Fragen an Lorenz Stassen

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Die obligatorische Frage: Wann erschent ein Folgeband? :wave Ich würde gerne noch was von Meller - vielleicht in einer Leserunde - lesen.



    Ich sitze gerade am zweiten Teil. Bin etwa bei der Hälfte und werde bis Weihnachten mit dem Manuskript fertig sein. Wenn alles gut läuft, wird Heyne das Buch dann bis Spätsommer/Herbst nächstes Jahr rausbringen.
    Und dann folgt der dritte Teil, der ebenfalls schon beauftragt ist. Ich hoffe, dass der dritte Teil etwas schneller auf den zweiten folgt. Wir arbeiten dran.


    Ich freue mich sehr, dass Dir/Euch das Buch gut gefällt.

  • Zitat

    Original von Lorenz Stassen



    Ich sitze gerade am zweiten Teil. Bin etwa bei der Hälfte und werde bis Weihnachten mit dem Manuskript fertig sein. Wenn alles gut läuft, wird Heyne das Buch dann bis Spätsommer/Herbst nächstes Jahr rausbringen.
    Und dann folgt der dritte Teil, der ebenfalls schon beauftragt ist. Ich hoffe, dass der dritte Teil etwas schneller auf den zweiten folgt. Wir arbeiten dran.


    Perfekt.
    Bei der Leserunde dazu bin ich sofort dabei.

  • Frage: wie kamst du darauf einen Anwalt ermitteln zu lassen?
    Und wieso einen Halb-Russen? :wave[/quote]



    Die Antwort wird jetzt etwas länger ausfallen. Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, wenn ich aus dem Nähkästchen plaudere.
    Ich wollte eine Hauptfigur haben, die zwischen zwei Welten lebt. Da die Geschichte in Köln spielt, sollte Meller auf keinen Fall hier geboren sein. Kein Kölscher Jung, wie man in Kölle sagt. - Ich selbst war noch nie in Russland, aber ich habe Anfang der Neunziger zwei Monate in Litauen (Vilnius) bei einem Filmprojekt mitgearbeitet. Damals hatten sich die Baltischen Staaten gerade aus der Russischen Föderation verabschiedet und es gab noch sehr, sehr viele Russen dort. Die zwei Monate russisch-litauische Kultur sind mir irgendwie in Erinnerung geblieben und so wurde Nicholas Meller ein Russlanddeutscher. Aber ich habe mich auch beraten lassen von einer Freundin, Anastasia Smolkina, sie stammt aus Murmansk.


    Warum ein Anwalt? - Ich wollte einfach mal aus einer anderen Perspektive auf einen Kriminalfall schauen. Das Besondere ist ja: Ein Anwalt kommt erst dazu, wenn die Ermittlungen der Polizei weit fortgeschritten oder sogar schon abgeschlossen sind. Also entfallen Tatortszenen, Pathologieszenen, Zeugenbefragungen, blablabla ... Nicht falsch verstehen, in anderen Krimis stört mich das nicht, ich lese sowas gerne, aber der "Angstmörder" sollte anders laufen.
    Abgesehen davon bin ich mit einer Juristin verheiratet und unser halber Freundeskreis besteht aus Anwälten, Staatsanwälten, Richtern. Da fällt es sehr leicht, bei einem oder zwei Glas Bier auf gute Ideen zu kommen.


    Viele Ideen sind wirklich nicht am Schreibtisch entstanden, sondern aus dem Leben gegriffen.