'Cambridge 5 - Zeit der Verräter' - Seiten 001 - 079

  • Huch, bin ich die Erste *einmal umschau* okay....


    Also was soll ich sagen, so richtig drin bin ich in dem Buch noch nicht. Aber ich glaube auch das man einige Zeit braucht um reinzukommen.


    Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt, Hunt, Wera und Jenny. Hinzu kommt, dass wir auch schon Einblick in die Doktor-Arbeit von Wera bekommen (gekennzeichnet durch ein anderes Layout). Dazu die unterschiedlichen Schauplätze und Zeitangaben (2014 und 70er Jahre). Das musste ich irgendwie sortieren, aber ich glaube wenn man länger dran bleiben kann dann geht es.


    Wera ist mir bisher am nächsten, ich kann ihre Abneigung gegen Raucherzimmer absolut nachvollziehen, dass sie die Herausforderung von Hunt annimmt, finde ich mutig und toll. Ich bin sehr gespannt darauf wie es weitegeht.

  • Es scheint mir eine komplexe Geschichte zu werden, mehrere Perspektiven, verschiedene Schauplätze und Zeitebenen, aber es gefällt mir gut.
    Die Einstiegsszene, das Dinner mit den boshaft-bissigen Charakterisierungen der Teilnehmer aus Hunts Sicht, hat mich gleich für das Buch eingenommen, so was mag ich :-).


    Cambridge als "Spionagenest" ist für mich ein ganz neues Thema, da bin ich gespannt.

  • Damit der Link zu dem Interview zwischen den Postings über die Ankunft oder Nicht-Ankunft der Bücher nicht verschütt geht, kopiere ich meinen Beitrag hier nochmal rein.
    Vielleicht gibt es Interessenten :-).


    "Ich habe gerade mal ein bisschen gegoogelt um herauszubekommen, ob das hier als Reihe angelegt ist.
    Der Titel, Cambridge 5 Zeit der Verräter, speziell der Zusatz Zeit der Verräter hat mich auf den Gedanken gebracht, es könnte so sein.


    So genau weiß ich es immer noch nicht, eher nein, glaube ich.
    Aber dabei bin ich auf dieses Interview mit der Autorin gestoßen klick
    Ich fand es interessant, etwas mehr über den Hintergrund der Autorin zu lesen."

  • Zitat

    Original von Eliza08


    Wera ist mir bisher am nächsten, ich kann ihre Abneigung gegen Raucherzimmer absolut nachvollziehen, dass sie die Herausforderung von Hunt annimmt, finde ich mutig und toll. Ich bin sehr gespannt darauf wie es weitegeht.


    Geht mir auch so. Wera und die junge Jenny vielleicht. Aber da muss ich noch ein bisschen mehr über sie erfahren.


    Hunt hingegen ist ein arroganter Kerl. Wie er über Frauen im allgemeinen und das Klimakterium im besonderen denkt :schlaeger Und seine herablassende Art, Wera den Fedhehandschuh hinzuwerfen - also Fehde im Sinne von Wettbewerb - fand ich auch ekelhaft.


    In ihren Interview sagt die Autorin ja, Hunt wäre ihre Lieblingsfigur. Wahrscheinlich, weil sie Spaß daran hatte, ihn fies und überheblich sein zu lassen. :rofl


    Ansonsten bin ich mal gespannt, wie die Spionagestory weitergeht.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Den Einstieg mit dem Dinner fand ich zu lang gezogen und ermüdend. Wie sich Hunt und Jenny angehen, und vor allem wie Hunt über sie denkt, da merkt man, dass es unter der Oberfläche immer noch schwelt.
    Gespannt bin ich ja, wie sie sich so entzweien konnten, dass sie sich solche Plattitüden zuwerfen.
    Und überhaupt scheint er ja eine besondere Gabe zu haben, wenn er merkt, dass sie schon lange keinen Sex mehr hatte, wie sie den Salzstreuer betätigt :wow :lache


    Der Rückblick in die 70er hingegen hat mir gut gefallen. Auch die Infos zu Kim Philby, der Geschichte schrieb.
    Wera gefällt mir gut. Und der Alkohol fließt.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Hunt hingegen ist ein arroganter Kerl. Wie er über Frauen im allgemeinen und das Klimakterium im besonderen denkt :schlaeger Und seine herablassende Art, Wera den Fedhehandschuh hinzuwerfen - also Fehde im Sinne von Wettbewerb - fand ich auch ekelhaft.


