn nach Frankfurt führen, muss Salam auf Hilfe warten. Durch Kontakt zu alten Bekannten wird der Pilot John Finch auf den Plan gerufen. Er scheint der Einzige zu sein, der es schaffen könnte Salam zu retten. Doch was ist es, dass die Legion unbedingt in ihre Finger bekommen will? Was sollen die Morde? Keiner scheint zu ahnen, dass hinter all dem ein altes Geheimnis steckt, eines, dass schon viele Abenteurer in den Tod gelockt hat.


    Das Cover des Buches ist einfach und trotzdem passend und in seiner Schlichtheit auffällig.


    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Orte und Protagonisten werden sehr plastisch dargestellt.


    Was mich an den Büchern des Autors immer wieder verblüfft, ist wie er sehr viele Handlungsstränge gekonnt miteinander verknüpft.


    Der 2. Band der Serie um den Piloten John Finch startet gleich mal spannend los. Die Spannung baut sich auf, flacht aber teilweise auch etwas ab (was bei 650 Seiten aber auch nicht wirklich wundert).


    Das Buch scheint wieder gut recherchiert zu sein; die Verknüpfung von Fiktion und Fakten gelingt dem Autor hervorragend.


    Die Charaktere entwickeln sich weiter und das Buch konnte mir einige Tage Lesevergnügen bereiten.


    Einzig der Schluss war nicht wirklich befriedigend, da einige Fragen offen blieben.


    Fazit: Spannender Thriller mit ungewöhnlichen Figuren mit wenigen Längen und etwas offenem Ende. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die Fortsetzungen. 4,5 Sterne