Hier kann zu Band 1, Kapitel 6 - 7 geschrieben werden.
'Der Nachsommer' - Band 1, Kapitel 6 - 7
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Was mit an diesem Buch auffällt, die unterschiedlichen Etikette damals und heute. Zum Beispiel hat ER den Freiherrn ja in der Stadt gesehen. Als er im Frühjahr jetzt zurückkehrt, erwähnt er diese Begegnung mit keinem einzigen Wort (bisher).
Dass er in der Stadt und Unterwegs Erkundigungen zur Person eingezogen hat, erwähnt man sicherlich auch heute nicht.Sehr interessant finde ich die Lehren vcn Gustav. Er lernt auf diese Weise sicherlich mehr als Schüler gestern und heute erst recht.
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Zitat
Original von Lesebiene
Was mit an diesem Buch auffällt, die unterschiedlichen Etikette damals und heute. Zum Beispiel hat ER den Freiherrn ja in der Stadt gesehen. Als er im Frühjahr jetzt zurückkehrt, erwähnt er diese Begegnung mit keinem einzigen Wort (bisher).
Dass er in der Stadt und Unterwegs Erkundigungen zur Person eingezogen hat, erwähnt man sicherlich auch heute nicht.
Ja, über diese Unterschiede muß ich im Verlauf der Lektüre auch immer wieder nachdenken. Vor allem auch, wie die Zeit verbracht wird. Losgelöst von den vielen Arbeiten, die anfallen und erledigt werden, ziehe ich unwillkürlich - als Austen-Eule - immer wieder Vergleiche, wie bei JA die Menschen die Zeit verbringen; wobei deren Romane so um die 25 jahre früher angesiedelt sind, jedoch dürften die Unterschiede noch nicht zu groß sein. Nun sind die Figuren bei JA meist aus der englischen Gentry, die selbst nicht arbeiten und den ganzen Tag irgendwie rumbringen müssen, aber in den freien Zeiten hier ist die Beschäftigung (sieht man vom Kartenspielen, das meine ich bisher nicht erwähnt wurde, ab) doch recht ähnlich: Musizieren, (Vor-)Lesen, sich unterhalten. In Zeiten deutlich vor Erfindung von Radio und Fernsehen, vom Internet ganz zu schweigen, war der Umgang eben ein ganz anderer als heute. Die Umgangsformen sowieso.ZitatOriginal von Lesebiene
Sehr interessant finde ich die Lehren vcn Gustav. Er lernt auf diese Weise sicherlich mehr als Schüler gestern und heute erst recht.Diesen Abschnitt habe ich bald durch, mehr denn später.
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Bei Ja sind es die Frauen die allenfalls Nanny sind.
Wanderer die nur wandern? Viele waren damals und heute auf der Walz zwecks Fortbildung in (Gross)Deutschland.Edit meint, man sollte nicht mit Autokorrektur schreiben.
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Das Intermezzo im Elternhaus fand ich erfrischend. Endlich wieder Umgang mit "normalen" Menschen, die ein fast normales Leben führen.
Ich hätte allerdings gerne mehr über Schwester Klothilde erfahren und das gesellschaftliche Leben. Dass Ich-Erzähler X zum erstenmal im Hoftheater ist, fand ich rührend und ziemlich weltfremd.
X erfährt den wahrscheinlichen Namen seines Gastgebers.So, Mr X nistet sich also wieder im Rosenhaus ein. Und noch immer hält er es nicht für nötig, sich vorzustellen. Das macht mich nervös, und der Kerl geht mir langsam aber sicher auf die Nerven mit seinem Geziere und Getue.
Dieses Kapitel enthält endlich mehr Gefühle und weniger Pragmatismus.
X geht wieder auf seine Erkundungstour und sammelt Steine und Mineralien. Wer schleppt eigentlich die ganzen Kisten, und woher nimmt er sie?
