Der Geblendete - Dean R. Koontz

  • Kurzbeschreibung:
    Der blinde, hochbegabte Junge Bartholomew Lampion ist in den Fokus des irren Serienmörders Junior Cain geraten, der in seinen Albträumen immer wieder den Namen Bartholomew hört. Junior ist davon überzeugt, dass es sich bei dem geheimnisvollen Träger dieses Namens um seinen Sohn handelt und dass er ihn finden und töten muss...


    Autor:
    Dean Koontz wurde 1945 in Pennsylvania geboren und lebt heute mit seiner Frau in Kalifornien. Seine zahlreichen Romane - Thriller und Horrorromane - wurden sämtlich zu internationalen Bestsellern.


    Eigene Meinung:
    Die Geschichten der Familie Lampion, White, Vanadium und Cain sind auf wundersame Weise miteinander verbunden und führen sie früher oder später schliesslich zusammen. Cain, der nach und nach zu einem geisteskranken Serienmörder mutiert und keine Skrupel kennt, fühlt sich von einem kleinen, blinden Kind bedroht. Zu Recht, wie sich herausstellt. Denn der Junge hat Zungang zu Parallel-Universen...
    Bis etwa zur Hälfte ist dieses Buch spannend und abwechslungsreich, weil immer wieder völlig unvorhersehbare Dinge geschehen und den Handlungsstrang teilweise völlig umdrehen. Kurze Kapitel und schneller Szenenwechsel machen das Buch fesselnd und lassen den Leser gespannt auf das Ende warten. Doch in der zweiten Hälfte verliert es immer mehr an Spannung, vieles wiederholt sich und wird langweilig. Was mich an dem sonst interessantem Buch gestört hat, waren

    und eine Prise zu viel Zuckerguß...



    Ciao :wave
    Mag

  • Das Buch hat mich ganz furchtbar gelangweilt ( habe es nicht zu Ende gelesen ) und dabei bin ich Fan von Herrn Koontz -


    gewesen ??? naja, was er die letzte Zeit so produziert hat, konnte mich leider echt nicht mehr vom Hocker reißen, aber an seine älteren Werke wie "Schwarzer Mond" und "Der Schutzengel" erinnere ich mich sehr gerne !


    Weiß ja auch nicht, woran es genau nun liegt, aber es scheint so, das bei den dicken Wälzern weniger "mehr" wäre und einfach das gewisse "Etwas" fehlt ...


    Schade drum :-(

  • Ein fast 900 Seiten umfassendes Buch, das sehr sehr spannend ist. Wenn ich auch die Schwarzweißmalerei übertrieben fand: der unendlich böse Mörder, der aber schon gar nichts Liebenswertes hat und im Gegensatz dazu Agnes, Celestina, Grace, Bartholomew oder Angel: so gut, dass sie Heilige sein müssen


    Andererseits waren die Situationen sehr anschaulich beschrieben. Auch die Einblicke in die Denkweise und das Seelenleben des Mörders sehr klar beschrieben. Dazu die verblüffende Erkenntnis, dass Religion und Quantenphysik eng verwandt sind und aufeinander basieren.


    So zwiespältig ich das Buch auch sehe: ich habe mich nicht gelangweilt.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Mir hat es auch sehr gut gefallen. Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Ist aber auch schon mindestens 1 Jahr her, dass ich es gelesen habe.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich