Woman in Cabin 10 - Ruth Ware

  • Ruth Ware - Woman from Cabin 10
    Originaltitel: The Woman in Cabin 10
    Broschiert: 384 Seiten
    Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (27. Dezember 2017)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3423261781
    ISBN-13: 978-3423261784



    Über die Autorin:
    Ruth Ware wuchs im südenglischen Lewes auf und lebte nach ihrem Studium an der Manchester University eine Zeit lang in Paris. Sie hat als Kellnerin, Buchhändlerin, Englischlehrerin und Pressereferentin für einen großen Verlag gearbeitet und wohnt jetzt mit ihrer Familie in Nordlondon.



    Inhaltsangabe:
    Wie kann eine Frau verschwinden, die es nie gegeben hat?



    Die Journalistin Lo Blackwood nimmt an der Jungfernfahrt eines exklusiven Luxuskreuzfahrtschiffs an der norwegischen Küste teil. Ein wahrgewordener Traum. Doch in der ersten Nacht auf See erwacht sie von einem Geräusch aus der Nachbarkabine. Sie hört, wie etwas ins Wasser geworfen wird. Etwas Schweres, ungefähr von der Größe eines menschlichen Körpers. Und die Reling ist blutverschmiert. Lo alarmiert den Sicherheitsoffizier. Die Nachbarkabine ist leer, ohne das geringste Anzeichen, dass hier jemand wohnte. Keine Kleider, kein Blut, kein Eintrag ins Passagierregister. Die Frau aus Kabine 10, mit der Lo noch am Vortag gesprochen hat, scheint nie existiert zu haben ...



    Meine Kritik:
    Die ersten zwei Drittel von Ruth Wares “The woman from Cabin 10” sind ein beinahe klassischer Whodunnit-Roman. An Bord des Schiffes werden verschiedene Personen vorgestellt, ein Verbrechen geschieht und man darf zusammen mit Journalistin Lo Blackwood rätseln, wer warum was mit dem Verschwinden der Frau aus Kabine 10 zu tun hat. Im letzten Drittel erfährt die Handlung allerdings eine Wendung und es wird beinahe zum thrillerartigen Kammerspiel mit ganz wenigen Personen. Das ist dann nicht mehr ganz so verzwickt, aber nachdem man die Heldin Lo bis dahin längst ins Herz geschlossen hat, fiebert man trotzdem mit, wie es weitergeht.
    Mir jedenfalls hat das Lesen von Ruth Wares “The woman from Cabin 10” sehr gefallen. Warum das Buch keinen deutschen Titel bekommen hat, verstehe ich zwar nicht, aber auch das tat dem Lesespaß keinen Abbruch. Vom Ende war ich persönlich zwar nicht enttäuscht, aber auch nicht sonderlich überrascht. Es kam tatsächlich alles so, wie ich es vermutet hatte. Für meinen Geschmack hätte der Kriminallfall noch etwas verworrener sein können, aber das ist mein rein subjektiver Eindruck.

  • Lo Blackwood ist Journalistin und hat das große Los gezogen; sie darf an der Jungfernfahrt eines kleinen exklusiven Kreuzfahrtschiffes teilnehmen. So richtig freuen kann sie sich darauf aber nicht, denn kurz vorher wird sie in ihrer Wohnung überfallen und der Schock hat sich bei ihrem Reiseantritt noch nicht gelegt. Noch immer hat sie einen unruhigen Schlaf und so hört sie in der ersten Nacht, wie aus der Nachbarkabine etwas Schweres ins Wasser geworfen wird und vermutet, dass es sich um die junge Frau handelt, die ihr am Abend noch ein Mascara ausgeliehen hat. Der herbeigerufene Sicherheitsoffizier erklärt ihr, dass die Kabine unbewohnt war und dass es niemanden an Bord gibt, auf den die Beschreibung der jungen Frau passt. Lo kann das nicht glauben und begibt sich auf Spurensuche und…wir ahnen es schon, es wird gefährlich für sie, denn statt schweigend zu ermitteln, erzählt sie mehreren Personen von ihrer Beobachtung.