Zurück zum Gastgeber, der ihm nun sogar eine Wohnung bereitgestellt hat. Was will er von ihm? Ihn adoptieren? Braucht er einen Gefährten? Zumindest bekommt der Gastgeber auch einmal ein Geschenk, wenn es auch nur ein Stück Marmor ist. Würde mich extrem freuen
Oha, nun gibt es auch Frauen in der Idylle. Die eine entpuppt sich als Gustavs Mutter. Und schon rattert es wieder in meinem Hirn: warum hat sie ihren Sohn in die Einsamkeit abgeschoben? Als Geschenk hat sie nur eine zerlesene und abgegriffenen Goethe-Ausgabe für ihn. Und das alles unter dem Deckmantel der Liebe. Gustav weint dann auch. Das Lachen wäre mir auch vergangen.
Die Zeit der Rosen schleppt sich dahin. Wir dürfen miterleben, wie das Aufbrechen der Rosenknospen zum gesellschaftlichen Ereignis wird.
Ich habe mich wirklich selten so gepflegt gelangweilt. Langeweile kann erholsam sein.
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Zitat
Original von Lesebiene
Bei Ja sind es die Frauen die allenfalls Nanny sind.
Wanderer die nur wandern? Viele waren damals und heute auf der Balz zwecks Fortbildung in (Gross)Deutschland.Meinst du wirklich Balz? Oder doch die Walz?
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Ich bin noch nicht ganz durch, deshalb schreib ich erst mal zum Inhalt nichts. Was mir auffällt ist, daß bei Aufzählungen keine Kommata gesetzt werden. Das bringt mich dazu, manche Sätze aus diesem Grunde mehrmals zu lesen. Ist euch das auch aufgefallen?
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Zitat
Original von Alice
Wer schleppt eigentlich die ganzen Kisten, und woher nimmt er sie?
Diener und angeheuerte Hilfskräfte; irgendwo war von Letzteren auch mal die Rede.Es war damals so, daß Diener und Bedienstete „da“ waren, in Büchern wurden die nur äußerst selten erwähnt. Hier werden die immerhin ein paar Mal erwähnt, was durchaus ungewöhnlich war. Beispiel Jane Austen „Stolz und Vorurteil“: so gut wie nirgendwo im Roman steht etwas von den Bediensteten (nur ein Mal wird der Butler erwähnt, wenn ich das recht im Kopf habe), aber es gab sie. Ich meine, es war in einem Buch über die BBC-Verfilmung wurde „vorgerechnet“, wie viele Bedienstete es wohl im Haus Bennet gab: vermutlich zwischen 6 und 11, auch wenn die nirgends erwähnt werden. Stifter schrieb nun etwa fünfzig Jahre später, inwieweit es sich bis dahin geändert hatte, weiß ich allerdings nicht. So seltsam finde ich es jedoch im Gesamtzusammenhang gesehen gar nicht.
Auch denke ich, daß Stifter so etwas nicht hätte schreiben können, wenn ihm sein damaliges Lesepublikum das nicht abgenommen hätte - Fantasy gab es noch nicht.
ZitatOriginal von Alice
Zurück zum Gastgeber, der ihm nun sogar eine Wohnung bereitgestellt hat. Was will er von ihm? Ihn adoptieren? Braucht er einen Gefährten?
Seine Intention ist mir zwar noch im Kopf, aber ich werde mich hüten, die hier schon zu erwähnen.ZitatOriginal von Alice
Die Zeit der Rosen schleppt sich dahin. Wir dürfen miterleben, wie das Aufbrechen der Rosenknospen zum gesellschaftlichen Ereignis wird.
Was hätte sie sonst machen sollen? Fernsehen gucken? Ins Kino gehen? Ups, ging ja nicht, das war noch nicht erfunden. Die Zeit wurde damals anders verbracht als heute. Und da konnte so ein Aufblühen sicher zum gesellschaftlichen Ereignis werden. Wenn ich sehe, wie sehr sich zum Beispiel meine Frau freut, wenn eine ihrer zahlreichen Orchideen oder draußen gepflanzte Blumen, obwohl es erst vielleicht gar nicht darnach aussah, zu blühen beginnen, und das etwa in eine Zeit vor Radio, TV, Internet & Co „transferiere“, erscheint mir das doch durchaus nachvollziehbar.Ich merke, wir lesen das Buch auf völlig verschiedene Art. Bei mir hat schon längst wieder genau die beruhigende Wirkung und Faszination eingesetzt, die das Buch mir beim ersten Lesen vor über zwanzig Jahren bereitet hat.
