Titel: Johnny und Jean
Autorin: Teresa Präauer
Verlag: Fischer TB
Erschienen als TB: August 2016
Seitenzahl: 208
ISBN-10: 3596033217
ISBN-13: 978-3596033218
Preis: 9.99 EUR
Das sagt der Klappentext:
Für Johnny und Jean geht es um alles, um Kunst und Leben. Mach gute Kunst! Nichts Geringeres haben Johnny und Jean im Sinn. Ein Sprung ins kalte Wasser steht am Beginn der Geschichte, und hundert Schritte sind noch zu tun für eine Weltkarriere in New York und Paris. Was auf den Weg dahin hilft: die Einflüsterungen der alten Meister, gut gespitzte Bleistifte und eine Flasche Pastis. Und manchmal hilft das alles überhaupt nichts.
Die Autorin:
Teresa Präauer, geboren 1979, ist Autorin und bildende Künstlerin in Wien. Sie schreibt regelmäßig für Zeitungen und Magazine zu Theater, Kunst, Literatur, Mode und Pop. Ihr Roman ›Für den Herrscher aus Übersee‹ wurde ausgezeichnet mit dem aspekte-Preis für das beste deutschsprachige Prosadebüt. Der Künstlerroman ›Johnny und Jean‹ wurde ausgezeichnet mit Droste-Literaturförderpreis und dem Förderpreis zum Hölderlinpreis 2015 und war nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2015. Zuletzt erschien 2016 der Roman ›Oh Schimmi‹.
Meine Meinung:
All zuviel anfangen konnte ich mit diesem Roman nicht. Da versucht jemand locker aus dem Handgelenk heraus zu schreiben – und was passiert: Alles wirkt verkrampft, gewollt aber nicht so richtig gekonnt. Die Geschichte hat es nicht geschafft mich zu packen, nein, vielmehr musste ich aufpassen, nicht vor Langeweile aus dem Lesesessel zu rutschen. Literaturexperten haben dieses Buch allerdings ganz anders gesehen – aber ich bin ja auch nur ein Laie und verstehe meistens eben nicht das große Ganze. Immerhin war dieser Roman nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2015; was mich ganz persönlich jetzt etwas an dieser Leipziger Buchmesse zweifeln lässt.
Zwischen diesem Buch und mit wird keine Freundschaft entstehen, aber auch keine Abneigung – eher so etwas wie eine gähnenden Gleichgültigkeit.
Aber so ist das eben mit Büchern: Wat dem een sein Uhl – is dem annern sien Nachtigal.
Und so habe ich dieses Buch dann in das Regal zu den Büchern gestellt, die dort geduldigt auf das völlige Einstauben warten, in der Gewissheit, nie wieder aus dem Regal genommen zu werden. Aber solche Bücher muss es eben auch geben.
Fazit: War nichts für mich – für andere könnte es durchaus was sein. Aber ich schreibe hier nicht für andere, ich schreibe hier für mich. 4 Punkte.