    Ich habe diesen Thriller sehr gern gelesen. Das Muster ist altbekannt und doch hält der Schreibstil einen beim Lesen in Atem. Kreuzfahrtfans kommen allerdings nicht auf ihre Kosten. Es wird weder genauer auf das Schiff eingegangen noch auf die norwegische Küste. Die Reiseeindrücke von Lo sind anderer Art.


    Lo ist hypersensibilisiert, sie steht wegen des Einbruchs immer noch regelrecht unter Strom und manchmal nervt sie deshalb auch ein wenig, denn sie verdächtigt alles und jeden und es geht in schnellem Tempo voran. Trotzdem will man gern wissen, wie die Lösung des Falles aussieht und, ohne zu viel zu verraten, man bekommt einen hochspannenden und rasanten Showdown.


    Mein Fazit: Ein gut geschriebener und spannender Thriller, den ich nicht aus der Hand legen mochte und der mich sehr gut unterhalten hat.

  • Wahn oder Wirklichkeit?


    Laura Blacklock, genannt Lo, ist eine Journalistin, die ihre Ziele aus den Augen verloren hat, deren Beziehung schwankt und die ein massives Alkoholproblem hat. Die Gelegenheit, für ihre schwangere Vorgesetzte an einer Kreuzfahrt auf einem kleinen, aber umso luxuriöseren Schiff teilzunehmen, will sie als günstige Gelegenheit nutzen, um Kontakte aufzubauen und auf der Karriereleiter nach oben zu klettern. Doch schon vor der Abreise geht alles schief. Sie wird Opfer eines Einbrechers. Und in der ersten Nacht auf dem Schiff beobachtet sie einen Mord – doch niemand glaubt ihr, zumal ihr Erlebnis mit dem Überfall und die Tatsache, dass sie Medikamente gegen Angststörungen nimmt, durchgesickert sind. Lo findet keine Ruhe und so macht sie sich auf eigene Faust auf die Suche nach der Wahrheit …

    Ganz klar, wer „Passagier 23“ kennt, der denkt bei diesem Buch schnell daran und fragt sich, wie viel davon wohl aufgewärmt wird. Die Antwort: nichts! Es ist eine völlig andere Story – und um Klassen besser! Die Spannung war von Anfang bis Ende auf einem Level, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Immer wieder traten Ereignisse ein, die alles über den Haufen warfen, alles veränderten und die Überlegungen neu starten ließen. Die Wendungen verändern einfach alles – sind dennoch aber logisch aufgebaut.

    Eine Art Showdown gibt es am Ende auch. Noch einmal ändert sich alles. Ein paar kleine Punkte sind dabei in meinen Augen nicht ganz glaubwürdig bzw. nachvollziehbar, dennoch hat mich dieser Thriller von Anfang bis Ende durchgängig mehr als gut unterhalten. Von der Umgebung erfährt man so gut wie nichts, doch das ist der Geschichte geschuldet. Lo ist so fixiert auf ihre Nachforschungen, dass sie kein Auge für die See oder die Küstengebiete (so sie denn an diesen vorbeigekommen sind? Ich bin mir da nicht so sicher, ob sie nicht die ganze Zeit auf hoher See waren und es eh nur Wasser zu sehen gegeben hätte) hat. Später hat es dann andere Gründe, warum die Umgebung nicht erwähnt wird.

    Die Ich-Perspektive lese ich am liebsten, da kam ich hier mehr als auf meine Kosten. Besonders schön auch der Kunstkniff, dass gelegentlich Mails, Facebookeinträge u.ä. anderer zu lesen sind. Diese verwirren teilweise noch mehr, halten die Spannung aber außerordentlich hoch.

    Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen. Besonders Lo und ihre Probleme kommen sehr gut und klar raus. Ihre Entwicklung in diesen paar Tagen auf dem Schiff ist sowohl erstaunlich, als auch nachvollziehbar und damit realistisch. Der Leser schwankt immer wieder zwischen den Extremen, Lo helfen zu wollen, sie zu beschützen und – wie die restlichen Mitreisenden – ihre Erlebnisse als Wahnvorstellungen abzutun. Dass eine Reihe Figuren recht nebulös bleibt, erhöht die Spannung und vergrößert den Kreis der Verdächtigen.

