Hallo an Alle,
habe das Buch "Traum aus Stein und Federn" von Louis de Bernières geschenckt bekommen, das Forum dursucht, leider nichts gefunden.
Kennt es jemand?
Würde mich auf eine Antwort freuen.
Gruss
Krake
Hallo an Alle,
habe das Buch "Traum aus Stein und Federn" von Louis de Bernières geschenckt bekommen, das Forum dursucht, leider nichts gefunden.
Kennt es jemand?
Würde mich auf eine Antwort freuen.
Gruss
Krake
Sorry, aber der Titel sagt mir leider überhaupt nix... Aber vielleicht gibt es ja sonst jemanden hier, der es kennt...
Mir ist nur das Cover aufgefallen, aber mehr weiß ich dazu auch nicht.
Das steht bei Amazon:
Die Menschen in der versunkenen Stadt im Südwesten Anatoliens haben sich oft gefragt, warum Ibrahim den Verstand verlor. Dabei ist die Lösung für Iskander ganz einfach. Für ihn steht fest, dass Ibrahim aus Liebe den Verstand verlor, aus nichts als Liebe. Die anderen wurden irr vor Hass, damals, im Krieg gegen die Griechen etwa. Oder bei anderen Kriegen, in denen plötzlich so merkwürdige Völker wie „die Deutschen“ oder „die Franzosen“ erschienen und von merkwürdigen Ländern wie „England“ die Rede war, „das ohne unser Wissen die halbe Welt beherrscht“. Aber Ibrahim, soviel steht fest, verlor den Verstand aus lauter Liebe.
Iskander ist der Töpfer im Roman von Louis de Bernières (Corellis Mandoline), eine seiner vielen Stimmen. In Großbritannien stand er lange auf Platz 1 der Bestsellerlisten, und das ganz zu recht. Denn Bernières entwirft darin einen ebenso bunten wie bezaubernden Mikrokosmos, in dem Menschen aller Nationalitäten und Religionen im 19. Jahrhundert friedlich zusammen leben konnten, bis die Idylle im Wahnsinn der Geschichte allmählich zerbrach. Da gibt es Liebe, Hass und Freundschaft, Leben und Sterben, Freude und Verzweiflung, und das in einer Intensität und sprachlichen Meisterschaft, die den -- im Übrigen blendend übersetzten -- Traum aus Stein und Federn zu einem der großen Highlights des Jahres 2005 machen.
„Selbst wenn die Schuld ein Pelzmantel wäre und die Erde läge unter dickem Schnee“, heißt es in Bernières großartigem Roman, „ich würde lieber erfrieren, als diesen Mantel anzuziehen“. Wer denkt, schon dieser Satz sei an Poesie nicht mehr zu überbieten, der lese sich durch das ganze, fast 700 Seiten starke Buch. Da wird er dann auf jeder Seite gleich tausendfach überrascht. -- Isa Gerck
Kurzbeschreibung
In einem atemberaubenden epischen Roman macht Louis de Bernieres eine vergessene Stadt im Südwesten Anatoliens zur Mitte der Welt. Mit schillernden Farben erschafft er einen Kosmos, in dem vor 100 Jahren Türken und Griechen, Christen und Muslime in Frieden nebeneinander lebten. Louis de Berni res lässt Iskander den Töpfer auftreten, dessen skurrilen Sprichworte als weise gelten, Georgio den Händler, der sein Glück sucht und einen Brunnen stiftet, Rustem Bey,.....
Hallo,
danke für die Antworten, bei Amazon hatte ich schon reingeschaut, finde toll Ulli das du es hier reingepostet hast. Danke!
Ich denke ich fange einfach mit den lesen an, meine Hoffnung war nur die persöhnliche Eindrücken die Jemand hier hätte haben können zu erfahren.
Einen schönen Tag an Alle
Krake
@ Krake:
Gelesen habe ich es auch noch nicht, schleiche aber schon seit
einiger Zeit um dieses Buch herum.
Über eine Rezi würde ich mich also freuen.
Viele Grüße
Kalypso
@ Krake: Hast Du es inzwischen gelesen?
Hat inzwischen jemand dieses Buch gelesen und eine Meinung dazu?
Viele Grüße
Kalypso
Hallo Gelli73,
leider noch nicht angefangen, seit dem ich hier immer wieder vorbeischaue, habe ich mittlerweile auch ein haufen Bücher die ich lesen will, so steht es noch auf den Stapel die ich noch lesen werde.
Sobald ich angefangen habe, laß ich von mir hören
LG
Krake
Mittlerweile gibt es dieses Buch auch als TB.
Hat es eventuell schon jemand gelesen?
Ich hab's seit zwei Wochen auf meinem SuB, denn ich hatte vor längerer Zeit mal einen Buchtipp in einer Zeitschrift dazu gelesen. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, mir das Buch vorzuknöpfen, da mein SuB nicht gerade klein ist.
Bin gerade dabei, komme aber nur langsam voran, weil da noch viele andere Sachen zu erledigen sind.
Gegenwärtige Meinung:
Ein wunderschön mit unendlich vielen Facetten geschriebenes Buch.
Es wird ein Türkei Bild vor dem ersten Weltkrieg bis in den ersten Weltkrieg hinein beschrieben. (War bisher 25 mal in der Türkei)
Es wird am Bespiel eines Dorfes beschrieben, wie ein Völkergemisch (Türken, Griechen und Juden) mit ihren unterschiedlichen Glaubensrichtungen in der guten Zeit friedlich nebeneinander lebt, dann aber in der Kriegszeit und in der Not einander bekriegt und Haß sät.
Weiter werden verschiedene Beziehungen dargestellt, immer in den Fortlauf des Romans eingewoben. Wunderschön beschriebene Liebesszenen. (Was fängt eine Frau mit unzähligen Schildkröten und genauso vielen Kerzen an? Verrate ich nicht aber so möchte ich auch noch eimal Liebe machen
Und schließlich: Es wird jeweils - parallel zur Handlung des Buches - die Figur Kemal Atatürks, den ja alle Türken hoch verehren, dargestellt. Ein Hasadeur, der anders als Hitler das Glück hatte, daß er das türkische Reich (es reichte von Tunesien bis Aserbeidschan) nicht ausdehnen mußte, um Erfolg zu haben, sondern es auf das heutige Kernland reduzieren konnte.
Irgend wann hatte es die Heidenreich mal besprochen
andermann
Vielen Dank, andermann, das klingt ja sehr interessant!
Kannst Du vielleicht noch etwas zur Sprache sagen?
Die Sprache?
Man muß sie mögen! Wunderschön verschachelte Sätze gespickt mit unzähligen Adjektiven - ich mag es so und wenn ich selber schreibe, dann versuche ich mich an solchen Texten zu messen.
Schlag doch mal vorab die Seite 196 auf - ich liebe so etwas.
Aber nicht vergessen: es laufen 3 - 4 Handlunsstränge nebeneinander und dazu - sehr lehrreich der Werdegang Atatürks (Hätt ich sonst bei allem Interesse an der Türkei nie gelesen)
andermann