'Das blaue Medaillon' - Seiten 001 - 099

  • Gestern Abend konnte ich endlich mit dem Buch starten!
    Alessa gefällt mir richtig gut - auch wenn sie zu Beginn gleich einige Schicksalsschläge zu verkraften hat. Schön, dass sie nicht aufgibt sondern sich direkt eine Lösung einfallen lässt um Venedig zu verlassen.


    Die Szene, in der der "gute Freund" ihres Großvaters ihr direkt einen Teil des Erbes abnehmen möchte, war toll! Vor allem Alessa's Reaktion darauf!


    Auch die letzte Szene des Abschnitts hatte es in sich. Wie sie Leandro den Schmuck wieder abnimmt, zeigt, was für eine starke Frau sie ist, die sich nichts gefallen lässt! :wave

  • Ich würde Euch gern gleich hier im ersten Abschnitt etwas fragen, so lange die Eindrücke noch frisch sind: Der Klappentext verrät ja schon, dass Alessa eine Diebin ist. Hat euch das vor dem Lesestart skeptisch gemacht, ob sie euch sympathisch sein wird? Oder betrachtet ihr sie erst mal ganz offen und neutral und wartet ab, was sie so treiben wird?

  • So, jetzt aber - habe auch endlich hierher gefunden.... :schuechtern :schaem Ich muss mich echt entschuldigen. Aber es liegt definitv nicht am Buch - im Gegenteil!!! Das Wochenende hat mir nur weniger Lesezeit beschert als erwartet und gestern konnte ich wegen mehreren Arzt- und Therapie-Terminen nicht posten.


    In die Geschichte bin ich jedenfalls sofort rein gekommen und ich fühlte mich von Anfang an sehr wohl. Besonders gut gefällt mir das italienische Flair, das zwischen den Zeilen hervorblitzt und durch die wohl dosierten italienischen Begriffe richtig spürbar wird. In meinem Kopfkino schlugen Pantalone, Colombina und Co. wahre Purzelbäume. Einfach schön. :fingerhoch :-]



    Zitat

    Original von bibliocat
    Alessa gefällt mir richtig gut - auch wenn sie zu Beginn gleich einige Schicksalsschläge zu verkraften hat. Schön, dass sie nicht aufgibt sondern sich direkt eine Lösung einfallen lässt um Venedig zu verlassen.


    :write Mit Alessa geht es mir genauso. Und da komme ich auch schon zu deiner Frage, Martha: Sie ist ein sehr patentes Mädchen und auch wenn sie ein Schlitzohr ist, hat sie das Herz am rechten Fleck. Sie beklaut ja reiche Menschen und tut niemandem wirklich weh. Durch ihr Umfeld und die äusseren Umstände wird sie ja dazu gezwungen und so kann man ihr wirklich vieles nachsehen.


    Da man ja ab und zu wirklich lieben und netten Dieben über den Weg läuft (sei es in Büchern oder Filmen), bin ich da eigentlich nie skeptisch. Ich warte dann jeweils ab, was ich über die Person erfahre und ob sie mir ansonsten sympathisch ist. Ich muss gestehen, dass ich so liebenswerte Schlitzohre - wie auch Alessa - sehr gerne mag und sie manchmal um ihr abenteuerliches Leben ein klein wenig beneide. :lache


    Alessa beneide ich zurzeit jedoch nicht. Die Arme muss soviel mitmachen und jetzt ist auch noch das Medaillon weg. :yikes Ich befürchte, dass sie das nicht so leicht zurückbekommen wird. Daher muss ich jetzt unbedingt schnell weiter lesen... ;-)

  • Ich bin froh, dass Alessa euch beide, bibliocat und Ayasha, schon mal ein bisschen für sich gewonnen hat. Als Leserin oder Zuschauerin hatte ich selbst auch immer Spaß an Gaunerinnen und Gaunern mit Witz und weichem Kern. Es gibt da ja auch genug sympathische Beispiele. Als ich den Roman plante, gab es trotzdem Stimmen, die grundsätzlich daran zweifelten, ob sich Leserinnen gern auf eine Diebin als Heldin einlassen.
    Für mich als Autorin ist es natürlich eine der wichtigsten Fragen, wann und warum Figuren auf die Mehrheit von uns interessant und sympathisch (oder das Gegenteil) wirken. Endgültig werde ich mir das aber wohl nie beantworten können. Und eigentlich plane ich meine Figuren auch lieber nicht nach Erkenntnissen, sondern nach Gefühl.

  • Ich habe bisher unterwegs nur die ersten Seiten auf meinem Kindle gelesen. Meine Meinung über Alessa verhält sich bisher noch neutral. Bestimmt hatte sie ihre Gründe, warum sie zur Diebin wurde. Vielleicht aus der Not heraus, um ihren Lebensunterhalt zu sichern? Von ihrem Großvater scheint sie ja einiges gelernt zu haben. Aber um ein Buch zu mögen, müssen mir die Protagonisten nicht immer sympathisch sein, wenn es inhaltlich passt.
    Sehr weit bin ich jedenfalls noch nicht, aber gespannt auf die Geschichte :-] Morgen früh geht es weiter :wave

  • ja, das stimmt, Miss Booknerd. Auch mir gefallen Bücher, in denen die Protagonisten nicht meine Freunde waren. Und doch mag ich es sehr gerne, wenn ich die Protagonisten ins Herz schliessen kann. Ich kann dann mich viel mehr mit ihnen freuen, mit ihnen mitleiden. Da ist sie wieder, die emotionale Ayasha! :lache

  • Zitat

    Original von Martha
    Ich würde Euch gern gleich hier im ersten Abschnitt etwas fragen, so lange die Eindrücke noch frisch sind: Der Klappentext verrät ja schon, dass Alessa eine Diebin ist. Hat euch das vor dem Lesestart skeptisch gemacht, ob sie euch sympathisch sein wird? Oder betrachtet ihr sie erst mal ganz offen und neutral und wartet ab, was sie so treiben wird?


    Mich hat der Klappentext neugierig gemacht. Die Idee Alessa zur Diebin zur machen hat mich interessiert. So erwarte ich von Alessa auch mal Außergewöhnliches... :wave

  • Ich habe jetzt bis Seite 65 gelesen (bei der Kindle-Version). Irgendwie komme ich nicht richtig in die Geschichte rein :-( Dabei könnte ich nicht mal sagen , woran es liegt. Ich mag den Stil, die Figuren, das Setting und lebhafte Bilder laufen auch vor meinen Augen ab. Trotzdem hat es mich bisher noch nicht richtig gepackt, warum auch immer.... vielleicht ist es nur gerade der falsche Zeitpunkt für die Story. Auf jeden Fall versuche ich es später nochmal :wave

  • Ich bin jetzt mit dem ersten Abschnitt durch und es hat mir großen Spaß gemacht, Alessas Erlebnisse mitzuverfolgen. Die ersten zwei, drei Sätze fand ich nicht so gut, ichweiß jetzt auch nicht genau warum... jedenfalls musste ich mich überwinden, weiterzulesen, aber plötzlich wurde es so spannend, dass ich gleich mal 30 Seiten las, obwohl ich sehr müde war.
    Und seitdem lese ich sehr gerne, bin auch schon im 2. Leseabschnitt.


    Mir gefällt Alessa als Figur sehr gut und ich habe mich für dieses Buch entschieden, gerade weil mich der Gedanke reizte, dass sie eine Diebin ist und ich somit erwarten konnte, dass sie die Welt mit anderen Augen sieht als die Menschen, die sich immer brav ans Gesetz halten. Einfach mal etwas Anderes.
    Ihre Fassadenkletterei finde ich faszinierend, und der Part ihrer Reise mit der Familie Sartorius gefällt mir besonders gut, auch ihre Clownsnummer, ach, einfach alles.
    Toll erzählt!
    Ich freue mich, dieses Buch begonnen zu haben.

  • Hallo Martha,


    danke für deine nette Begrüßung und sorry, dass ich erst so spät dazu komme.
    Die Gründe dafür hatte ich ja schon im allgemeinen Thread geschrieben, doch da hast du wahrscheinlich gar nicht mehr reingeschaut, nachdem die LR begonnen hatte?
    Es könnte durchaus sein, dass nach und nach noch einige Eulen dieses Buch lesen und hier auch etwas dazu schreiben, da einige von uns das Buch in den anderen Threads dieses Forums erwähnen, so geschehen z.B. im Lesetagebuch- und Plauderthread, gestern.
    Es gibt hier viele, die historische Romane gern lesen. :-)