Zum Inhalt
Das beschauliche Städtchen Vigàta auf Sizilien ist in Aufruhr, und ein Besuch des Innenministers steht bevor. Für Commissario Montalbano ein guter Grund, sich an diesem Tag zurückzuziehen und eine Vernissage zu besuchen. Die schöne Galeristin Marian ist mindestens so reizvoll wie die Exponate – und sie gibt Montalbano diverse Rätsel auf. Wie auch der Überfall auf die Ehefrau eines vermögenden Vigàteser Kaufmanns, der einen mysteriösen Mord nach sich zieht. Als seine Dauerverlobte Livia ihm schließlich ein unerwartetes Geständnis macht, muss Montalbano eine weitreichende Entscheidung treffen ...
Der 19. Band aus Camilleris erfolgreicher Krimiserie um den sizilianischen Commissario Montalbano
[Quelle: Bastei Lübbe]
Zum Autor
Andrea Camilleri, 1925 in dem sizilianischen Küstenstädtchen Porto Empedocle (Provinz Agrigento) geboren, arbeitete lange Jahre als Essayist, Drehbuchautor und Regisseur sowie als Dozent an der Accademia d’arte drammatica Silvio D’Amico in Rom. Dort lebt er mit seiner Frau Rosetta in dem Stadtteil Trastevere im Obergeschoss eines schmucken Palazzo, wobei er seinen Zweitwohnsitz in Porto Empedocle in Sizilien nie aufgegeben hat. Sein literarisches Werk, in dem er sich vornehmlich mit seiner Heimat Sizilien auseinandersetzt, umfasst mehrere historische Romane [...] sowie Kriminalromane. In seinem Heimatland Italien bricht er seit Jahren alle Verkaufsrekorde und hat auch bei uns ein begeistertes Publikum gefunden.
[Quelle: Bastei Lübbe]
Meine Meinung
Ein melancholischer Roman, der zudem inhaltlich auf Ereignisse aus den ersten Bänden der Reihe aufgreift. Montalbano steht kurz vor der Trennung von Livia, an der die schöne Galeristin Marian nicht ganz schuldlos ist. Wie so oft wird der eigentliche Kriminalfall - der Überfall auf die Frau eines Supermarktbesitzers - schnell zur Nebensache, während ein vermeintliches Nebengeplänkel sich auf den letzten Seiten als eigentlicher Kern der Geschichte entpuppt. Wieder ein gelungener Montalbano-Krimi, der vor allem auch Lesern der ersten Bände gut gefallen dürfte.