'Cambridge 5 - Zeit der Verräter' - Seiten 325 - Ende
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@nofret
Ich habe mich auf jeden Fall gefreut, dass du die Runde wiederaufgenommen und mit Interesse gelesen und gepostet hast.Das hat mich bewogen, hier weiter reinzuschauen, nachdem ich es eigentlich aufgeben wollte. Und es hat mir noch mal richtig Spaß gemacht mit euch :-).
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Ich bin froh, dass ich es doch gelesen habe. Denn die Philby-passagen waren echt interessant - wieder ein bisschen was gelernt
Lieb, dass Du immer wieder reingeschaut hast.
Mir hats auch Spaß gemacht. Kann ja nicht jedes Buch ein Kracher sein
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Der Klappentext war wirklich mal wieder sehr irreführend und ich kann gut verstehen, dass entäuschte Mitleser ihren Unmut auch in der LR äußern.
Ich finde das grade bei Test-Leserunden selbst immer ganz schwierig, abbrechen will ich so ein gewonnenes Buch eigendlich nicht, aber was wirklich Sinnvolles außer Gemecker zur LR beitragen ist dann auch schwierig.ZitatOriginal von xexos
Es ist wohl einfach eine andere Art der Leseerwartung. Die meisten möchten einen Alter Ego, durch den sie die Story miterleben können. Mir reicht meistens auch die nüchterne berichtende Erzählweise - zumindest wenn es wie hier genug zu erzählen gibt.
Meistens brauche ich schon einen Sympathieträger zum Mitfiebern, hier hat aber alles so zusammengepasst, dass das Buch auch ohne große Spannung sehr interessant war.
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Zitat
Original von Zwergin
Der Klappentext war wirklich mal wieder sehr irreführend und ich kann gut verstehen, dass entäuschte Mitleser ihren Unmut auch in der LR äußern.
Ich finde das grade bei Test-Leserunden selbst immer ganz schwierig, abbrechen will ich so ein gewonnenes Buch eigendlich nicht, aber was wirklich Sinnvolles außer Gemecker zur LR beitragen ist dann auch schwierig.Meistens brauche ich schon einen Sympathieträger zum Mitfiebern, hier hat aber alles so zusammengepasst, dass das Buch auch ohne große Spannung sehr interessant war.
Genau. Es kommt immer auf das Buch an. Wenn es ein Spannungs- oder gefühlsbetonter Roman sein soll, bin ich auch enttäuscht, wenn da nichts rüberkommt.
Aber hier war m. E. relativ schnell zu spüren, dass es sich eher auf der sachlichen Ebene abspielen wird. Darauf habe ich mich eingestellt und es war ok so. -
Zitat
Original von xexos
Da hättest Du aber auch gleich den Link mit einkopieren können.
Aber zumindest danke für den Hinweis.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45465077.html
Danke für den Hinweis, aber das war mir auch selbst bewusst. Weil ich jedoch schon öfter Probleme mit dem Verlinken hatte, hielt ich meine Angaben für ausreichend genug, um evtl. Interessenten auf die rechte Fährte zu locken. Klappte ja auch recht gut!:-)ZitatOriginal von nofret78
Auch durch. Das Ende hat mich nicht überrascht, lag ich doch richtig mit Georgina und Polina.
Toll, ich hab das bewundernd gelesen, als ich schon fertig war, durfte aber natürlich nix sagen.:-)ZitatOriginal von nofret78[/i]
Ich bin froh, dass ich es doch gelesen habe. Denn die Philby-passagen waren echt interessant - wieder ein bisschen was gelernt
Ich fand den Philbystrang auch sehr interessant war froh, dass nicht noch mehr Eulen aufgegeben haben.
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Da kam mir das viele Krimi lesen wohl etwas zu Gute.
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So das letzte Kapitel ist beendet und eigentlich hat mir hier der Einschub über Philby und seinen Kollegen am besten gefallen.
Also Polina hat den Mord an Stef durchgeführt. Warum? Stef wusste einfach zuviel, kannte zu viele Namen. Du kannst noch so ein ausgezeichneter Spion sein, mit deinen Leistungen darfst du trotzdem nicht prahlen. Muss auch bitter sein. Außerdem kommt es mir so vor, als wären diese Leute am Ende ihres Lebens alle menschliche Wracks gewesen. Der Druck, der Stress und die ungesunde Lebensweise scheinen ihren Teil dazu beizutragen.
Wie ist der Zusammenhang zwischen Rufina (Kims 4. Ehefrau) und (der fiktiven) Polina?
