Hier kann zu den Seiten 183 - 274 (Kapitel 10 – 15) geschrieben werden.
'Die Stadt des Zaren' - Seiten 183 - 274
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Am schlimmsten hat es in diesem Abschnitt wohl die Leibeigene Zoja erwischt. Ihr Leben wirkt noch grausamer als das der schwedischen Kriegsgefangenen, und das soll schon was heißen. Es ist kaum vorstellbar, dass ein Mensch, in dem Fall die Gräfin, die absolute Kontrolle über so viele andere Menschenleben hat. Pervers, dass diese nur mit ihrem eigenen Leben zufrieden ist, wenn sie trotzdem noch über anderen steht und ihre Macht ausleben kann. Und ihr Mann ist ein Schwächling, der sich nicht gegen sie aufzulehnen vermag. In der Hinsicht stimme ich Peter zu, diese Familie ist wirklich unangenehm.
Auch bei den Albrechts spitzt sich die Lage zu. Der Zar weiß von dem Mord und hat einige Informationen von Kostja erhalten, die ihn auf die andere Flussseite führen. Helena hält aber dicht, sie ist sich im Klaren darüber, was mit ihr geschehen würde, sollte der Zar die Wahrheit erfahren. Auch wenn ihre gedanklichen Horrorszenarien mit Sicherheit etwas übertrieben sind.
Erik verspricht, zu ihr zurückzukommen, nachdem er in Schweden war. Nun, ich kann ihre Zweifel sehr gut nachvollziehen, ich kann mir auch schlecht vorstellen, dass Erik sich nach diesen Erfahrungen jemals wieder nach Russland aufmachen würde. Vor allem nicht, wenn er dann Siri wiedersehen wird.Paula und Willem verlieren ihren Hund an einen wilden Bären, das war sehr grausam und traurig und verdeutlicht, in welcher Wildnis der Zar seine Stadt aufbauen lässt. Da ist es eher ein Wunder, dass solche Vorfälle nicht öfter auftreten. Allerdings habe ich nicht verstanden, wieso sie das Schicksal des Hundes verschweigen wollen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich niemand der Familie dafür interessieren würde.
Mit der Ankunft der italienischen Brüder betreten neue Charaktere die Bühne, die neuen Zündstoff bieten. Matteo hat sich bereits den Unmut des Gottesnarren zugezogen, da ist sein Bruder doch weitaus beherrschter und umsichtiger. Naja, um diesen Weiberhelden wäre es vermutlich auch nicht schade...
Mal sehen, ob Francesco wirklich seinen Traum leben kann, und ein gefeierter Architekt wird. Ein Blick in die Karte am Ende des Buches verrät auf jeden Fall, dass er Chiara noch nicht aufgeben sollte... -
Du bist ja flott unterwegs, Schwarzes Schaf! Klasse! Und ja, da hast du einen unbeabsichtigten Spoiler entdeckt
Dass Paula und Willem den Tod des Hundes verschweigen, habe ich als etwas wie ein Jugendgeheimnis angelegt. Es spielt später noch eine Rolle Sie wollen eben nicht, dass andere ihre Trauer um das tote Tier nicht ernst nehmen und es als eine Bagatelle abtun. Sie fühlen sich vereint in ihrem Schmerz.
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Es hat mich total gepackt und es liest sich wirklich sehr flüssig durch den angenehmen Schreibstil aber auch durch den Druck (recht wenig Worte auf einer Seite, da viel Seitenrand vorhanden).
Ich habe mich zwischendurch schon bei dem Gedanken erwischt, dass ich gerne ein dickeres Buch in den Händen hielte, vielleicht dann mit weniger Zeitsprüngen bzw. längeren Episoden in den einzelnen Etappen.
Ich habe aber im Moment durch die letzte Woche Sommerferien immer noch viiieeel Lesezeit. Das ändert sich dann ab Montag wieder und muss bis dahin ausgenutzt werden - also weiter mit dem nächsten Abschnitt. -
Zitat
Original von Schwarzes Schaf
Ein Blick in die Karte am Ende des Buches verrät auf jeden Fall, dass er Chiara noch nicht aufgeben sollte...Das hab ich gleich mal nachgeschlagen :lache. Bislang genügte mir die vordere Karte, weil ja noch nicht viel von St. Petersburg stand. Langsam ändert sich das.
