'Der Weitseher' - Seiten 123 - 221

  • So, mal sehn was ich hiervon behalten habe. Irgendwie plätschtert das so voran, dass ich gar nicht so recht weiß, was ich genau dazu sagen soll. :lache


    Verwirrend fand ich den Narr! Was genau hat er gemeint, als er mit Fitz geredet hat?? Fett tut's?? Und erst dachte ich er ist einfach verrückt, aber dann redet er ja mal kurz normal. Oder versteht Fitz ihn nur einfach so schlecht? :gruebel Da kommt sicher noch was!


    Diese Dame, die Fitz begleiten muss... Er macht das ja echt gut! ich wär schon lange ausgerastet. :lache Vor allem, wenn die immer so eklig riecht und ihr Nachttopf. :yikes :yikes


    Aber er hat Recht, Veritas überblickt die Sache null. Ob Fitz da noch was dran reißen kann und den Kerl (sorry ich kann mir hier iwie die Namen so schlecht merken) dazu bringen kann, dass er seiner Frau weniger Schmuck kauft und mehr für den ganzen Rest sorgt?? Umbringen scheint mir hier keine Lösung zu sein!?


    Ansonsten fand ich die Szene noch nett, wo er Molly die Tafeln vrgelesen hat von ihrer Mutter! :) Und gutriechende Kerzen sind ja sowieso so was Tolles!!

  • Ich bin erst im 7. Kapitel, aber dein erster Satz passt. Es plätschert, es passiert nicht viel, aber es hält mich dennoch weiter bei der Stange. Ich finde es wirklich sehr gut geschrieben und ich bin neugierig, was Fitz (irgendwie nennen nur noch wir ihn so) noch alles erleben wird.


    Nach wie vor finde ich die kursiven Absätze sehr interessant. Erinnern mich an die Absätze vor den eigentlichen Kapiteln in Brandon Sandersons Nebelwelt. Auch wenn es eigentlich andersrum sein müsste, denn Hobbs Roman ist ja von 1995!

  • Das weiß ich spätestens dann, wenn ich es in bookcook eintrage.


    Witzig, ich sehe es so, dass wir in den kursiven Abschnitten deutlich mehr über die "historischen" und kulturellen Hintergründe erfahren, als im eigentlichen Text. Außerdem mag ich solche Königsgenealogien und die Geschichten dahinter. :-]

  • Dass nichts passiert, kann man ja nicht sagen. Für mich herrscht sowas wie die Ruhe vor dem Sturm.
    Da sind so einige Dinge im Laufen, die sich erst noch entwickeln sollten:


    1. Fitz`Beziehung zu Chade. Mir erschien es schon ein bisschen überzogen, wie der Junge auf Chades Ablehnung reagierte. Und als sich herausstellte, wie alles wirklich war, reagierte er wieder recht extrem. Was empfindet Fitz für Chade? Nur Schwärmerei, oder ist das schon Hörigkeit?


    2. Die Kommunikation des Jungen mit Tieren. Warum ist Burrich so strikt dagegen? Eigentlich birgt diese Fähigkeit doch immense Vorteile, vor allem für eine Gesellschaft, in der Hunde und Pferde so wichtig sind.
    Burrichs Begründung, Fitz werde dadurch seine Menschlichkeit verlieren, klingt für mich nach Ausrede. Begabungen kann man ja kanalisieren und lenken.


    3. Was hat der König mit Fitz vor?


    4. Ist die seltsame Warnung des Narren nur wirres Gestammel oder eine mysteriöse Prophezeiung?


    Ich finde die Kapitel-Einleitungen auch sehr informativ und aufschlussreich.


    Die unfreundliche, unzufriedene und ewig nörgelnde Quendel, die Tussi Grazia, der anscheinend in jeder Hinsicht unfähige Herzog Kelvar...alles recht amüsante Nebenfiguren, die mir aber zu einseitig geschildert sind. Ich mag vielschichtige Charaktere, denn niemand hat nur gute oder nur schlechte Eigenschaften. Denn dann wären es Comicfiguren, keine echten Menschen.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Zu 1: Stimmt, das war wirklich in beiderlei Hinsicht extrem. Ich hatte mir da gar keine Gedanken mehr drüber gemacht aber Fitz wirkte wirklich vollends zerstört und verzweiflt, als Chade vorübergehend mit ihm gebrochen hatte.


    Zu 2: Das scheint ja eine sehr festgefahrene und alte Angst zu sein, die da in den Köpfen der Menschen herrscht. Es stellt niemand mehr in Frage, ob es richtig oder falsch ist.

  • Der zweite Abschnitt hat mir ganz gut gefallen; ich bin gespannt, wie die Situation mit dem Herzog, der zu viel für seine Frau kauft, gelöst wird. Ihn umzubringen wäre wohl falsch, seine Frau auch.
    Und aus Verity wird doch kein guter König, Regal finde ich immer noch schlecht; also sollte der König lange leben.
    Die Nachricht des Narren habe ich nicht verstanden und auch nicht, ob sie von ihm selbst ist oder von jemanden anderen ist. König würde ja die Nachricht eher über den Chade geben.