Mini-Eulen-Fred

  • Zitat

    Original von Alexx61


    Im Prinzip gilt natürlich..wer heilt hat Recht. und Glaube versetzt bekanntlich Berge, also!


    Immerhin gibt es ja genügend Studien wie Menschen z.B. auf Placebos reagieren, sprich gesund werden.
    Nur mal nebenbei bemerkt. :grin


    Und du denkst, ein Arzt verdient an homöopathischen Mitteln mehr als an "normaler" Arznei? :wow Oder wie meinst du das mit den Geschäftsleuten? :-)

  • Es gibt sicher Krankheiten, bei denen man es zuerst mit homöopathischen Mitteln versuchen kann - und bei einigen Wehwechen helfen die auch sicher ganz hervorragend. Ich habe da auch schon gute Erfahrungen gemacht. Bei ernsteren Dingen würde ich aber mein Vertrauen in allererster Linie der Schulmedizin schenken.


    Was ich an meinem Arzt mag: Er unterscheidet je nach Fall, welche Art von Medizin angebracht ist und verschreibt nicht stur homöopathische Sachen, er schießt aber auch nicht mit (Antibiotika-)Bomben auf Spatzen.


    Was das Impfen angeht: Diese Diskussion wurde ja bereits schon mal sehr emotional geführt. Ein kritisches Nachdenken über den Zeitpunkt finde ich ja OK... würde meine eigenen Kinder aber auf jeden Fall impfen lassen. Ich würde mir riesengroße Vorwürfe machen, wenn durch mein Verweigern mein Kind (so ich denn ein eigenes hätte...) Spätschäden wegen Röteln, Masern, Mumps etc. davontragen würde.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Öhm...ich mach das ja ungern, aber das ist ein "Wessi"-Phänomen. Im "Osten" gab es derlei Diskussionen nicht. Da war impfen Pflicht. Ohne vollständigen Impfausweis keine Aufnahme in Krippe, Kita oder Schule! Nur wenn es medizinische Gründe fürs Nichtimpfen gab.


    Genau wenn du da nicht geimpft hast oder wolltest da war die Hölle los.
    Bevor du in der "Mütterberatung" irgendwelche "Guten" Ratschläge bekommen hast gabs erstmal die Impfung.

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Natürlich...wenn sie "neben her" als Heilprakiker arbeiten, verdienen sie auch, zahlt ja die Kasse nicht.


    Ich habe als Beispiel meine Hausärztin aufgeführt, sie arbeitet nicht "nebenher" als Heilpraktikerin, was über die Krankenkasse abgerechnet werden kann, wird so gemacht. Was nicht muss ich eben in der Apo selbst ganz bezahlen.
    Ich bekomme da keine sep. Rechnung von ihr über Behandlung oder so.
    Sie arbeitet mit den Krankenkassen zusammen.

  • Sagen wir mal so (vorsichtig)
    es gibt Leute, die gehen zum Arzt und WOLLEN etwas verschrieben haben...obwohl man eigentlich nichts braucht..also verschreibt man Zuckerkügelchen und schon ist Patient glücklich und zieht von dannen.


    Dann gibt es Krankheiten..die keine richtigen sind...die Seele ist vielmehr angeschlagen..auch dann helfen Zuckerkügelchen und millionenfach verdünntes Wasser.
    Oder Schnupfen, dagegen gibt es KEINE Mittel.
    Dagegen hab ich auch GAR NIX....nur bei Extremisten werd ich sauer

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Sagen wir mal so (vorsichtig)
    es gibt Leute, die gehen zum Arzt und WOLLEN etwas verschrieben haben...obwohl man eigentlich nichts braucht..also verschreibt man Zuckerkügelchen und schon ist Patient glücklich und zieht von dannen.


    Dann gibt es Krankheiten..die keine richtigen sind...die Seele ist vielmehr angeschlagen..auch dann helfen Zuckerkügelchen und millionenfach verdünntes Wasser.
    Oder Schnupfen, dagegen gibt es KEINE Mittel.
    Dagegen hab ich auch GAR NIX....nur bei Extremisten werd ich sauer



    Ich glaube nicht, dass die oben beschriebenen Leute sich mit homöopathsichen Mitteln zufrieden geben.


    Und gegen Schnupfen usw. wird dir doch schon lange nichts mehr verschrieben, was du nicht selbst bezahlen musst.


    Aber ich bin nicht zum Missionieren hier. :grin


    Jeder hat seine eigenen Erfahrungen und seine eigene Meinung.

  • So isses....ich habe übrigens nichts gegen Naturheilverfahren, bei kleineren Erkrankungen..auch die moderne Medizin bedient sich da schon immer ...Pflanzen u.s.w.
    ich mach nur einen Unterscheid zwischen Naturheilkunde und Homöopathie.
    So, genug missioniert...hast Recht :grin

  • Was ich persönlich nicht ganz verstehe ist, was denn gegen das Impfen spricht. Soweit ich die Unterlagen durchgelesen habe die mein Arzt mir gegeben hat, gibt es so gut wie keine Nebenwirkungen. Außer eben etwas Fieber und das die Kinder ein bißchen quengelig sind...


    Ich hatte ja zuerst gedacht Alex käme um Fieber etc. dran vorbei, aber das war wohl nix. Heute Mittag hatte er einen ganz heißen Kopf und 38 Grad Fieber. Der arme Spatz hat geweint und war quengelig. Jetzt schläft er und ich denke, morgen wird es wohl vorbei sein...

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Zitat

    Original von Morgana
    Was ich persönlich nicht ganz verstehe ist, was denn gegen das Impfen spricht. Soweit ich die Unterlagen durchgelesen habe die mein Arzt mir gegeben hat, gibt es so gut wie keine Nebenwirkungen. Außer eben etwas Fieber und das die Kinder ein bißchen quengelig sind...


    Infos z.B. hier


    Wenn Du weit runterscrollst, findest Du Mögliche schwerwiegende Reaktionen/Folgeschäden nach Impfungen, z.B. Enzephalopathie ... :-(


    Und das Dein Arzt Dir keine kritische Infobroschüre mitgibt ist doch schon fast selbstverständlich ... :-(

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Fritzi ()

  • hallo morgana, gerade sechfachimpfungen sind nicht ganz unumstritten. dazu gab es im letzten jahr einen beitrag bei mona lisa im zdf:


    [URL=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,2278614,00.html]Ungeklärte Todesfälle von Säuglingen - Die Suche nach Gründen [/URL]


    die sendung ist vom märz 2005.


    im september hat dann die europäische zulassungsbehörde (emea) beschlossen, die zulassung für den betroffenen sechsfachimpfstoff Hexavac® "ruhen zu lassen" - und betonte, dass dieser entscheidung keine bedenken bezüglich der sicherheit zugrunde lägen.


    skeptiker bo

    Es gibt nur einen Weg das herauszufinden...

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von bogart ()

  • Eine Infobroschüre haben wir wohl bekommen, aber da stand eigentlich nichts wirklich bedenkliches drin... Ich werd mir Deinen Link gleich mal ansehen...

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • weißt du, morgana,


    ich habe die letzte zeit intensivst gegoogelt. ich bin dabei über eine menge foren gestolpert mit vielen hanebüchenen geschichten. aber das letzte, was ich mag, ist unseriöse panikmache. aber ich habe nun mal ein kind, was nun fast 5 monate alt ist - und ich mache mir gedanken, suche informationen für eine vernünftige diskussionsgrundlage. deshalb habe ich hier auch nur links reingestellt, die ich ernstnehme.


    eins habe ich aber nach meiner recherche festgestellt. die verantwortlichen institute (ständige impfkommission, das paul-ehrlich-institut, welches für die genehmigung von impfstoffen zuständig ist) nehmen die sorgen und kritiken nicht so ernst, wie ich mir das wünschen würde, damit ich mir um mein kind keine sorgen machen müsste.


    bo

  • Hi bo,
    ich bin sicher, du wirst mit deiner Methode die für euch richtige Lösung finden. Man muss sich schon gründlich einlesen, um die (Wissens)spreu vom Weizen zu trennen. So wie du das machst, scheint mir das eine vernünftige Methode zu sein. :wave

  • Es soll ja auch keinem Elterpaar abgesprochen werden, dass es das Beste für sein Kind will, man sollte sich eben schon genau überlegen, was für die Zukunft wichtig ist und was nicht.


