Zwar habe ich erst die ersten drei Kapitel gelesen (bis S. 72), aber dennoch eine erste Äußerung.
Das Buch macht schon von sich her einen sehr guten Eindruck. Edler, gefälliger Schutzumschlag, angenehm lesbare Schrift nebst ebensolchem Satzspiegel, und vor allem: Hardcover.
Gut auch die Landkarten im Vorsatz; praktisch hätte ich eine Karte mit den heutigen Grenzen gefunden, aber das kann ich in einem meiner Atlanten nachschlagen. Ich habe vor längerer Zeit zwar einmal eine Geschichte Rußlands gelesen, stelle aber fest, daß mir vieles nicht mehr präsent ist. Das wird nach diesem Roman, zumindest für St. Petersburg, wohl anders sein.
Gleich auf Seite 15 habe ich schon das erste gelernt, denn - wie offensichtlich die Zeitgenossen des Zaren auch - war ich bisher davon ausgegangen, daß die Stadt nach dem Gründer benannt wurde. Der Apostel Petrus - kein Wunder, daß dieser Name nach der Oktoberrevolution weichen mußte. Gestutzt habe ich nur, daß zwischen der vom Zaren verwendeten niederländischen und der deutschen Form Hin und Her gesprungen wird.
In den ersten Kapiteln wird das „Personal“ des Buches vorgestellt und eingeführt. Ich hoffe, daß sich das etwas übersichtlicher gestaltet als die Verwandtschaft von Jane Austen, über die ich gerade gelesen habe und die fürchterlich unübersichtlich ist. Das Personenverzeichnis am Anfang des Buches läßt aber vermuten, daß es hier keine Schwierigkeiten dieser Hinsicht geben wird.
ZitatOriginal von Tina
Die Trilogie wird es 2018 als Sonderedition im Schuber geben.
Gut zu wissen, ich mag es nämlich überhaupt nicht - wie es bei der Wolga-Trilogie bei mir der Fall ist - wenn ich eine solche in verschiedenen Ausgaben (TB / HC) besitze. Dann warte ich noch so lange und tausche meine Bücher dann gegen die Schuberausgabe aus (falls das HC-Bücher sind).