Mir gefällt, dass die Figuren mit etwas Abstand eingeführt werden, wie z. B. jetzt erst die Brüder aus Florenz. Das macht es mir leichter, als wenn sie Schlag auf Schlag hintereinander folgen. So sind die Einen schon vertrauter aus mehreren Kapiteln, bevor die Nächsten den Schauplatz betreten.
Francesco hat ja eine interessante Sicht auf den Zaren (s. S. 189) - bestens auf den Punkt gebracht :chen!
Ein sehr ungleiches Brüderpaar, Francesco und Matteo. Die werden sicher noch für Spannung sorgen.Zoja und ihr Hass machen mir fast Angst. Eine tickende Zeitbombe für sich und noch mehr für ihre Umgebung.
Perfide, wie die Gräfin ihre sexuelle Frustration an den Leibeigenen, insbesondere an Zoja auslässt. Sie hätte sich mal besser einen jungen Liebhaber genommen :lache.Ganz besonders gut haben mir die beiden letzten Sätze auf S. 195 gefallen:
"Bislang hatte sein Leben in einen Fingerhut gepasst. Nun musste er sich die Lunge voller Mut pumpen und sich Flügel wachsen lassen, um der Welt zu beweisen, was wirklich in ihm steckte." Bisher meine Lieblingsstelle :anbet. -
Diese Liebesgeschichte mit Helena und Erik ist auch für ein bisschen komisch, ich kann es mir auch nicht vorstellen das er sich immer einfach so wegschleichen kann. Naja für mich war in diesem Abschnitt etwas zu viel Liebeskram und zu wenig Beschreibung wie genau der Stadtaufbau weitergeht. Ihr kennt mich ja ich habe es eher mit den für euch trockenen Sachenund bin kein solcher Fan von Liebesgeseusel
Ich kann mich erinner das ich einmal gelesen habe das die Leibeigenschft in Russland wohl länger als inEuropa bestanden hatte. Das war nichts anderes als Sklaverei. Ich finde es auf alle Fälle gut es es in der Geschichte so deutlich zur Sprache kommt.
Zoja sehe ich auch als Pulverfass das über kurz oder lang explodiert.
Matteo der typische italienische Gigolo...wird Zeit das er eins auf die Mütze bekommt.
Kostbar sollte man nicht unterschätzen der ist nicht ohne.
Ps ich habe von meinemSohn ein kleines iPad bekommen das tut nicht unbedingt was ich will also schon mal sorry für evtl Schreibselchaos
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Zitat
Original von Dreamchen
Zoja sehe ich auch als Pulverfass das über kurz oder lang explodiert.Genau wie Lumos schrieb: eine tickende Zeitbombe. Ich freue mich, dass ihr das gleich richtig einschätzt.
Zoja ist vermutlich alles andere als sympathisch - aber sie gehörte zu meinen Lieblingsfiguren. Ich mag solche zerrissenen Gestalten und schreibe gern über sie. -
Zitat
Original von Tina
Genau wie Lumos schrieb: eine tickende Zeitbombe. Ich freue mich, dass ihr das gleich richtig einschätzt.
Zoja ist vermutlich alles andere als sympathisch - aber sie gehörte zu meinen Lieblingsfiguren. Ich mag solche zerrissenen Gestalten und schreibe gern über sie.Ich finde Zoja durchaus sympathisch und bewundere wie sie aus ihrem beschissenen Leben versucht das Beste zu machen, zumindest bis zu der erzwungene Heirat, überhaupt eine Hochzeit als Strafe?! Wie perfide ist den das? Aber es passt zu dieser Gräfin
ZitatOriginal von Dreamchen
Diese Liebesgeschichte mit Helena und Erik ist auch für ein bisschen komisch, ich kann es mir auch nicht vorstellen das er sich immer einfach so wegschleichen kann. Naja für mich war in diesem Abschnitt etwas zu viel Liebeskram und zu wenig Beschreibung wie genau der Stadtaufbau weitergeht. Ihr kennt mich ja ich habe es eher mit den für euch trockenen Sachenund bin kein solcher Fan von LiebesgeseuselGeht mir genauso vor allem mit der Geswchichte um Helena und Erik werde ich auch nicht so richtig warm, aber es gibt ja noch genügend andere interssante Figuuren
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In diesem Abschnitt werden mit dem italienischen Brüderpaar zwei neue interessante Personen eingeführt. Und genauso wie Lumos finde ich es sehr gut, dass nicht alle Personen schon gleich zu Beginn des Buches vorkommen, sondern so nach und nach ihren Platz in der Handlung finden. Oft geht es mir am Anfang von Büchern so, dass ich die einzelnen Namen nicht richtig zuordnen kann, wenn zu viele Charaktere gleichzeitig eingeführt werden.
