Ich habe mich für eine Untersuchung entschieden in der 18 SW.
Da ist das Risiko für das Kind bei unter 0,5 %.
Allerdings würde ich ein krankes Kind auch nicht bekommen.
Das hört sich wahrscheinlich für euch hart an, aber ich werd euch meinen Standpunkt versuchen zu erklären.
Ein behindertes Kind ist sein Leben lang auf Hilfe angewiesen.
Wer versorgt es, wenn ich mal nicht mehr da bin?
Klar ich habe drei gesunde Kinder, aber habe ich das Recht deren Leben mit
zu verplanen?
Ich meine nein.
Und welche Lebensqualität hat ein schwer krankes Kind?
Jeder muß diese Entscheidung für sich treffen und mit den Konsequenzen klar kommen.
Wir haben uns so entschieden.
Aber eigentlich gehen wir davon aus das alles ok ist.
Mini-Eulen-Fred
- Meggie
- Geschlossen
-
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Ich kann dich verstehen Gwendolin.
Ich hätte auch kein krankes Kind bekommen. Zumindest denke ich es. Wenn das Ergebnis positiv gewesen wäre, keine Ahnung wie man dann wirklich entscheidet..... -
Ich hätte nicht gewusst wie mit einer schlechten Nachricht umzugehen. Das hätte mich nur in Unruhe und Verzweiflung gestürzt. Von daher habe jegliche Sonderuntersuchungen bleiben lassen.
Ich finde es aber sehr gut, Gwendolin, wie du deine Entscheidung getroffen hast! Wie du schon schreibst, das muss jeder für sich selbst wissen.
Liebe Grüße und auf eine weiterhin gute Schwangerschaft!
SueTown -
ich meine, deine Sorge ist durchaus nachvollziehbar und ich hätte aus den gleichen Gründen ebenso entschieden.
Vielleicht beruhigt es dich etwas: meine Mutter hat zwischen ihrem 38. und 44. Lebensjahr vier gesunden Kindern das Leben geschenkt.
Es hängt nicht unbedingt mit dem Alter zusammen. Meine Tochter hatte vor vier Jahren eine Schwangerschaftsvertretung an einer Schule übernommen. Die junge Frau war 25, es war das zweite Kind und es kam mit dem "Down’s Syndrom" zur Welt. Eine entsprechende Untersuchung wurde im Vorfeld selbstverständlich nicht durchgeführt. Daran siehst du, dass es niemals eine Garantie geben wird.
Meine Arbeitskollegin bekommt im März ihr viertes Kind. Sie ist im vergangenen Jahr 40 geworden und bisher ist alles gut verlaufen.
Liebe Gwendolin, ich drücke dir ganz fest die Daumen und wünsche dir alles Gute.
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Zitat
Original von Gwendolin
Ich habe mich für eine Untersuchung entschieden in der 18 SW.
Da ist das Risiko für das Kind bei unter 0,5 %.
Allerdings würde ich ein krankes Kind auch nicht bekommen.
Das hört sich wahrscheinlich für euch hart an, aber ich werd euch meinen Standpunkt versuchen zu erklären.
Ein behindertes Kind ist sein Leben lang auf Hilfe angewiesen.
Wer versorgt es, wenn ich mal nicht mehr da bin?
Klar ich habe drei gesunde Kinder, aber habe ich das Recht deren Leben mit
zu verplanen?
Ich meine nein.
Und welche Lebensqualität hat ein schwer krankes Kind?
Jeder muß diese Entscheidung für sich treffen und mit den Konsequenzen klar kommen.
Wir haben uns so entschieden.
Aber eigentlich gehen wir davon aus das alles ok ist.
Liebe Gwendolin,
eine solche Entscheidung geht nur und ausschließlich deinen Mann und dich etwas an! Du mußt dich ganz bestimmt nicht erklären -
Zitat
Original von Wolke
Liebe Gwendolin,
eine solche Entscheidung geht nur und ausschließlich deinen Mann und dich etwas an! Du mußt dich ganz bestimmt nicht erklärenDa kann ich Wolke nur zustimmen!
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Hallo,
klar geht mich diese Entscheidung nichts an, aber was würdest du
Gwendolin machen, wenn das Kind zwar gesund wäre aber bei der
Geburt etwas schiefgehen würde?! Würdest du das "Unzumutbare" deinen
Kindern zumuten?! Und wann ist ein Leben lebenswert und wann nicht?!
