William S. Burroughs, Autor der Beat-Generation, und bekennender Drogenkonsument beschreibt in "Junkie" seine (?) Erfahrungen mit Rauschgift. Wohlgemerkt im Jahre 1953!!!, in der die Welt noch in Ordnung schien (!), aber es inoffiziell auch nicht mehr war. Es handelt im großen und ganzen vom Martyrium der Drogenbeschaffung bis hin zum Seelenfrieden, den der ICH-Erzähler hat, wenn er sich "seinen Schuß gesetzt hat" um dann wieder auf die Suche nach der nächsten Gelegenheit zu gehen.
Meines Erachtens ist das Buch sehr autobiographisch geschrieben, nachdem ich einiges über Burroughs und die Beat-Generation gelesen habe, kann ich nur sagen, das er ziemliche Mut besessen hatte, das Buch 1953 zu veröffentlichen - zu einer Zeit in der das Thema Drogen in den USA noch extrem "unter den Tisch gekehrt wurde" und öffentlich so gut wie nicht existierte.
Fazit: Lesen und Meinung bilden darüber.