Winterferien im Försterhaus – Erich Kloss (ab 11)

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  • Gebundene Ausgabe, 1951
    Franz Schneider Verlag


    Illustrationen: Moritz Pathe


    Kurzbeschreibung:
    Ein Junge erlebt den Wald und seine Tiere


    Die Tiere leiden Not in der kalten Zeit – Fütterungen müssen helfen.


    Über den Autor:
    Erich Kloss wurde 1889 geboren. Er war Lehrer und schrieb Sachbücher und Kinder-/Jugendbücher, die überwiegend Naturverbunden waren. Seine Hauptfiguren waren Jäger, Fischer und Landwirte.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Kloss_(Autor)


    Mein Eindruck:
    Dieses alte Jugendbuch mit dem auffälligen Cover, auf dem eine Wildsau gezeichnet ist, war ein interessanter Zufallsfund. Zwar ist der kurze Roman von gerade Mal 60 Seiten nicht außergewöhnlich geschrieben, aber es gibt reichlich Atmosphäre. Wie der Wald auf einen Jungen wirkt, der zur Zeit in einer Försterei lebt, wird detailliert geschildert. Dazu gehören Hilfsaktionen, wie Fütterungen der Tiere in der Winterzeit, aber auch eine Wildsau-Jagd, die zu den stärksten Momenten des Buches gehört.
    Horst ist beteiligt und entsprechend beeindruckt. Das überträgt sich teilweise auf den Leser.
    Dann gibt es noch eine Nacht in der Luderhütte, bis die Erzählung mit der Weihnacht im Försterhaus endet.


    Das Buch ist der vierte Teil der Försterhaus-Reihe. Die Vorgänger hießen Frühling im Försterhaus, Sommertage im Försterhaus, Herbstfreuden im Försterhaus.


    So isoliert gelesen, merkt man deutlich dass die Vorgeschichte von Horst fehlt. Zum Teil geht es auch um sein Leben und seine Zukunft, die möglicherweise in eine Ausbildung zum Förster münden kann.


    Bemerkenswert ist die Dichte in diesem Buch, dass seine Naturverbundenheit betont.
    Das Buch ist vermutlich 1934 zum ersten Mal erschienen, aber frei von Ideologie.
    Meine Ausgabe ist von 1951. Ob die Bücher von Erich Kloss noch einmal aufgelegt werden, ist fraglich. Antiquarisch ist aber noch vieles von ihm zu finden.