Ist eine Rechenschwäche eine Behinderung?!LG tosca
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Fritzi und Wolke
Ich wollte einfach versuchen euch meinen Standpunkt etwas zu erklären.
Rechtfertigen muß ich mich dafür nicht, da habt ihr vollkommen recht.Tosca
Darf ich dich mal Fragen wie alt du bist?
Für mich hört sich deine Stellungname recht naiv an.Wenn wärend der Geburt oder später etwas passiert wird jedes Kind so angenommen wie es ist.
Hier geht es aber um Dinge die ich im Vorfeld ausschließen kann
und tuen werde.
Hast du schon mal erlebt, wie die Geburt einen schwer behinderten Kindes eine Familie ruiniert hat?
Weil sie an der Belastung kaputt gegangen ist?
Wie Geschwister unter dem Zeitmangel leiden und deshalb abgerutscht sind, weil niemand die Sorgen und Probleme mitbekommen hat?
Frag mal soche Familien einige Jahre nach der Geburt.
Viele sagen dann,klar wir lieben unser Kind so wie es ist.
Hätten wir dies aber alles vorher gewußt, wäre es nicht zur Welt gekommen.
Ich habe zwei Familien mit schwerst behinderten Kindern im Freundeskreis und ich bewunder wie die es meistern.
Allerdings steht bei der einen die Frau mittlerweile alleine da, weil der Mann der Belastung nicht stand halten konnte.
Und wie das ist, kannst du dir bestimmt nicht vorstellen. -
@ Gwen
Laß dich von Toscas ziemlich niveauloser Fragestellung nicht ärgern.
Ich wünsche dir alles Gute und drücke die Daumen für Untersuchung, Schwangerschaft und Geburt.
@ Tosca
1. Ja, es geht dich nichts an.
2. Deine Art der Fragestellung ist mehr als provokativ, um nicht zu sagen unverschämt.
3. Du scheinst Gwendolins Erläuterungen nicht verstanden zu haben. -
Hallo Gwendolin,
da ich selbst besondere Kinder habe, bin ich doch vielleicht nicht so naiv, wie du denkst.
Ehen gehen nicht nur an der Belastung mit einem behinderten Kind kaputt, sondern auch da wo es gesunde Kinder,bzw.
keine Kinder gibt. Ich kenne wiederum sehr viele Familien, wo gerade die
Behinderung des Kindes, eine Familie gestärkt hat und man dann auf die
wesentlichen Dinge des Lebens geachtet hat.
Eine Fruchtwasseruntersuchung gibt keine 100% Garantie auf ein gesundes Kind. Es gibt viele schwerbehinderte Kinder, dessen Eltern
auch Jahre nach der Geburt, keine Diagnose haben und sie evtl. auch niemals bekommen werden.
Es gibt ein tolles Forum:www.rehakids.de
In diesem Forum schreiben auch Geschwister, die nicht nur unter dem
behinderten Kind leiden müssen.
Ich greife dich nicht an und es steht mir nicht zu, deine Meinung zu verurteilen. Aber indem du öffentlich darüber schreibst wirst du auch immer
die gegensätzlichen Meinungen dazu bekommen.
Ich wünsche dir, noch eine schöne Schwangerschaft und ein gesundes
Kind.LG tosca
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Ich finde dieses Thema interessant. Nur schade, dass es HIER stattfindet.
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Zitat
Original von Heaven
Ich finde dieses Thema interessant. Nur schade, dass es HIER stattfindet.Stimme dieser Aussage zu. Wahrscheinlich ein Thema für den Bereich "Diskussionen - Weltgeschehen" ...
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Zitat
Original von churchill
Stimme dieser Aussage zu. Wahrscheinlich ein Thema für den Bereich "Diskussionen - Weltgeschehen" ...
Aber ganz bestimmt mit zündender Engergie.;-) Vielleicht gleich in die Rappelkiste?
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....reinschleich..
Nein, das Thema hatten wir in Verbindung mit der Trennung der siamesischen Zwillinge vor einem Jahr, soweit ich weiß wurde dieser Fred gelöscht oder so..eben weil man darüber schlecht streiten/diskutieren kann.
wieder rausschleich..