    Mir hat „Woman in Cabin 10“ sehr viel Lesespaß bereitet. Es ist ein Thriller, der mit einem Thema spielt, das noch nicht völlig ausgelutscht ist. Die Tatsache, dass ein Schiff ein quasi hermetisch abgeriegelter Raum ist und niemand einfach so flüchten kann, erhöht die Spannung noch mehr. Es ist eines meiner Lesehighlights 2017 und hat mir die Freude an Thrillern wiedergegeben! Macht dann auch in der Konsequenz die vollen

    Sterne.

  • Die Inhaltsangabe hatte es mir sofort angetan. Ein Mord auf einem Kreuzfahrtschiff mit dem Wissen, das der Mörder unter den Anwesenden ist. Das klang vielversprechend.


    Lo Blacklock ist Reporterin bei einem Reisemagazin. Durch Zufall kommt sie in den Genuss, die Jungfernfahrt eines exklusiven Kreuzfahrtschiffs mitzumachen. Es ist ein kleineres Schiff, es gibt nur 11 Zimmer und alles ist sehr luxuriös. Lo wurde nur wenige Tage vor dem Trip in ihrer kleinen Wohnung überfallen (eine sehr gruselige Szene) und ist deswegen etwas durch den Wind, als sie auf dem Schiff ankommt. Gleich in der ersten Nacht glaubt sie, Zeuge eines Mordes gewesen zu sein. Sie glaubt, dass das Mädchen aus dem Nebenzimmer über Bord geworfen wurde. Nur war offiziell niemand in Cabine 10 und das Mädchen kennt auch niemand.


    Ich möchte zuerst meine Negativpunkte aufführen, die dazu führten das ich nur 3 Sterne geben kann. Zuerst einmal ist da Lo selber. Sie ist eine sehr nervige Figur, schwach und weinerlich. Sie jammert die ganze Zeit rum. Ihre Lage wurde durch ihre eigenen Probleme mit Panikattacken und dem vorhergehenden Überfall etwas überfrachtet. Die Autorin dreht und wendet Lo’s Gedanken ständig herum. Sie kaut alles 2-3-mal durch, dadurch gibt es viele Wiederholungen und seitenlanges Erklären der Situation und warum Lo gerade mal wieder völlig von der Rolle ist. Das ist ermüdend und nahm für mich viel Spannung aus der Story. Ach ja, die Story…


    Die klingt eigentlich gut. Aber sie wird zusehends verworrener und sie ist völlig unglaubwürdig. Gerade am Schluss wird es reichlich bizarr, obwohl da sogar die Spannung anzieht.

    Es gibt einen Twist zum Schluss, den man nicht kommen sieht. Das ist ein Punkt auf der Plusseite. Die Autorin kann auch gut schreiben, da gibt es nichts zu meckern. Ich kenne Ruth Ware’s erstes Buch „In A Dark Dark Wood“. Dieses hier fand ich etwas besser. Ich denke, dass die Autorin echt gut darin ist, sich innovative Plots auszudenken, aber an der Ausarbeitung hapert es etwas. Hier war es eindeutig das viel zu ausgiebige Auswalzen von Lo’s Gedanken und das etwas krude ausufernde Ende. Auch die Charakterzeichnung ist leider nicht ihre Stärke. Das war in ihrem ersten Buch schon so und ist es hier noch mehr.


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich nochmal ein Buch dieser Autorin lesen würde.

  • Die Reisejournalistin Lo Blacklock macht auf der Jungfernfahrt des Luxusschiffes Aurora Borealis eine erschreckende Beobachtung. Doch wurde wirklich ein Mensch über Bord geworfen? Alles spricht dagegen, aber Lo will unbedingt beweisen, dass es nicht nur eine Wahnvorstellung war...


