Durch Zufall habe ich eine ältere Meinung von mir zu diesem Buch gefunden, die ich den Eulen nicht vorenthalten will, denn von dieser Autorin ist noch nichts vorhanden
Um was geht’s:
Maggie Blackburn, Dozentin an einem Konservatorium, gibt eine Party, ohne zu ahnen, dass damit ihr harmonisches und ruhiges Leben vorerst zu Ende ist. Am nächsten Tag erscheint bei ihr ein total verstörter, aufgelöster männlicher Student, der auch auf der Party war. Nach ihrer beruhigenden Zusprach gesteht er ihr, dass er von dem, auch dem Konservatorium angehörenden, arroganten, aber brillanten Star-Komponisten und Pulitzer-Preisträger bei den Klängen von Strawinskys Sacre de Printemps mehrmals brutal vergewaltigt wurde. Damit nimmt ein Psycho-Thriller seinen Lauf, der seinen Namen wahrlich verdient.
Dykes Meinung dazu
Im Mittelpunkt steht nicht die Psyche des Täters, sondern die Menschen, die von der Tat nur gehört haben.
Wer weiß, daß Rosamond Smith das Pseudonym von Joyce Carol Oates ist, den wundert die Ausdruckskraft und das Einfühlungsvermögen der Autorin in diesem Romans nicht. Zudem bleibt er spannend bis zum Schluß und es geht hervorragend auch ohne viel Action und grausame Details. - Ein Feinschmecker-Leckerbissen
Hierfür 7 Punkte
Dykes Bewertungsskala
10 Punkte potentieller Meilenstein: Starlight
8 Punkte definitives Highlight: Highlight
6 Punkte erfreuliche Delikatesse: Delight
4 Punkte solides Handwerk: Solidlight
2 Punkt verzichtbarer Ausschuss: Nolight