Hörspiel, 1980
Verlag: Fontana
Hörspielbearbeitung: Peter Lach
Kurzbeschreibung:
24. Dezember. Die Weihnachtsglocken läuten. Doch der Schein trügt. Wenig später geht ein Notruf bei der Feuerwehr ein. Ein junges Mädchen meldet einen Hausbrand und wenige Minuten später klingen nicht mehr nur die Kirchenglocken sondern vielmehr auch die Feuerwehrsirenen durch die Stadt. Wurde das Feuer von Menschenhand gelegt? War es vielleicht Lutz Bär, der leicht verwegene Junge? Ein heißer Fall, der Kriminalkommissar Deißner das Weihnachts- und Sylvesterfest kostet.
Über die Autorin:
Annemarie Hahn (* 10. Juni 1922 in Görlitz als Annemarie Holz) ist eine deutsche Autorin. Die diplomierte Kunsthistorikerin (Doktorarbeit 1952 über Die Darstellung der bäuerlichen Geselligkeit in der abendländischen Kunst) veröffentlichte neben Fachpublikationen Jugendkrimis wie Gold für Eva Barfuss (1986) oder Die Fahndung läuft (1974).
Sprecher:
Erzähler - Henry Kielmann
Außerdem dabei:
Manfred Steffen
Renate Pichler
Jens Paetow
Lutz Schnell .
Rolf Jülich
Gianni Contu
Lothar Zibell
Gottfried Kramer
Konrad Halver
Mein Eindruck:
Ein Hörspiel für Jugendlche mit einem relativ harmlosen Krimiplot um Brandstiftung.
Aber das harmlose ist nicht so entscheidend, vielmehr ist das 1980 auf Langspielplatte bei Fontana erschienene Hörspiel ein Fundstück für Liebhaber alter Hörspiele. Ich mag die Stimmen, wobei die des Erzählers und die von Gottfried Kramer als Kommissar besonders beeindruckend sind. Aber auch die anderen Stimmen passen, wobei die Passagen mit italienischen Anteil nicht so glaubwürdig sind.
Der Plot um eine Brandstiftung spielt sich im Zeitraum zwischen Heiligabend und Sylvester ab, was dem Hörspiel ein wenig zusätzliche Atmosphäre verleiht.
Das Ende der Geschichte ist leider ziemlich abrupt und banal. Das schmälert den Gesamteindruck.