Mini-Eulen-Fred


  • Nun denn, wir werden sehen.


    Wir haben heute Melkat- und Schlafzimmer ausgeräumt
    um sie in den nächsten Tagen zu streichen und in neues Schlafzimmer und
    Kinderzimmer umzuwandeln.
    Seit gestern hausen wir zwischen Kisten und Kartons,
    auseinandergebauten Schränken u.s.w.
    Ich hasse es... :wow

  • Kyara...das ist auch Typabhängig..wenn ich zuahuse bin, dann MUSS ich wuseln....wenn ich im KH gefesselt bin, dann kann ich ausruhen, weil da gibts ja nix zu tun.


    Es könnten sich tausend Leute zuhause um alles kümmern, trotzdem hätt ich meine Ruhe nicht..wenn ihr das könnt, dann funktoniert das auch

  • Neugeborenengelbsucht ist in einem gewissen Grade normal. Dazu hier ein paar sehr interessanter Artikel:


    http://www.bfr.bund.de/cm/207/…gelbsucht_und_stillen.pdf
    http://www.breastfeedingonline.com/7.html (englisch)


    In den meisten Faellen braucht es gar keine Behandlung ausser haeufiges Aufwecken des Babys (weil es deswegen zu schlaefrig ist) und trinken. Wir haben zu Hause eben auch nachts alle 2-3 Std. den Wecker gestellt, mein Mann ist aufgestanden, hat das Baby geweckt, gewickelt und mir zum Stillen ins Bett gereicht. Hebamme kam taeglich ins Haus zum ueberpruefen der Gelbsucht, meiner Dammrissnaehte, und zum helfen beim stillen.


    Waere die Gelbsucht wirklich schlimmer geworden, haetten wir auch tragbare Bestrahlungslampen nach Hause bekommen koennen.


    Ich glaube kaum, dass ich als normalgebaerende mehr Betreuung im KH bekommen haette. Der Unterschied ist, dass ich mich dabei wesentlich wohler gefuehlt hab UND dass ich der Krankenkasse wesentlich weniger Geld gekostet hab.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Der kleine Mann heißt: Evan Connor.


    Ich war insgesamt vier Tage im KH. Ich wollte eigentlich am dritten Tag schon gehen, doch wg. meinem Blutdruck hat man mich nicht gelassen. Ich muss sagen, ich hab die Tage und auch die Hilfe der Hebammen gebraucht. Zum einen hatte ich ein extremes Schlafdefizit und da war ich froh, dass die Nachtschwester den kleinen Knirps die erste Nacht genommen hatte, damit ich wenigstens ein paar Stunden schlafen konnte und dann hatte ich auch Probleme beim Anlegen, so dass ich oft klingeln musste.


    So eine Geburtswanne ist schon ganz geräumig - nicht, wie die, die man zuhause hat ;). Am besten guckst Du sie Dir beim Vorgespräch im KH mal an. Der einzige Nachteil bei einer Wassergeburt: man bekommt keinerlei Schmerzmittel.


    Naja, ganz so einfach ist das Leben mit so einem kleinen Menschlein dann doch nicht. Er muss eben auch erst ins Leben finden und beansprucht einen total. Schön, wenn die ersten Tage der Partner da ist. Da es leider mit dem Stillen nicht klappt, bin ich ständig am Abpumpen... das schlaucht und macht mich irgend wie traurig. Vielleicht kriegt er den Dreh ja noch raus...

  • Katti,


    was hat denn die Stillberaterin zu deinen Stillproblemen gesagt? Warum hat sie dir das Abpumpen empfohlen?


    Meine ersten 2 Wochen stillen beim ersten Kind waren echt die Hoelle. Hatte eben auch von nichts Ahnung. Aber mit Hilfe der Stillberaterin ging es dann und wir haben letztlich 2 Jahre gestillt. Und ich konnte all die Fehler beim zweiten Kind dann gleich vermeiden.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Kyara...das ist auch Typabhängig..wenn ich zuahuse bin, dann MUSS ich wuseln....wenn ich im KH gefesselt bin, dann kann ich ausruhen, weil da gibts ja nix zu tun.