Francesco mag ich bis jetzt ganz besonders, seine eher zurückhaltende Art und wie er versucht bei dem Verhalten von seinem Bruder Schadensbegrenzung zu betreiben. Ich hoffe mal, der kommt noch öfter in der Handlung vor.ZitatOriginal von Tina
Zoja ist vermutlich alles andere als sympathisch - aber sie gehörte zu meinen Lieblingsfiguren. Ich mag solche zerrissenen Gestalten und schreibe gern über sie.
Zoja ist mir persönlich sehr sympathisch! Ich finde ihr Schicksal ganz schlimm. Schon ihre Leibeigenschaft muss für sie furchtbar sein. Und dann kommt auch noch die erzwungene Heirat mit dem schrecklichen, brutalen Mann dazu. Ich kann ihre Gedanken und ihren Hass so gut nachvollziehen. Auch wie sie über ihre Freundin denkt und dass sie ihr nicht mehr vertrauen mag, kann ich gut verstehen. Ja, sie ist eindeutig ein Pulverfass, welches wohl bald in die Luft geht.
Ein wenig merkwürdig fand ich in dem Abschnitt, dass der Zar sich wirklich persönlich um den Mord an einem Gefangenen kümmert. Ich hätte mir gedacht, dass er wichtigere Sachen zu tun hat, als einen einzelnen Todesfall so gründlich untersuchen zu lassen. Ansonsten ist ihm das Schicksal der Gefangenen und Leibeigenen ja auch ziemlich egal scheint es mir.
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So ich habe jetzt direkt zwei Abschnitte hinter einander gelesen.
Also bei den Albrechts ist ja mächtig was los. Paula und Willem erleben ein Abendteuer, auf das sie sicher gerne verzichtet hätten. Die Bärin hat "nur" den Hund geschnappt. Trotzdem fand ich die Szene beklemmend und hatte ein wenig Angst um die beiden. Helena und ihr schwedischer Kriegsgefangener haben schwere Schuld auf sich geladen. Ich persönlich glaube nicht, dass die beiden eine reelle Chance haben. Aber ich lasse mich gerne überraschen.
Zoja hat ein schweres Los gezogen. Sie tut mir leid, auch wenn sie mir nicht sympathisch ist. Keine Ahnung wann sie ihrem Ärger, ihre Enttäuschung und Wut Platz macht.
Die italienischen Brüder könnten wohl nicht unterschiedlicher sein. Ich bin sehr gespannt wie sie in die Geschichte eingreifen werden.
Kostja ist bisher meine Lieblingsfigur, dicht gefolgt von Paula, mal sehen wie sich die Dinge entwickeln
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Viele Notizen habe ich mir in diesem Abschnitt nicht gemacht. Die Albrechts haben sich eingelebt, die Stadt wächst und immer noch kommen weitere Experten und Arbeiter an.
So war ich zunächst erstaunt, mich auf einmal in Florenz wiederzufinden, doch hier treffen wir ein Brüderpaar (die ähnlich unterschiedlich sind wie die Albrechtkinder), die sich als Architekten auf nach St. Petersburg machen.
Gravierend ändert sich das Leben für Zoja, die mit Michail, verheiratet wird, der eindeutig sadistische Züge hat. Am Ende des Abschnitts hegt sie Mordgedanken, nicht nur gegen ihn, sondern auch gegen die Gräfin, die die Hochzeit erzwang. Dass Zoja sich so negativ verändert hat, gefällt mir nicht so gut, allerdings könnte sich hier noch eine spannende Entwicklung ergeben.
Kostja gerät mit einem der Florenzer Brüder aneinander, und auch hier wird womöglich Ungutes daraus erwachsen, ich hoffe nur, dass "der gute Bruder" heil davon kommt.
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Zitat
Original von PMelittaM
So war ich zunächst erstaunt, mich auf einmal in Florenz wiederzufinden, doch hier treffen wir ein Brüderpaar (die ähnlich unterschiedlich sind wie die Albrechtkinder), die sich als Architekten auf nach St. Petersburg machen.Tatsächlich war mir beim Plotten ein bisschen mulmig, auf einmal den Schauplatz zu verlegen. Ich hoffe, der Schreck geht generell schnell vorüber Zu Anfang habe ich die beiden Italiener in ihrer Heimat gebraucht, um den Blick vom europäischen Ausland auf die Machenschaften an der Newa darzustellen. Aber es dauert ja nicht lang, dann sind auch Matteo und Francesco voll involviert.