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Wat hammer wieder Schleichvolk hier... -
Solange sie keine SCHLEICHwerbung machen :lache...
Gwen: Die Entscheidung die DU für richtig hälst, ist es auch. Da kann Dir niemand dafür oder dagegen raten.
Ich kann Deine Gründe verstehen.Mein Mann und ich selber haben vor Lukas gesagt, daß wir auch ein behindertes Kind bekommen hätten, so fern es ein einigermaßen normales Leben führen kann. Lukas wurde bis auf den Nierenreflux 4. Grades gesund geboren. Dann kamen 2004 2 Fehlgeburten innerhalb von 4 Monaten. Das war eine sehr harte Zeit für mich, wobei ich gedacht habe lieber so früh als wenn sie krank zur Welt gekommen wären. Hört sich blöd an, aber wenn man in dieser Situation ist, macht man sich viele Gedanken.
Als Lilli unterwegs waren, haben wir wieder überlegt, was ist wenn die Nackenfaltenmessung auffällig wird. Dieses Mal war die Entscheidung viel schwerer. Wir haben uns von Herzen dieses Baby gewünscht, aber durch die FG war ich vorbelastet.
Zum Glück durfte Lilli kerngesund zur Welt kommen. Es sagt sich so leicht "natürlich behalten wir auch ein behindertes Kind". Aber zwischen Theorie und Wirklichkeit liegen Welten, und ich ziehe den Hut vor allen Eltern dieser Welt die sich dieser Realität stellen und sie meistern. Denn man muß wirklich weiter denken. Was wird mit dem Geschwisterkind, wird es untergehen...was wird wenn wir mal alt sind mit diesem kranken Kind.
Ein Haus/ eine Wohnung muß behinderten gerecht gestaltet werden (was ja auch ein imenser Kostenfaktor ist). Und diese kleinen armen Würmchen bleiben ja nicht klein. Irgendwann muß ein großer Buggy, ein großes Behindertenbett etc. etc. her.
Eine sehr sehr schwere Entscheidung.
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Nachtrag: Eine Verwandte hat 7 Monate vor mir entbunden. Die Nackenfalte von dem Baby war sehr auffällig, viel zu dick. Sie sagte direkt: Wenn das Baby krank ist, will ich es nicht bekommen.
Sie mußte zur Kontrolluntersuchung zu einem Kollegen in der Praxis, mit einem besseren Gerät. Und siehe: Es war nur die Nabelschnur die ungünstig lag und so als dicke Nackenfalte wirkte.Das Baby - mittlerweile 1 Jahr alt- ist kerngesund.
Ich möchte damit nur sagen, daß - WENN man einen auffälligen Befund bekommt- man in jedem Fall eine 2. Meinung einholen soll. Denn nicht alles was schwarz aussieht ist es am Ende auch.
Mag gar nicht daran denken, wieviele Ausschabungen vollzogen werden, bei denen am Ende doch ein Herzchen schlug, doch kein Befund war- von dem die Mütter nie erfahren weil sie in Narkose waren :-(.
Themawechsel:
Meine Lilli braucht entweder einen Waffenschein, oder einen Maulkorb. Sie hat mich gestern beim Stillen SOOO sehr gebissen, daß ich dachte da fehlt ein Stück. Hat ziemlich geblutet. Ich bin daraufhin in Stillstreik getreten. Der Maus stand das schlechte Gewissen ins Gesicht geschrieben. Trotzdem ganz schön AUTSCH. Aber bevor gemotzt wird- ich stille immer noch freiwillig :knuddel1. -
Gwendolin,
ich habe die Nackenfaltenmessung machen lassen. Wäre da ein auffälliges Ergebnis bei rausgekommen, hätte ich die Fruchtwasseruntersuchung wahrscheinlich auch machen lassen.
Alles Gute für dich!
Katja : Hab mir vorgenommen, wenn er das erste Mal zubeißt, dass ich dann das Handtuch werfe. Hut ab, wenn du das weiter praktizierst
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Ach, ich stille gerne. Und ich staune, daß es nicht weh tut nach dem Biß. Manchmal ist sie halt übermütig *g*, oder schläft fast ein beim Trinken und beißt dadurch zu. Kriegen wir schon. Ist ja nicht mehr so oft. Sie trinkt nur noch morgens, 1x nachmittags und in der Nacht. Und das über Tag auch nicht mehr jeden Tag.