ZitatOriginal von Richie
Ich bin noch nicht ganz durch, deshalb schreib ich erst mal zum Inhalt nichts. Was mir auffällt ist, daß bei Aufzählungen keine Kommata gesetzt werden. Das bringt mich dazu, manche Sätze aus diesem Grunde mehrmals zu lesen. Ist euch das auch aufgefallen?
Ah ja, dann hast Du auch eine Ausgabe, die sich nach Stifters Vorgaben richtet. In meiner gibt es „Anmerkungen zum Text“ (S. 763), darin findet sich der Hinweis, daß Stifter keine Kommata verwendet hat, nur dann, wenn wirklich Satzteile getrennt werden sollten:
Das Bestreben Stifters, das Komma im ein-fachen und ursprünglichen Sinne als SATZ-Trennzeichen zu verwenden, entspricht dem Stil seiner Dichtungen, wie es diesen zu intensivieren scheint: das unvergleichliche Ebenmaß und die epische Ruhe, die den besonderen Zauber gerade dieser späten Prosa ausmachen. -
Das stimmt, er setzt Kommata, nur bei den Aufzählungen ist mir das Fehlen aufgefallen, weil es eindeutig meinen Lesefluß unterbricht
Ich gebe mich der Ruhe und Gelassenheit hin und kann das Leben ohne TV, Internet richtig genießen.
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Zitat
Original von Richie
Ich gebe mich der Ruhe und Gelassenheit hin und kann das Leben ohne TV, Internet richtig genießen.
Und wer schreibt deine Postings hier? Oder gibst du Rauchzeichen?
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Irgendwie auch paradox. Nachdem er im Herbst nach Hause gereist ist, fragt er unterweg, wem das Haus gehört und er sieht den alten Mann auf einem Wagen und spricht mit der der Schlossherren (???) und ihrer Tochter darüber. Auch sein Vater kennt den Freiherrn. Jetzt beschließt er, niemand nach dem Besitzer des Hauses zu fragen. Er kennt doch seinen Namen
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Zitat
Original von Alice
Und wer schreibt deine Postings hier? Oder gibst du Rauchzeichen?
Hier liegt vermutlich ein Mißverständnis vor, ich meinte, daß ich zu den Figuren ohne TV, Internet zurückkehre, die den Rosen beim Aufblühen zusehen
Das habe ich dann doch nicht geschafft waren die Schuldigen
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Sorry für das Missverständnis
ZitatOriginal von Richie
Das habe ich dann doch nicht geschafft waren die Schuldigen
Na, dann war es doch ein perfekter (Nachsommer)Tag
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Zitat
Original von Lesebiene
Irgendwie auch paradox. Nachdem er im Herbst nach Hause gereist ist, fragt er unterweg, wem das Haus gehört und er sieht den alten Mann auf einem Wagen und spricht mit der der Schlossherren (???) und ihrer Tochter darüber. Auch sein Vater kennt den Freiherrn. Jetzt beschließt er, niemand nach dem Besitzer des Hauses zu fragen. Er kennt doch seinen Namen
Hm, ich kann es rational nicht begründen, aber ich kann das Verhalten durchaus nachvollziehen. In dem Umfeld paßt das für mich.(S. 163) Findet sich eine Anmerkung, daß (des Erzählers) „Art der Erziehung in unserem Hause eine andere gewesen war als in anderen Häusern.“ Auch an vielen anderen Stellen im Buch findet sich etwas über das Lernen und ich frage mich, ob Stifter (der ja auch Schulrat war) hier seine eigenen Ansichten über das Lernen im Buch untergebracht hat.
Und dann endlich wird der Name des Gastgebers enthüllt, so daß auch ich den künftig nennen kann, es ist der Freiherr von Risach.
S. 189 fand ich einen sehr guten Satz, ausgesprochen von Herrn von Risach:
Wenn wir nur in uns selber in Ordnung wären, dann würden wir viel mehr Freude an den Dingen dieser Erde haben.Es heißt immer wieder, daß der Herr von Risach ohne Kopfbedeckung unterwegs sei. Da fällt mir eine Begebenheit aus dem alten Wien, nicht zu viele Jahre vor den Ereignissen dieses Buches, ein. Da wurde ein wirr aussehende Mann verhaftet, weil er ohne Hut unterwegs war. Auf der Polizei angekommen, stellte man seine Personalien fest - und ließ ihn wieder frei. Es war niemand anders als ein gewisser Ludwig van Beethoven.
S. 204: Ich begriff nicht, was ich mir für Verdienste um den Mann oder seine Umgebung erworben hatte, daß man solche Anstalten mache.
Ich habe es nicht mehr hundertprozentig genau im Kopf, aber wie ich schon schrieb: Seine Intention ist mir zwar noch im Kopf, aber ich werde mich hüten, die hier schon zu erwähnen.Den im Verlauf des Kapitels beschriebenen Altar gibt es übrigens wirklich, es ist der Altar in der Kirche von Kefermarkt. Stifter hat als Konservator dazu beigetragen, daß dieser Altar vor dem Verfall gerettet und restauriert wurde.
S. 249 wird dann erwähnt, daß der „Wanderer“ im Vorjahre in der Kutsche Mathilde und Nathalie gesehen hat. Ich bin der Meinung (aber nicht sicher), daß er seinerzeit im Theater auch Nathalie gesehen hat. Vielleicht wird das später noch einmal erwähnt.
Die Erzählung, wie der Sternenhof eingerichtet wurde, läßt einen gewissen Neid aufkommen: so gründlich und durchdacht ein Haus einzurichten, wäre eine schöne Sache. Man bräuchte natürlich genügend Zeit und „Kleingeld“.
Mir fehlen zwar noch rund zehn Seiten dieses Abschnittes, doch ich poste das jetzt, da ich nicht weiß, wie ich morgen online sein werde.
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Diese Anmerkung spoilere ich, weil sie auf einen Satz hinweist, der erst viel später im Buch verständlich werden wird und möglicherweise Zusammenhänge offenbart, die derzeit noch im Verborgenen ruhen, auch wenn sie auf Grund der Erzählweise in diesem Abschnitt vermutlich nahe liegen:
[sp]Mathilde schien bedeutend älter als die Mutter der zwei Mädchen, sie schien einstens wie Nathalie gewesen zu sein, war aber jetzt ein Bild der Ruhe und, ich möchte sagen, der Vergebung.
Wenn man das Buch kennt, ein meiner Meinung nach bedeutsamer Satz, der erst viel später seine Erklärung findet; quasi ein versteckter Hinweis des Autors. Mit ein Grund, weshalb ich manche Bücher gerne mehrfach lese (und Film mehrfach sehe): erst dann offenbaren sich manche versteckte Strukturen bzw. Hinweise im Werk, wenn man den Fortgang kennt.[/sp] -
Mir fehlen immer noch 20 Seiten in dem Abschnitt. Ich habe mir jetzt überlegt, warum Mathilde so vertraut mit dem Haus und auch den Bediensteten ist, klar sie kommt jedes Jahr um die Zeit. Aber könnte es sein, daß sie die verwitwete Schwester des Gastherrn ist und er sich deshalb Gustav (seinem Neffen) so annimmt???
SiCollier, deinen Spoiler habe ich noch nicht gelesen - bin doch nicht neugierig
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Auf ca. Seite 175 (?) als Mathilde und Natalie ankommen werden sie vom Gutsherrn vorgestellt als Mathilde und Natalie. Unser Held wiederum wundert sich, dass nicht nach seinem Namen gefragt wird und die Damen nicht genannt werden.
Richie: verwitwete Schwester? Sie spricht von ihrem Freund. War jetzt der Begrüßungskuss brüderlich?
Ich halte Natalie für das Mädchen vom Theater und auch für das Mädchen, von dem sein Freund in der Stadt geschwärmt hat.
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Zitat
Original von SiCollier
Was hätte sie sonst machen sollen? Fernsehen gucken? Ins Kino gehen? Ups, ging ja nicht, das war noch nicht erfunden. Die Zeit wurde damals anders verbracht als heute.
Ja, das weiß ich schon, dass es weder TV noch Kino gab. Aber doch wohl Konzerte, Theater, Bälle, Essenseinladungen, Lesungen, Vorträge und sicher noch mehr. So ein Tag bei den Rosen war sicher hübsch (wäre es sicher heute noch), aber sicher nicht die einzige Möglichkeit der gesellschaftlichen Aktivitäten
Mir gefiel die Beschreibung des Sternenhofes. Ein wirklich schönes Haus mit wunderschöner Einrichtung. Auch wenn St. Risachs Rosen nach Ansicht von Mr X selbstverständlich herrlicher und besser gruppiert sind.
Glaubt ihr wirklich, dass X sich erst nach Risachs Bemerkung daran erinnert, Mathilde und Tochter schon einmal gesehen zu haben? Dass ein junger Mann mit diesem hervorragenden Sinn für Details das vergessen haben könnte? Also, ich zweifle daran.
SiCollier kann mir vielleicht auch erklären, warum Mathilde ihren Sohn Gustav zu Risach abgeschoben hat. Ist es, weil er unbedingt einen Mann in seinem Alltag und zum Vorbild braucht? Oder braucht Risach unbedingt einen Jungen in seinem Haus?
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Mathilde glaubt eine Schuld wegen Gustav tilgen zu müssen. Laut Mr. X sieht Mathilde älter als die 40 jährige Nachbarin aus. Der alte Mann und Mathilde - wie passen sie zusammen?
Wie passen sie zu den Kindern?
Ich schätze die Kinder auf 16 das Mädchen und 18 Gustav (maximal). -
Ich bin noch nicht fertig mit dem Abschnitt, ich bin gerade an der Stelle, als Natalie und ihre Mutter ankommen.
Also das mit den Namen und dem Vorstellen finde ich schon sehr merkwürdig. X lebt schon mehrere Wochen in dem Rosenhaus, hat dort sogar eine eigene Wohnung bezogen und er hat noch immer nicht seinen Namen genannt? Und wieso stellt er sich nicht selbst vor, als ihm Natalie und ihre Mutter vorgestellt werden? Das finde ich schon sehr seltsam und komisch. Das kann ich gar nicht nachvollziehen.:pilleIch finde es auch merkwürdig, dass Gustav die ganze Zeit nur mit seinem Pflegevater und den Angestellten in dem Rosenhaus wohnt und von seinem Pflegevater unterrichtet wird. Das muss doch für einen Jungen absolut tödlich und langweilig sein. Er hat niemanden in seinem Alter, mit dem er spielen oder sich unterhalten kann. Sein Leben besteht nur aus dem Unterricht und den Büchern und den Gesprächen mit seinem Pflegevater. Er tut mir da richtig leid.
ZitatOriginal von Lesebiene
Ich halte Natalie für das Mädchen vom Theater und auch für das Mädchen, von dem sein Freund in der Stadt geschwärmt hat.
Die gleichen Gedanken hatte ich auch!!
Insgesamt tue ich mich gerade etwas schwer mit dem Buch. Ich lese so vor mich hin und mir ist es einfach zu viel Idylle und heile Welt. Das ist ja für einige Seiten immer ganz nett zu lesen, aber nach spätestens 20-30 Seiten wird mir das einfach zu viel des Gutem. Da kann ich mir Alice nur anschließen: Das ist dann gepflegte Langeweile auf einem hohen Niveau.