Es bleibt spannend und auch den Figuren kommt man als Leser näher. Gerade die 1789er Abschnitte werden für mcih immer lebendiger und ziehen mich inzwischen mehr in ihrem Bann, als die Gegenwart.
Es ist kein Buch, das mich abends wach hält, weil ich immer ein weiteres Kapitel lesen will, aber ich lese es trotzdem gerne. Das reicht ja.^^
Generell haben wir hier mehr Fragen als Antworten.
Was mich etwas gelangweilt hat, war die Passage um die S. 194 herum, in der die Figuren selbst spekuliert haben, was eigentlich los ist. Der Leser denkt selbst in alle Richtungen, da braucht er das nicht zu lesen. Ich will einfach mit hinweisen, gerne auch in evrschiedene Richtungen, gefüttert werden, statt die Theorien der Figuren zu hören, die ebenfalls nur wild spekulieren können. Eine Kurzfassung, wie es sie aug S. 195 gibt, reicht da völlig.
Dass Anouk auf dem Porträt abgebilet ist, fand ich unnötig. Es gibt so viele Geheimnisse und Rätsel, da hätte sich der Autor dieses abgegriffene Klischee sparen können. Perdu hat deutlich genug gemacht, dass er sie wiedererkennt und da habe ich mir schon gedacht, dass sie evtl. wie Aurelie aussieht. Dass Perdu Jacques ist, liegt da auch nahe.
Dass Hayden plötzlich dasteht, fand ich im allerersten Moment etwas doof. Zu sehr "deus ex machina". Plötzlich steht der Retter vor ihnen. Falltür auf und tadaa. Als dann aber auch die Mutter noch lebte oder zumindest lebensähnlich auftauchte, da fand ich es dann super. Die Toten bleiben nicht tot, wenn das nicht spannend ist!
Insgesamt gefällt mir das Buch immer besser und ich bin wahnsinnig auf das Ende gespannt.