Düster und spannend
Sie sind ja immer etwas düsterer, diese nordischen Krimis und Thriller. Aber hier ist tatsächlich alles düster: die schrecklichen Verbrechen an den Mädchen und jungen Frauen, die Ermittler und all die anderen Personen, unter denen sich der oder die Täter befinden.
Tommy Bergmann unterzieht sich in diesem zweiten Teil der Reihe einer Therapie, weil er sonst seinen Job bei der Polizei los ist. Aber auch seine Kollegin Susanne kämpft mit sich und ihrer Situation als alleinerziehende Mutter. Die Verbrechen kommen ganz nah an diese beiden heran und der Schrecken endet nicht mal mit dem Ende des Buches.
Ein wenig sprunghaft erzählt hat man zwischendurch oft das Gefühl, den Faden zu verlieren. Aber die Geschichte nimmt immer mehr Fahrt auf und wird am Ende so spannend, dass man nicht mehr aufhören kann. Einiges ist sehr überraschend, vieles nicht auserzählt.
Und so bleibt die Spannung bis zur Fortsetzung erhalten