    Es könnten sich tausend Leute zuhause um alles kümmern, trotzdem hätt ich meine Ruhe nicht..wenn ihr das könnt, dann funktoniert das auch


    Ach, ich denke schon, dass das klappt. Ich muss nicht immer wuseln. Geht auch gut mal ohne. :-)

  • Ich habe mich gestern nach Besichtigungsterminen in unseren 2 potentiellen KH erkundigt. Mein Wunsch ist ja das KH in Bückeburg, das ist total gemütlich und kommt meinen/unseren Vorstellungen von einer für Eltern und Kind möglichst angenehmen/gemütlichen Angangszeit sehr nahe !!!
    Weil: Infos zur Organisation


    Ansonsten gehe ich optimistisch an alles heran: ich denke mir einfach, Millionen Frauen stillen ohne Probleme, warum also nicht auch ich ??? :grin

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von Beatrix
    Katti,


    was hat denn die Stillberaterin zu deinen Stillproblemen gesagt? Warum hat sie dir das Abpumpen empfohlen?


    Hm, also eine richtige Stillberaterin hab ich nicht - nur eine Hebamme, die mich zuhause besucht, wenn ich sie brauche oder die ich anrufen kann. Der Kleine kam mit einem zu kurzem Zungenbändchen zur Welt und ich hatte deshalb immer Probleme beim Anlegen, da er nicht richtig gesaugt hat. Dazu kam, dass er immer sehr hungrig war und dann geschrien hat und sich hochgesteigert hat, da er nicht genügend Milch aus der Brust bekam. Mittlerweile haben wir das Zungenbändchen beim Kinderarzt durchschneiden lassen. Nun trinkt er zwar besser aus der Flasche (er brauchte manchmal 1,5 h für eine Mahlzeit!), aber an die Brust will er trotzdem nicht. Vielleicht ist er jetzt auch schon durch die Flasche "versaut" - jedenfalls schreit er immernoch wie am Spieß, wenn er an der Brust trinken soll oder schläft nach zwei Minuten nuckeln tief und fest ein - bis der Hunger wieder kommt... Und da ich ihm keine Fertignahrung geben wollte, pumpe ich eben ab.

  • Mmmhhh, soweit ich bisher gehört habe, haben die meisten Frauen zumindest in den ersten 2 Wochen Probleme mit dem Stillen! Kopf hoch! Vielleicht klappts ja noch! Und wenn nicht, ist doch auch nicht soo schlimm, oder?
    Ich weiß, das ist Einstellungs-Sache! Aber ich kenne soo viele, die nicht gestillt haben, und ich kann keinen Nachteil sehen.
    Ich werde übrigens wahrscheinlich gar nicht erst versuchen zu stillen. Meine kleine Maus wird mit Flaschennahrung gefüttert, von Anfang an. Und zwar haupsächlich wegen meiner Migräne. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich mich mit tagelangen Migräne-Attacken um ein kleines Baby kümmern soll! Wenn ich allerdings meine Tabletten nehmen kann, kann ich natürlich nicht stillen ... aber wie gesagt: ich finde das nicht tragisch. Ich muss nicht unbedingt stillen und kann ganz gut mit dem Gedanken leben, dies nicht zu tun.
    ------
    Die letzte Woche war auch definitiv doof: ich bin dick erkältet (Gott sei Dank ohne Fieber) im Bett vor mich hin gesiecht! Bei fast jedem Mal Nase putzen oder Husten hat sich der Kugelbauch mit ner Wehe bedankt! Bravo!
    Aber seit heute morgen scheint es etwas aufwärts zu gehen! Hurra!
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    Nächste Woche fange ich dann mit der geburtsvorbereitenden Akupunktur an. Das soll ja wirklich viel bewirken!
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    So, jetzt krabbel ich aber doch nochmal zurück ins Bettchen ....

    Liebe Grüße,
    Meggie


    Ich lese: Breaking Dawn
    Bücher: 1359

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Meggie ()

  • @ Meggie,


    das tut mir leid mit deiner Migraene. Das kann ich mir kaum vorstellen. Bei mir kamen die Medikamente in der Stillzeit hauptsaechlich bei diversen Zahn OPs ... Aber im Prinzip kein Problem. Ich hab diverse Schmerzmittel und Antibiotika nehmen muessen ohne Effekt aufs gestillte Kind.