    Die Hauptperson Lo leidet unter Panikattacken, Klaustrophobie und Schlafstörungen und schaut gerne einmal zu tief ins Glas. Deshalb kann der Leser sich ebenso wie die Leute auf dem Schiff nie sicher sein, ob ihre Beobachtungen Wirklichkeit oder Einbildung sind. Zwischendurch geben Zeitungsmeldungen, E-Mails und Facebook-Chats Einblicke in kommende Ereignisse. Diese sind so geschickt eingebaut, dass sie mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten. Die Geschichte ist am Anfang rätselhaft und wird auf den letzten 100 Seiten richtig fesselnd. Das Finale hält einige überraschende Wendungen und eine glaubwürdige Auflösung der verworrenen Geschichte bereit.


    Wer auf Kreuzfahrtfeeling und Beschreibungen von Landgängen hofft, wird aber enttäuscht sein, denn beides spielt keine Rolle. Der großartige Plot hat dies für mich allerdings komplett in den Hintergrund treten lassen.


    Fazit: Ein hochspannender Thriller mit vielen überraschenden Wendungen und einer gänzlich unperfekten Hauptperson - 10 von 10 Eulenpunkten.

  • Die Protagonistin und Journalistin Lo Blackwood wird von der Autorin Ruth Ware teilweise nicht so richtig sympathisch dargestellt. Es ist für mich der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil ist angenehm.

    Es beginnt noch in ihrer Wohnung, in der sie ausgeraubt wird. Dann nimmt sie an der Jungfernfahrt eines Luxuskreuzfahrtschiffs durch die norwegischen Fjorde teil.

    Gleich in der ersten Nacht, hört sie, wie jemand ins Wasser geworfenn wird. Von der Passagierin in Kabine 10, hatte sie sich einen Kosmetikartikel geborgt und jetzt heißt es, die Kabine ist nicht belegt. Wenn Lo nicht so viel getrunken hätte,würde sie vielleicht auch ernster genommen. Oft bin ich über ihre Aktionen erschrocken. Es geht mit ihrer Suche nach der Frau aus Kabine 10 weiter. Der Roman ist ziemlich spannend aufgezogen. Es gibt so viele Personen, die verdächtig sind, da ist man am hin und her überlegen,ob Lo sich vielleicht doch vertan hat. Ihre Emotionen und Angstattacken geben ein übriges. Am Schluss wird es noch so richtig spannend.

    Woman in Cabin 10 ist ein gut geschriebener Thriller.

  • Broschiert: 384 Seiten

    Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (27. Dezember 2017)

    Sprache: Deutsch

    ISBN-10: 3423261781

    ISBN-13: 978-3423261784

    Originaltitel: The Woman in Cabin 10



    Inhaltsangabe:



    Die Journalistin Lo Blacklock nimmt an der Jungfernfahrt eines exklusiven Luxuskreuzfahrtschiffs durch die norwegischen Fjorde teil. Ein wahr gewordener Traum. Doch in der ersten Nacht auf See erwacht sie von einem Schrei aus der Nachbarkabine und hört, wie etwas ins Wasser geworfen wird. Etwas Schweres - wie ein menschlicher Körper. Sie alarmiert den Sicherheitsoffizier. Aber die Nachbarkabine ist leer, ohne das geringste Anzeichen, dass hier jemand wohnte. Die junge Frau aus Kabine 10, mit der Lo noch am Vortag gesprochen hat, scheint nie existiert zu haben.



    Autoreninfo:



    Ruth Ware wuchs im südenglischen Lewes auf und lebte nach ihrem Studium an der Manchester University eine Zeit lang in Paris. Sie hat als Kellnerin, Buchhändlerin, Englischlehrerin und Pressereferentin für einen großen Verlag gearbeitet und wohnt jetzt mit ihrer Familie in Nordlondon.



    Meine Meinung:



    Titel: Unsympathische Protagonistin verdirbt sich den kostenlosen Luxusurlaub...



    Ich war ganz gespannt auf diesen Thriller, denn die Inhaltsangabe klang mehr als vielversprechend. Wer möchte nicht gern mal für lau an einer Jungfernfahrt eines Luxuskreuzfahrtschiffes teilnehmen?