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Gleich zu Beginn, S. 185, habe ich gestutzt:
„(...), seitdem hing seine Linke taub herab, (...)“
Die linke Backe, der linke Arm?S. 186: „Aber die althergebrachten Seilschaften waren schwer zu durchdringen.“
Manche Dinge ändern sich nie...Ich habe auch erst einmal gestutzt, als es plötzlich „Florenz“ hieß, aber eigentlich nicht verkehrt, auch etwas über die Motivation und die Herkunft der Leute zu erfahren.
Etwas irritiert hat mich, daß sowohl im Klappentext als auch im Buch (z. B. S. 209) von einer „Mordtat“ die Rede ist, denn genau genommen war es doch eher ein „Unfall mit Todesfolge“.
S. 213, ah - die Mutter hatte also doch bemerkt, daß sich Helena immer wieder „abseilte“. Das paßt schon besser zu meinen Vorstellungen.
Bei der Gelegenheit: ich weiß nun nicht, wie das zu der damaligen Zeit war, aber heute kenne ich es so, daß der Name „Helena“ eher auf russisch-deutsche Vorfahren schließen läßt, während „richtige“ Deutsche auf „Helene“ getauft werden. Zumindest sind mir hier in unserer Gegend einige solche „Fälle“ bekannt, weswegen ich es etwas seltsam finde, daß Helena, die in Deutschland geboren wurde, eben Helena und nicht Helene heißt. Aber das nur nebenbei.
Auf S. 217 taucht zum ersten Mal „Andreas Burgstadt aus Magdeburg“ auf. Ich bin gespannt, ob wir von dem noch mehr hören werden.
Helena trifft also nach Wochen wieder Erik, wobei etliche Mißverständnisse am Ende übrig bleiben. Ob die den weiteren Gang beeinflussen werden?
Paula hat mit Willem einen guten Freund gefunden - und vergißt, daß der den ganzen Tag über arbeiten muß. Dennoch streunt er mit ihr durch die Gegend. Die Erfahrung mit der Bärin hätten sie sich dabei sicher erspart und vor allem der Hund!
Aber viel Zeit zum Trauern und Nachdenken bleibt nicht, zuhause erwartet sie der Zar, der auf der Suche nach dem Mörder von Arvid ist. Kostja hat also Andeutungen gemacht, nur wie paßt das dazu, daß er Paula auf jeden Fall schützen will? Denn die Hinweise deuten doch, zumindest habe ich das so verstanden, in Richtung Helena. Aber wer kann Kostja schon richtig verstehen?!
Drum war es sicherlich mehr als ungeschickt von Matteo, sich mit ihm anzulegen. Überhaupt tritt der mir zu arrogant auf. „Hochmut kommt vor dem Fall,“ heißt es so schön. Ich fürchte (also den Fall), das werden wir noch erleben.
Ganz übel verhält sich die Gräfin, die Zoja und Jemeljan zu Ehen mit anderen Partnern zwingt. Michail erweist sich auch entsprechend übel, was die Gräfin wohl erhofft hat. So, wie das ist und sich entwickelt, hoffe ich fast für Zoja, daß sich ihr Wunsch am Ende des Abschnitts eines Tages erfüllen wird. Nur fürchte ich, daß sie dabei nicht nur sich, sondern auch etliche andere mit ins Verderben reißen wird. Seltsam nur, daß der Graf dermaßen unter ihrer Fuchtel steht.
Ich weiß nicht mehr, ob das auch in einem Roman oder in einem Sachbuch war, in dem ich zu dem Schluß kam, daß die Oktoberrevoulution kommen mußte. Denn die Leibeigenschaft wurde im 19. Jahrhundert zwar aufgehoben, aber für die Betroffenen hat sich nicht allzuviel verändert.
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Ich mag deine detaillierte Art, auf einzelne Szenen einzugehen, SiCollier. Sehr spannend für mich.
Seine Linke :lache: Ja, ja, du ahnst ja nicht, wie verzweifelt ich manchmal Synonyme für "Hand" suche ("Hände" steht wenige Zeilen darüber, ich wollte die Doppelung vermeiden). "Seine Linke" (und "seine Rechte") finde ich eigentlich akzeptabel - und nehme in Kauf, wenn es einer für die linke Backe hält
Ja, die Leibeigenschaft ist noch mehrere Generationen nach meinem Roman ein wichtiges und schwieriges Thema in der russischen Geschichte.
