Willkommen@daheim – Christiane Geldmacher

  • Die Autorin (Quelle: Amazon)
    Christiane Geldmacher lebt und arbeitet als Autorin, Journalistin und Lektorin in Wiesbaden. Nach dem Studium der Germanistik, Amerikanistik sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften führten sie ihre Reisen durch Europa, in die USA und nach Australien. Seit 2001 schreibt sie Kurzgeschichten, bloggt, facebookt und twittert. Auf ihr Debüt "Love@Miriam" folgt nun mit "Willkommen@daheim" die zweite Veröffentlichung.


    Mehr über die Autorin finden Sie unter www.christiane-geldmacher.de



    Das Buch (Quelle: Amazon)
    Harry, der Internet-Stalker aus "Love@Miriam", ist zurück! Wie konnte das passieren?


    Zuletzt ermittelte Kommissar Skokan noch wegen Mordverdachts gegen Harry Weingarten; jetzt wohnt er mit Harry, dessen Freundin Miriam und Mutter Annie unter einem Dach!


    Das seltsame Quartett hat sich auf dem Land im Rheingau niedergelassen und scheinbar problemlos akklimatisiert – wären da nicht diese Störfeuer:
    Auf Miriams neu eröffnetes Antiquariat wird ein Brandanschlag verübt und Harry selbst von einem Wagen verfolgt. Und dann ist da noch Harrys Freund Nicky, der ihn immer wieder unangenehm an den Mordfall in seiner Vergangenheit erinnert und damit Harrys Nerven sehr strapaziert.
    Da machen die beiden einen folgenschweren Ausflug ins Elsass …



    Meinung:
    Eine ironisch-skurrile Fortsetzung von Love@Miriam, die auch verstanden werden kann, falls man den ersten Teil nicht gelesen hat.


    Mit Willkommen@daheim realisiert der Protagonist seine aberwitzigen Träume in einer Realwelt, die ihm dann doch nicht so vollkommen erscheint, nicht nur, weil ihn die Vergangenheit immer wieder einholt. Zufälle und Glück sichern ihm ein labiles Überleben, da er sich zunehmend dem Abgrund nähert und man wartet nur darauf, dass ein unvorhergesehenes Ereignis und/oder ein unbeabsichtigter Fehler sein Lügengebäude zum Einsturz bringen. Ständig fragt sich der Leser, ob es am Ende dazu kommt. Und genau das ist die Spannung, die den Leser zum Weiterlesen nötigt.


    Das Besondere an diesem Werk findet der Leser schon im ersten Teil: Die zwei Bücher sind so herzerfrischend anders und allein schon deshalb lohnt es sich, beide zu lesen.