    In der Geschichte geht es um Lo Blacklock, die als Journalistin für ein Reisemagazin arbeitet und ihre Chefin bei einer Luxuskreuzfahrt vertreten soll. Sie kann sich kaum satt sehen an dem ganzen Glamour, der den Gästen an Bord geboten wird und kann ihr Glück bis zur ersten Nacht kaum fassen. Doch am Abend hört sie bedrückende Geräusche. Ist da wirklich jemand über Bord gegangen und hat sie da ernsthaft einen Schrei gehört? Lo will das Ganze aufklären, macht sich dabei jedoch schnell Feinde und bringt sich selbst in Gefahr. Wie weit kann sie gehen?



    Das Buch besticht leider durch eine total unsympathische Protagonistin, die uns zu allem Überfluss auch noch als Ich- Erzählerin durch die Geschichte führt. Hatte ich erwartet vom tollen Schiff, dessen Ausstattung und dem ganzen Pomp und Gloria zu lesen, musste ich miterleben, wie sich unsere Hauptakteurin die ganze Zeit nur mit Alkohol abfühlt. Mit normalem Konsum hatte das rein gar nichts zu tun. Gefühlt die ersten hundert Seiten passiert nichts anderes als ihr Alkoholexzess, was mich richtig genervt hat, doch ich wollte die Geschichte noch nicht aufgeben und irgendwann wird es dann auch ein klein wenig spannend.



    Zu dem Alkoholismus muss Lo auch noch psychisch krank sein und Medikamente nehmen. Dies wird immer mal wieder am Rande erwähnt, aber so recht glauben mag man es als Leser nicht. Als sie aufgrund ihrer prekären Lage einige Zeit ohne Antidepressiva auskommen muss, da passiert nichts mit ihr. Vorher wurde lang und breit lamentiert, dass sie an Panikattacken leidet und dann ist sie ohne Medikamente und ihr passiert nichts? Das ist absolut unglaubwürdig.



    Die Handlung des Thrillers erschien mir die ganze Zeit nur konstruiert. Da tappt Lo lange im Dunkeln und dann fällt es ihr wie Schuppen von den Augen und sie trifft die Erkenntnis und weiß plötzlich über alles Bescheid. Wie soll das gehen? Auch dies kam absolut nicht überzeugend rüber.



    Das Einzige, was ich als gelungen empfand, waren die eingestreuten Nachrichten zwischen den jeweiligen Kapiteln.



    Die Unterteilung des Thrillers in mehrere Teile konnte ich nicht wirklich nachvollziehen.



    Das Ende ist dann so vorhersehbar wie bei jedem Rosamunde Pilcher Roman und absolut enttäuschend.



    Im Nachhinein habe ich mich wirklich geärgert, dass ich dem Buch eine Chance gegeben und nicht nach hundert Seiten bereits abgebrochen habe.



    Fazit: Mir persönlich zu konstruiert. Hier habe ich mich eindeutig zu sehr von der Optik des Buches und der gut geschriebenen Inhaltsangabe verleiten lassen. Ich kann hier keine Leseempfehlung aussprechen und bin doch arg enttäuscht.



    Bewertung: 3/ 10 Eulenpunkten

  • Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Buch lesen soll, denn bei "Girl on the train" war ich damals von der ständig besoffenen Protagonistin eigentlich nur genervt, aber die Leseprobe hat mich dann doch neugierig gemacht und ich muss sagen, ich wurde positiv überrascht! :-) Diesmal fand ich die Protagonistin durchaus glaubwürdig in ihrem Verhalten und ihren Überlegungen und die Geschichte war von Anfang bis Ende spannend, wobei die eingeschobenen Chat-Nachrichten, Mails und Meldungen natürlich ihren Teil beitragen. Ich konnte die ganze Zeit miträtseln, wie wohl alles zusammenhängt und wurde doch immer wieder überrascht.

    Erfreulich fand ich auch, dass die Autorin auf unnötig explizite Gewaltszenen verzichtet.


    Von mir gibt es hochzufriedene 10 Eulenpunkte für solide, spannende Thriller-Unterhaltung! :-)


    LG, Bella