Mich beruhigt ja, dass auch die alten Hasen, die schon unzählige Rezis geschrieben haben, das nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln können und auch mal länger für eine Rezension brauchen. Mit der Zeit stellt sich bestimmt eine gewisse Routine ein, sodass man nicht wegen jeder Kleinigkeit erst lange herumüberlegen muss. Form und Aufbau, die Reihenfolge der einzelnen Punkte, all sowas macht man mit Übung ja automatisch richtig, das hat man einfach intus. Anfänger tun sich da natürlich schwerer. Aber ich denke, Notizbuch, Stift und Checkliste wären für einen Neuling schon mal eine gute Hilfe.
Ich glaube, ich will das auch immer gleich zu perfekt machen. Ich verbeiße mich dann in einzelnen Sätzen und Formulierungen, und überlege ewig, ob es noch etwas gibt, was rein muß, anstatt das einfach fröhlich von der Leber weg zu schreiben und schlimmstenfalls eben irgendetwas zu vergessen.
Also, beim aktuellen Buch werde ich es mal angehen, und vielleicht kriege ich noch die eine oder andere Rezi oder wenistens einen kleinen Kommentar von den letzten Büchern zustande, mal sehen. Nach dem, was ich jetzt hier gelesen habe, liegen die Erwartungen ja nicht unbedingt bei pulitzerpreisverdächtigem Niveau, sondern deutlich niedriger, also werde ich es mal versuchen.