ZitatOriginal von Heaven
Aber egal wie, ich fühlte mich in guten Händen und habe es genossen.
Wie Alex schrieb, jeder wie er mag. Ich wollte nur einiges zu bedenken geben.
Die Frage ob zu Haus, im Geburtshaus oder im KH zu entbinden, sollte wirklich von jeder Frau so entschieden werden wie sie mag. Das Gefuehl am richtigen Ort zu sein traegt schliesslich mit dazu bei, dass die Geburt etwas weniger stressig und damit auch ein bischen sicherer ablaeuft.
Die Frage wie lang der KH Aufenthalt nach der Geburt dauert, sollte jedoch nicht in erster Linie danach ausgerichtet werden, wo man die Zeit besser "geniesst". Ich zahle bereitwillig hoehere Versicherungsbeitraege, damit eine von Dammriss/-schnitt geschwaechte Mutter, die noch nicht laufen kann, einen Tag laenger im KH bleiben kann. Aber nur damit sie sich ausruht, weil zu Haus die Versuchung zu wuseln zu gross ist????? Sorry, das ist jetz vielleicht etwas krass ausgedrueckt, aber das ist nicht Sache des Gesundheitswesens.
Ist ja schoen, wenn es tatsaechlich Krankenhaeuser gibt, die eine Atmosphaere schaffen koennen, in denen sich der Patient wohl fuehlt. Sowas sollte es viel haeufiger geben. Hilft ja schliesslich auch bei schneller Genesung. Aber man sollte es dann doch nicht ausnutzen, wenn es nicht noetig ist.
Ich sag ja nicht, dass eine gewisse Ausruhzeit im KH schlecht sei. Die kanadische Praxis Muetter innerhalb von 24 Std bei vaginaler und nach 48 Std bei Kaiserschnitt rauszuwerfen ist auch sehr schnell aus gutem Grund in Verruf geraten und nicht von den Aerzten unterstuetzt worden, die einfach am laufenden Bande Ausnahmegenehmigungen fuer ihre Patientinnen unterschrieben. Das allerdings in erster Linie fuer die Kaiserschnittmuetter, weitaus seltener bei vaginaler Geburt. Routinemaessig eine vaginal entbindende Mutter 3-4 Tage im KH zu lassen, wuerde hier von keinem Arzt unterstuetzt. Hab ich noch bei keiner meiner Bekannten gesehen - und das Ausmass der nachgeburtlichen Komplikationen ist hier keinen Deut hoeher als in D. Schadet also in der Hinsicht nichts.