    Es gibt ja inzwischen auch einige Stellen sowohl in Nordamerika als auch in D, die sich drauf spezialisieren mit den Aerzten zu arbeiten um stillvertraegliche Medikamente fuer die betroffenden Frauen rauszusuchen. Auf die Beipackzettel der Pharmaindustrie kann man sich in diesem Fall ja leider gar nicht verlassen. Die wollen eben aus versicherungsrechtlichen Gruenden auf Nummer Sicher gehen und sagen schlicht kontraindiziert. Dabei sind sehr viele Medis in der Stillzeit ok. Ist ja nicht der gleiche Effekt wie in der Schwangerschaft, Mutter und Kind teilen ja nicht mehr den gleichen Blutkreislauf! Auch fuer Migraene gibt es eine Menge stillvertraeglicher Alternativen.


    Bei Bedarf wuerd ich immer die Embryonaltoxikologie in Berlin empfehlen. Dort kann der behandelnde Arzt oder auch die Patientin anrufen:


    http://www.embryotox.de/


    Pharmakovigilanz- und
    Beratungszentrum für
    Embryonaltoxikologie
    Haus 10B
    Spandauer Damm 130
    D - 14050 Berlin


    Beratungs-Telefon:
    Tel. 030 / 30308-111
    Fax 030 / 30308-122
    E-Mail: mail@embryotox.de


    Sprechzeiten:
    Mo - Fr 09:00 - 16:00 Uhr
    (außer Feiertage)


    @ Ketti,
    kurze Zungenbaendchen koennen in der Tat eine gute Stillbeziehung gefaehrden und brauchen schon besondere Aufmerksamkeit. Die meisten Hebammen haben damit wenig Erfahrung. Wenn dich die derzeitige Situation traurig stimmt (ich hab wegen meiner Berufstaetigkeit gepumpt, kenn die Situation also ein wenig), versuch es mal mit einer guten Stillberaterin. Ehrenamtlich arbeiten die der La Leche Liga, es gibt auch professionelle, die eine wesentlich ausfuehrlichere Ausbildung haben und dann ein international anerkanntes Zertifikat bekommen IBCLC = International Board Certified Lactation Consultant. Das kostet dann natuerlich wie anderes medizinisches Personal auch, aber bei Indikation (und ein kurzes Zungenbaendchen ist sicherlich eine) wird es normalerweise von der Krankenkasse erstattet.


    Kontakte kannst du hier finden:


    http://www.bdl-stillen.de/beratung/stberat.htm [IBCLC Beraterinnnen]
    http://www.lalecheliga.de/plz/plz-info.htm [La Leche Liga Kontaktadressen]


    Alles Gute!

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ich hatte vorhin den ersten Vorsorge-Termin bei meiner Hebamme. War super, sehr entspannt. Jede Menge Zeit, um Fragen zu stellen und sich in Ruhe zu unterhalten. Außerdem hat sie ähnliche Ansichten wie ich. Das kommt mir doch sehr entgegen. Bin total zufrieden wieder nach hause gegangen. :-)

  • Zitat

    Original von Beatrix
    Neugeborenengelbsucht ist in einem gewissen Grade normal.


    .


    Etwas anderes habe ich nie behauptet. Damals gabs bei uns nix zum mit nach Hause nehmen. Schön wenn es nun diese Möglichkeit gibt.
    Aber egal wie, ich fühlte mich in guten Händen und habe es genossen.


    Wie Alex schrieb, jeder wie er mag. Ich wollte nur einiges zu bedenken geben. :-)

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von Kyara
    Ich hatte vorhin den ersten Vorsorge-Termin bei meiner Hebamme. War super, sehr entspannt. Jede Menge Zeit, um Fragen zu stellen und sich in Ruhe zu unterhalten. Außerdem hat sie ähnliche Ansichten wie ich. Das kommt mir doch sehr entgegen. Bin total zufrieden wieder nach hause gegangen. :-)


    Das ist doch klasse. Das ist sehr beruhigend, nech?


    Eine Freundin hatte eine sehr beschäftigte Hebamme, die ständig Termine verschieben musste und schließlich hatte sie auch noch eine geplante OP und konnte nicht mal die Geburt begleiten.