'Geliebte Jane' - Seiten 177 - 246

  • Ich bin jetzt bei Seite 200 (Was soll man machen, wenn der Fernseher in den Sommermonaten nichts Brauchbares bringt).
    Jane soll hier streitsüchtig und reizbar sein wegen des Umzuges nach Bath. Ok, ich wäre auch miesläunig, müsste ich wo hinziehen, wo ich nicht mag.


    Schön, dass Frank Austen sein Auskommen hat, heiratet und Mutter und Schwestern zu sich nehmen will.


    Hier haenge ich auf ca. den letzten 30 Seiten des Abschnitts fest im Dickicht der Familie Leigh. Mary Leigh stirbt und es geht um die Erbschaft.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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  • Ich weiß nicht mehr, ob das in diesem oder dem vorigen Abschnitt das erste Mal auftauchte, aber immer wieder wird deutlich, wie viele Briefe und Unterlagen nach dem Tod von JA von ihrer Familie vernichtet wurden, um ihr Bild zu schönen. Schade eigentlich.


    Die Verwirrung um das umfangreiche „Personal“ des Buches wird, je weiter ich komme, eher größer als kleiner. Das Buch liest sich sehr gut, aber vieles wird mir vermutlich nicht hängen bleiben, es ist einfach - für mich als Außenstehenden - zu verwirrend. Weniger wäre hier möglicherweise mehr gewesen.


    Zitat

    Original von Lesebiene
    (...) im Dickicht der Familie Leigh. (...)


    Sehr schön ausgedrückt, so ergeht es mir auch.


    S. 184, als über den Prozeß von Mrs. Leigh-Perrot geschrieben wurde, fiel mir wieder ein Buch ein, das wir zusammen gelesen haben, und in dem eben dieses Ereignis verarbeitet wurde. Das war in „Trennungen und Neuanfänge auf Pemberley“ von Brigitte H. Hammerschmidt.


    Insgesamt erinnert mich der Verlauf des Lebens von JA an den Titel eines Buches, das ich vor vielen Jahren gelesen habe: „Ich wurde gelebt“, die Autobiographie von Friedrich Witz, dem Begründer des Artemis Verlages. Erst mir Ende des Kapitels scheint sie die Fäden ihres Lebens selbst in die Hand zu nehmen. Was andererseits in Anbetracht der Zeit, in der sie lebte, nicht verwunderlich ist, daß sie bisher „gelebt wurde“. Den Frauen erging es damals anders als heute.


    Wenn ich bedenke, daß JA einige Heiratsanträge abgelehnt hat, erscheint sie mir in mancher Hinsicht doch recht modern. Sie hatte bestimmte Vorstellungen, hinter die sie nicht zurück wollte. Selbst wenn das bedeutete, gegen die Konventionen ihrer Zeit und Gesellschaft zu verstoßen. Dazu gehört, denke ich, eine Portion Mut und Selbstvertrauen.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Mmmhhhh in diesem Abschnitt ist mehrmals zu lesen von Janed Beziehung zu Tom.... habe ich etwas verpasst? Was für eine Beziehung?


    Es erstaunt mich sehr, dass Jane so eine Abneigung gegen Bath hatte, war nicht dieser Ort zu der Zeit ein Muss für die Gesellschaft und Prestige.


    Wie ist der Film Becoming Jane? Geht es dort fast nur um Tom Lefroy? Ich kann mir nömlich das Buch sehr schlecht verfilmt vorstellen.

  • Wenn ich das richtig im Kopf behalten habe, war das nicht eine Beziehung in dem Wortsinne, wie wir das heute verstehen. Jane hatte sich Hoffnungen auf einen Heiratsantrag gemacht, weil sie in ihn verliebt war und er anscheinend auch in sie. Aber daraus wurde dann nichts, weil er sich anders entschied.


    Ich habe den Film auf jeden Fall schon gesehen, aber nur rudimentäre Erinnerungen daran. Ich meine, es ging nur um Tom Lefroy, und das Auseinandergehen im Film war anders als im Buch (sofern ich mich an den richtigen Film erinnere).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Stimmt, Beziehungen vor einer Hochzeit haben damals ja gar nicht so bestanden. Da traf man sich ein/zwei Mal an Bällen, ging vielleicht mal in Begleitung spazieren, ein Abendessen mit der Familie und schon heiratete man :grin


    Muss mir den Film besorgen, Janes Liebe nimmt hier ja nur einen sehr kleinen Teil ein.

  • Ich stecke hier noch mitten drin im Abschnitt. Ich gestehe, mir fällt es gerade schwer am Ball zu bleiben. Die Erzählung wirkt auf mich etwas hölzern, ich komme daher nur langsam voran. Leider fesselt mich das Buch nicht so wie erhofft... :-(

  • Zitat

    Original von SiCollier


    S. 184, als über den Prozeß von Mrs. Leigh-Perrot geschrieben wurde, fiel mir wieder ein Buch ein, das wir zusammen gelesen haben, und in dem eben dieses Ereignis verarbeitet wurde. Das war in „Trennungen und Neuanfänge auf Pemberley“ von Brigitte H. Hammerschmidt.


    Ich wusste doch das mir die Szenerie bekannt vorkam.

  • So, nun bin ich auch durch - endlich. Dieser Abschnitt hat sich recht gezogen fand ich. Gerade gegen Ende, mit den ganzen Namen und wer wann was erbt - da bin ich dann irgendwann ausgestiegen. Ich bin ehrlich gesagt froh, wenn das Buch "rum" ist. Irgendwie finde ich es anstrengend und es packt mich nicht richtig. Schade, denn ich hatte mich echt drauf gefreut....

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Auf jeden Fall packt es mich noch mehr JA zu lesen. :wave


    Yep, so ist es. :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Auf jeden Fall. Deshalb habe ich mir am Samstag gleich noch "Mansfield Park" angeschaut, nachdem ich "Geliebte Jane" angeschaut hatte.
    "Northanger Abbey" werde ich lesen sobald ich mit diesem Buch fertig bin.

  • Zitat

    Original von nofret78
    Ich stecke hier noch mitten drin im Abschnitt. Ich gestehe, mir fällt es gerade schwer am Ball zu bleiben. Die Erzählung wirkt auf mich etwas hölzern, ich komme daher nur langsam voran. Leider fesselt mich das Buch nicht so wie erhofft... :-(


    Mir geht es gerade genauso. Ich bin in der Mitte des Abschnittes und bin gerade kurz davor das Buch erst mal abzubrechen. :-(
    Es ist ganz bestimmt kein schlechtes Buch und vom Schreibstil her auch angenehm zu lesen. Aber es ist für mich im Moment einfach zu anstrengend. Zum Beispiel gestern hatte ich einen 11 Stunden Arbeitstag und wenn ich mich dann am Abend mit diesem Buch hinsetzte, brummt mir nach 2 Seiten der Kopf vor lauter Personen die darin vorkommen und die ich nicht mehr zuordnen kann. Und ich kann mich dann überhaupt nicht auf die Handlung konzentrieren und es macht mir keinen Spaß. Im Moment brauche ich ein Buch zur Unterhaltung, damit ich den Kopf frei bekomme nach einem anstrengenden Tag, und da ist "Geliebte Jane" für mich einfach nicht das richtige.


    Ich denke, ich werde das Buch erst mal zu Seite legen und wenn ich mal wieder mehr Ruhe und Zeit habe schauen, ob ich dann Lust habe es weiter zu lesen.


    Ich habe aber durch die Leserunde hier wieder definitiv mehr Lust bekommen, Bücher von Jane Austen zu lesen. :-]
    Ich hoffe, dann bei der nächsten Leserunde wieder aktiver sein zu können. Tut mir leid, dass es hier nicht so gut bei mir geklappt hat.

  • Überhaupt kein Problem Rouge, mach Dir mal keinen Kopf :wave


    Mir ging es mit dem Buch wie Dir, nach einer anstrengenden Schicht war es einfach nicht das Richtige für mich. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich mich gestern Nacht ( nach so einer Schicht ) gezwungen habe die letzten Seiten zu lesen.
    Nun kann ich mich endlich wieder anderen Büchern widmen, welche mich hoffentlich mehr fesseln.
    Die hohe Personenzahl war wirklich sehr verwirrend, zumal viele den gleichen Vornamen trugen - da kam ich so manches Mal durcheinander...

  • Kein Problem, Rouge. Ohne die Leserunde hätte ich auch abgebrochen, und durchgehalten habe ich nur, weil der Autor einen angenehmen Stil schreibt. Und es hätte ja doch noch etwas kommen können... Kam aber leider nicht. :-(

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")