    ...und wenn mon schon ein paar Jahre auf dem Puckel hat, sieht man einiges evtl. etwas entpannter, bzw. hat eben Erfahrungen gesammelt...dass muss uns, genauso wie natürlich auch den "jungen" Eltern zugestanden werden :wave


    Und man macht sich Sorgen..meine Freundin hat gerade ein Baby...so süss, ich überschütte sie ständig mit Ratschlägen..und die Arme fühlt sich tatsächlich beratSCHLAGT...hm....dabei wollen wir BEIDE nur das beste fürs Kind. :grin

  • Zitat

    Original von oemchenli


    Genau wenn du da nicht geimpft hast oder wolltest da war die Hölle los.
    Bevor du in der "Mütterberatung" irgendwelche "Guten" Ratschläge bekommen hast gabs erstmal die Impfung.


    :wow Solche Erfahrungen hatte ich nicht. Kommt wohl immer auf die Leute und deren Eistellung an auf die man trifft. ;-)

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von bogart
    hallo morgana, gerade sechfachimpfungen sind nicht ganz unumstritten.


    Das ist selbstverständlich richtig. Ich halte manche Impfung vor dem 6. bzw. 12. Monat auch nicht für sonderlich sinnvoll, und diese "Rundumschläge" mögen den Krankenkassen Kosten ersparen, sind aber in der Tat noch nicht wirklich langzeiterprobt.
    Bei uns gab es damals mehrere Einzelimpfungen (Tetanus und Diphtherie im, Polio oral) und eine Dreifachimpfung (Masern/Mumps/Röteln im) und auch erst ab dem 6. Lebensmonat. Die Pertussis-Impfung haben wir auf Anraten mehrere Ärzte -- alles Schulmedizinerund Impfbefürworter! -- unterlassen, da der Impfstoff damals nicht völlig unbedenklich war, ebenso die Impfung gegen Hepatitis B.


    Inzwischen sollte unsere Tochter aus medizinischen Gründen nur noch im Gefahrenfall gegen virale Erkrankungen geimpft werden, da sie nach einer latent (= symptomlos und daher unbemerkt) überstandenen "Kombi-Infektion" von Eppstein-Barr (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Parvoviren schwere Autoimmunreaktionen mit rheumaähnlichem Verlauf zeigte.
    Ihr Immunsystem ist nun mal hochaktiv, was heutzutage in der Ersten Welt mindestens so selten geworden ist wie das Fehlen von Allergien.


    Die Ursachen sind laut Aussagen der damals behandlenden Ärzte einfach: Ich bin keine Freundin der heutzutage grassierenden hysterischen Reinlichkeit mittels Domestos, Sagrotan & Co. Das Zeug kommt mir nicht ins Haus! Außerdem haben wir unser Kind niemals mit Plumeaus und allerlei Gitterwerk hermetisch von der Welt abgeriegelt. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.


    Dennoch ist es wichtig, gegen diejenigen Kinderkrankheiten zu impfen, die hochinfektiös sind und sich z.B. über Betreuungseinrichtungen rasant ausbreiten. Man erspart seinen Kindern u.U. wochenlanges hohes Fieber, Schmerzen und tw. auch entstellende Narben sowie eine Fülle an Spätfolgen, die gerade in unserer hyperhygienisierten Welt fürchterlich zuschlagen.

  • Zitat

    Original von Iris
    Ich bin keine Freundin der heutzutage grassierenden hysterischen Reinlichkeit mittels Domestos, Sagrotan & Co.


    Gab's bei uns auch nicht. Sauber, aber nicht keimfrei. Was sie nicht umbringt, härtet sie ab.