Ein ungewöhnlicher Film in kurzen Episoden zwischen Traum und Realität. Gemacht vom schwedischen Regisseur Roy Andersson.
Da gibt es zu Beginn einen Mann schlafend auf der Couch, der abrupt aus einem Alptraum erwacht, der ihn noch lange verstört.
Eine Frau, die dem Alkohol zugeneigt ist, klagt bitter darüber, das niemand sie versteht.
Ein Frisör rächt sich mit einem speziellen Haarschnitt an einem Kunde für dessen ausländerfeindliche Sprüche,
Eine junge Frau ist in einen Gitarristen einer Rockband verliebt und erträumt sich eine Hochzeit mit ihm. Da das aber nur eine Illusion ist, bleibt der Liebeskummer.
Diese (und mehr) Geschichten sind teils abgeschlossen, teils über den Film hindurch verteilt.
Zwischendurch immer wieder musikalische Passagen von Mitgliedern einer Blaskapelle.
Die einzelnen Episoden haben inhaltlich kaum miteinander zu tun, ergeben aber als ganzes ein Gesellschaftsportrait.
Aufgrund der äußerst starken Bildsprache von Roy Andersson werde ich mir bei Gelegenheit weitere Filme von ihm ansehen.