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Zitat
Original von Tina
Tatsächlich war mir beim Plotten ein bisschen mulmig, auf einmal den Schauplatz zu verlegen. Ich hoffe, der Schreck geht generell schnell vorüber Zu Anfang habe ich die beiden Italiener in ihrer Heimat gebraucht, um den Blick vom europäischen Ausland auf die Machenschaften an der Newa darzustellen. Aber es dauert ja nicht lang, dann sind auch Matteo und Francesco voll involviert.
Grundsätzlich finde ich das Wechseln des Schauplatzes gut, es muss halt einfach zur Geschichte passen, so wie hier.
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Zitat
Original von Tina
Seine Linke :lache: Ja, ja, du ahnst ja nicht, wie verzweifelt ich manchmal Synonyme für "Hand" suche ("Hände" steht wenige Zeilen darüber, ich wollte die Doppelung vermeiden). "Seine Linke" (und "seine Rechte") finde ich eigentlich akzeptabel - und nehme in Kauf, wenn es einer für die linke Backe hält
Nicht ganz unlogisch.
Ich bin in der Hinsicht möglicherweise etwas vorbelastet, weil mein Vater nach seinem Schlaganfall u. a. eine leichte Lähmung der linken Gesichtshälfte zurückbehalten hatte. Als ich "Schlaganfall" gelesen habe, war ich automatisch eben bei meinem Vater und seinen Problemen hinterher. -
Mir gefällt besonders, dass der Kreis der handelnden Personen sehr breit angelegt ist und man somit ein recht umfassendes Bild der damaligen Situation in St. Petersburg erhält.
Schade finde ich, dass die Gruppe der Leibeigenen nicht zusammenhält und sie gemeinsam Zoja vor Michails Übergriffen schützt. Jemeljan wurde ja auch als körperlich überlegen dargestellt, er hätte Michail doch zumindest drohen können.
Francesco und Matteo wohnen nun als auf der Insel des Grafen. Die Gräfin bekommt von ihrem Mann keinen Sex und Matteo sucht eine Beziehung mit Einfluss.... Also wenn eins plus eins zwei ergibt, dann sollten sich diese beiden Handlungsstränge wohl demnächst begegnen ... auch ohne Tinder.
Und nebenbei bemerkt: Wenn es auf der Karte (oder bei anderen Büchern im Klappentext) schon einen Spoiler gibt, muss man den doch nicht zwingend in einer Leserunde auch noch breittreten, oder?
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Zitat
Original von xexos
Und nebenbei bemerkt: Wenn es auf der Karte (oder bei anderen Büchern im Klappentext) schon einen Spoiler gibt, muss man den doch nicht zwingend in einer Leserunde auch noch breittreten, oder?Und ich dachte, dafür wären Leserunden da :lache!
Nein, im Ernst, ich fand das nicht besonders schlimm, sogar ganz interessant, auf der Karte danach zu suchen.
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Die Brüder Italien könnten wohl unterschiedlicher nicht sein! Matteo wird sicher noch Probleme bekommen - und Francesco gefällt mir mit seiner Art sehr gut!
Ich hoffe, dass er in St. Petersburg ein großer Architekt wird.Zoja hat es wirklich schlimm erwischt! Eine Zwangsheirat mit einem Mann, der seine letzte Frau totgeschlagen hat! Und dann muss sie auch noch dabei sein, während ihr Liebhaber eine andere Frau heiraten muss! Das sie Rachegedanken hegt ist nachvollziehbar!
Ob der Zar wirklich daran interessiert ist, den Tod eines schwedischen Kriegsgefangenen aufzuklären? Und dafür die europäischen Frauen der Gegend aufsucht? Ich hoffe, dass er das bald aufgibt, damit Helena wieder in Frieden leben kann...
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Zitat
Original von xexos
Mir gefällt besonders, dass der Kreis der handelnden Personen sehr breit angelegt ist und man somit ein recht umfassendes Bild der damaligen Situation in St. Petersburg erhält.[quote]Genau das wollte ich: ein umfassendes Bild der damaligen Situation. Ich freue mich, wenn das gut bei dir ankommt.
[quote]Schade finde ich, dass die Gruppe der Leibeigenen nicht zusammenhält und sie gemeinsam Zoja vor Michails Übergriffen schützt.
Stimmt, das wäre auch eine Option gewesen. Vielleicht lasse ich sie sich im nächsten Band unter anderen Bedingungen zusammenrotten.