Es ist mir von Anfang an aufgefallen, dass die Autorin weiß wovon sie schreibt. Dass sie ein fundiertes Wissen aufweisen kann, das erfahren wir auch im Nachwort noch einmal genau. Trotzdem hätte ich die Philby Geschichte lieber in einem Rutsch gelesen, ich fand die Umsetzung dieses überaus spannenden Themas nicht geglückt. Statt spannenden Spionage-Thriller hätte mir eine weniger aufreißerische Abhandlung über Cambridge 5 besser gefallen.
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Tja, was soll ich da noch sagen? Ich finde die Information, dass jemand querliest, nicht langweilig. Auch so etwas gehört in eine Leserunde hinein. Wenn ein Klappentext eine bestimmte Erwartungshaltung weckt und diese durch das Buch nicht erfüllt wird, ist es aus meiner Sicht absolut legitim, Abschnitte quer zu lesen. Vor allem, wenn die Geschichte einen nicht anspricht. Ich tue das dann jedenfalls, zumindest wenn ich nicht gleich abbrechen möchte. Denn eigentlich interessiert das Thema mich ja
Das erste Kapitel hatte mich zudem angefixt und wirklich neugierig auf die Handlung gemacht. Doch auf den gelungenen Einstieg folgte Ernüchterung auf eine Weise, die mir nicht gefiel. Die Kirby-Abschnitte hätten mir besser gefallen, wären sie kürzer gefasst gewesen, wäre Vergangenheit und Gegenwart gleichgewichtig behandelt worden.
Die Auflösung war dann keine wirkliche Überraschung mehr. Was mit Wera, Jasper oder David wird, frage ich mich nicht. Für mich endet die Geschichte hier.
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Ich bin durch. Endlich (schade dass ich das so sagen muss....)
Mit Polina lag ich also richtig... Georgina hatte ich so gar nicht auf dem Zettel, obwohl es so naheliegend gewesen wäre.
Leider habe ich von dem Buch im ganzen mehr erwartet... weniger "Sachbuch" und mehr Action.
Die Cambridge 5 waren mir vorher kein Begriff und ich dachte auch erst dass diese rein fiktiv wären. Das Thema fand ich daher schon sehr interessant, leider war die Umsetzung nicht nach meinem Geschmack.
Rezi folgt dann am Wochenende.
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[quote]Original von xexos
Und wer den Philby-Strang nur überflogen hat, hat wirklich das beste verpasst. Wenn man ein wenig an politischer Geschichte interessiert ist, waren dieses ganzen Seiten hochspannend und auf eine sehr einfach verdauliche Weise dargestellt und rübergebracht. Diese kleine Story der Gegenwart war wohl nur gedacht, um die eigentliche Philby-Story zu erzählen. Sicher hätte man das anders machen können, aber ich fand es auch in dieser Art okay. Es sollte wohl zeigen, dass zwar der Kalte Krieg vorbei ist, die Geheimdienste aber immer noch ähnlich zur Vergangenheit agieren. Und aus dieser Perspektive ist es auch beispielsweise völlig belanglos, wie es mit Wera, David und Jasper weitergeht.
[quote]Diesen Beitrag von xexos kann ich nur bestätigen. Ich hatte zwar auch etwas Anderes erwartet, das Buch hat mir aber trotzdem gut gefallen. Ich fand die Philby Geschichte sehr interessant und die Handlung rundherum hat der Handlung einen guten Rahmen gegeben.
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Ich habe das Buch jetzt schon vor einiger Zeit beendet, konnte mich aber noch zu keiner Rezi motivieren, da ich etwas zwiegespalten bin. Ich hatte, wie soeben geschrieben, eine andere Erwartung und ich finde der Klappentext weckt auch andere Erwartungen, aber das Buch war schon interessant. Nicht so spannend, wie ich es erwartet habe, sondern ruhiger und mehr erzählerisch.
Ich nehme mir jetzt vor die Rezi bis morgen zu schreiben. -
Meine Rezension ist jetzt erstellt und hochgeladen.
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Ich bin schon eine Weile fertig mit dem Buch. Der Philbyteil war auf alle Fälle sehr interessant, unglaublich wie lange er unentdeckt geblieben ist und das in dieser hohen Position.
Der Romanteil hat mich enttäuscht da wäre viel mehr drin gewesen.Vor allem weil die Autorin ei gute Hintergrundwissen zu dem Thema hat und daraus hätte eine wirklich spannende Geschichte machen können. Ich hätte gerne gewußt wie man zB Polina erwischt hat und den ganzen Ablauf der Ermittlungen nach der Verhaftung,die Strafe die sie bekommen hätte usw.