    Die Autorin hat die Art von Mann gut getroffen. Sie wollen mit Jüngeren glänzen, wähnen sich dabei als toller Hecht, und ziehen über Frauen gleichen Alters gern her.
    Dabei vergessend, dass sie auch in der gleichen Haut stecken, diese aber immer versuchen, abzustreifen. Sie sind ja etwas Besseres.

  • Ich hab' erst das erste Kapitel hinter mir, daher lese ich eure Beiträge später.
    Aber bis jetzt bin ich begeistert. Wenn das so weitergeht, wird es ein super Buch.
    Der Humor gefällt mir, so schön böse :-)
    Der erste Satz hat mich schon gleich angefixt: "Die Sitzordnung kam einer Hinrichtung gleich." :grin
    Und "... die menopausierende Jenny ..." :rofl - großartig.
    Hunt, so herrlich blasiert. Seine Meinung über Frauen um die 60 habe ich amüsiert gelesen. Der kennt mich nicht :lache Und einen Protagonisten um die 60 hat man auch nicht so oft.

  • Nun bin ich auch mit dem ersten Abschnitt durch und auch mir gefällt dieser böse Humor sehr. Der Anfang ist genial, ich war sofort neugierig, was das wohl werden soll.


    Die zynische Einstellung Hunts Frauen und Studenten gegenüber ist so geschickt überspitzt, dass ich richtig Spaß hatte und mich schon darauf freue, wie er - hoffentlich - bald seine eigene Demontierung erleben wird. Oder bleibt er so, weil solch eine zynische Egomanen-Figur für das, was kommt, eine wichtige Rolle spielt? Frau darf gespannt sein.


    Wera ist die Figur, mit der ich mitfühlen kann, denn ich würde mich in dieser Campuswelt genauso unsicher fühlen. Ihre Angewohnheit, sich bei zuviel Stress ins Bett zu legen, finde ich sympathisch und dass das "Familientradition" ist, macht es mir noch sympathischer. Gut, dass Wera zugleich mutig und kämpferisch zu sein scheint und nach dem "Gespräch" mit Hunt nicht aufgibt, sondern sich herausfordern lässt.
    Den Text über Kim Philby finde ausgesprochen interessant.
    Dabei fiel mir auf, dass ich noch nie etwas von Rudyard Kipling gelesen habe, glaub ich jedenfalls. Vielleicht eine gute Idee, das nachzuholen.
    Gerade vor Kurzem las ich zufällig “Katzentisch"von Michael Ondaatje und das passt ja zu Kim Philbys' Biografie. Ich kann es kaum glauben, dass Philby als 3-Jähriger allein per Schiff von Ceylon nach England geschickt wurde. Wie soll das denn gehen? Und wie schrecklich für ein Kind!


    Ich bin in jeder Hinsicht gespannt, wie es weitergeht.




    Edit hat das, was mein Smart wieder mal ohne mein Zutun am Text verunstaltet hat, berichtigt.

  • Ich habe auch erst das erste Kapitel durch und ich mag Hunt!
    Mir gefällt wie (überzogen?) er dargestellt wird und wie schon allein das Dinner und seine Eindrücke beschrieben wurden.
    Ich freue mich aufs weiterlesen und lese die anderen Kommentare später.

  • So, der Abschnitt ist geschafft. Was ich am ersten Kapitel noch witzig fand, vermisste ich bei Rest des Abschnitts. Das erschwerte mir den Zugang zur Geschichte etwas. Bisher hält sich die Spannung noch sehr in Grenzen, es war eher ein einführen aller Personen ( oder einiger?) und das fand ich etwas langwierig.
    Der Zeitsprung in die 70er lässt mich vermuten, dass Jenny hier von Daphne Parsons angeworben wurde? Ich werde sehen...
    Wera ist mir noch ein bisschen zu blass, und Hunt hat seine anfängliche Bissigkeit ( positiv gemeint ) eingebüßt...
    Mal sehen, wie es weiter geht. Ich hoffe auf etwas Spannung.

  • Ich habe eben den ersten Abschnitt beendet, aber so richtig drin bin ich noch nicht. Aktuell fühlt sich die Geschichte wie ein Aufsatz mit wissenschaftlichen Ausflügen und nicht wie ein Roman an.


    Hunt finde ich großartig: Arrogant, egozentrisch und doch spitzfindig humorvoll. Ich glaube, mit ihm werde ich am meisten Spaß haben. Wera bietet ebenso viel Potenzial. Da hoffe ich nur, dass sie nicht zu einer Kampffeministin wird....

  • Mir gefällt der Einstieg in das Buch sehr gut. Gleich am Anfang bin ich allerdings über einen Ausdruck gestolpert und wollte fragen, wie es euch damit gegangen ist. Auf Seite 1 steht sinngemäß, dass Hunt beschloss nicht weiter an der Konversation mit seiner älteren Tischnachbarin zu "pumpen" , weil sie die Mühe nicht wert war. Hähhhh? Was soll das heißen?

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von logan-lady
    Ich habe eben den ersten Abschnitt beendet, aber so richtig drin bin ich noch nicht. Aktuell fühlt sich die Geschichte wie ein Aufsatz mit wissenschaftlichen Ausflügen und nicht wie ein Roman an.


    Hunt finde ich großartig: Arrogant, egozentrisch und doch spitzfindig humorvoll. Ich glaube, mit ihm werde ich am meisten Spaß haben. Wera bietet ebenso viel Potenzial. Da hoffe ich nur, dass sie nicht zu einer Kampffeministin wird....


    Ich spekuliere mal darauf, dass Jenny sich als interessanter und sympathischer erweist, als Hunt sie in seiner vereinfachten Verflossenenperspektive beschreibt. Diese ist bisher ja fast die einzige, auf die unsere Wahrnehmung von ihr beruht. Wera ist uns sympathischer, weil Hunt sie anders beschrieben hat. Oder was meint ihr?

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Minusch
    Den Einstieg mit dem Dinner fand ich zu lang gezogen und ermüdend. Wie sich Hunt und Jenny angehen, und vor allem wie Hunt über sie denkt, da merkt man, dass es unter der Oberfläche immer noch schwelt.
    Gespannt bin ich ja, wie sie sich so entzweien konnten, dass sie sich solche Plattitüden zuwerfen.
    Und überhaupt scheint er ja eine besondere Gabe zu haben, wenn er merkt, dass sie schon lange keinen Sex mehr hatte, wie sie den Salzstreuer betätigt :wow :lache


    So erging es mir auch, der Einstieg ist mir recht schwer gefallen. Hunt ist ja nun wirklich kein Sympathieträger und hat mich innerlich zur Rage gebracht :lache Die Beschreibung des Dinners war mir etwas zu langgezogen.


    Der Teil aus den 70ern hat mir schon wesentlich besser gefallen und macht Hoffnung.


    Wera kann ich noch gar nicht einschätzen, aber trotzdem mochte ich ihre Schilderungen. Der Auszug aus Weras Notizen über Kim Philby war mir persönlich etwas zu trocken geschildert, aber durchaus informativ.


    Bisher bin ich noch zwiegspalten, ich hoffe, dass mich der nächste Abschnitt etwas mehr fesseln kann.

  • Ich habe mich ein wenig schwer getan, so richtig komme ich nicht in die Geschichte rein, wobei mir Hunt sehr gut gefällt, ein wenig böse, ein wenig sarkastisch, es könnte spannend werden.
    Wera stellt sich der Herausforderung, die Hunt ihr gegeben hat und ich bin gespannt, wie es ihr damit ergeht. Zu den beiden anderen Doktoranden ist ja noch nicht so viel zu sagen, ich denke, das kommt später.
    Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

  • Zitat

    Original von Miss Booknerd
    Der Teil aus den 70ern hat mir schon wesentlich besser gefallen und macht Hoffnung.


    Das hat mir in dem Abschnitt auch gefallen.

  • Zitat

    Original von Suzann
    Mir gefällt der Einstieg in das Buch sehr gut. Gleich am Anfang bin ich allerdings über einen Ausdruck gestolpert und wollte fragen, wie es euch damit gegangen ist. Auf Seite 1 steht sinngemäß, dass Hunt beschloss nicht weiter an der Konversation mit seiner älteren Tischnachbarin zu "pumpen" , weil sie die Mühe nicht wert war. Hähhhh? Was soll das heißen?


    Ist das noch jemanden außer mir unangenehm aufgefallen?

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."