Control Tower - Robert P.Davis

  • Gebundene Ausgabe: 360 Seiten
    Verlag: Krueger (1980)


    Kurzbeschreibung:
    Control Tower: Das Gewitter über Florida zieht ab, kein Grund für die Männer im Kontrollturm des Internationalen Flughafens Miami aufzuatmen. Eine Concorde ist im Anflug, und den Radarschirm hat ein Wahnsinniger in seiner Gewalt.


    Über den Autor:
    Robert P.Davis (1929 -2005) war ein amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor, dessen Romane im Fliegermilieu handeln und der auch selber Pilot war.


    Mein Eindruck:
    Control Tower ist ein Roman von 1980 in der Tradition der Airportfilme. Katastrophenfilme waren damals sehr beliebt und auch einige Romane waren erfolgreich.
    Jeff Sutton ist Leiter eines Kontrollturms auf dem Flughafen von Miami.
    Ein verantwortungsvoller Posten. Sutton ist ein geradliniger Mann, der Probleme offen anspricht und er macht die Öffentlichkeit auf Gefahren aufmerksam, die durch Überlastungen der Fluglotsen entstehen können.
    Ein Beispiel ist der Fluglotse Harry Boyle, der im Laufe des Romans noch durchdrehen wird. Gleichzeitig ist mit Sean McCafferty ein Pilot in der Luft, der nicht besonders fähig ist.
    Als im Control Tower ein neues Kontrollsystem getestet werden soll, das noch nicht ausgereift ist, kommen mehrere Gefahren zusammen.
    Gekonnt lässt der Autor die Handlung an Dramatik zunehmen.
    Das Buch erfüllt die Erwartungen, ist ziemlich vorhersehbar. Es ist nicht so originell wie Robert P.Davis Erfolgsroman The Pilot, aber unterhaltsam ist es schon. Ansonsten nehme ich an, dass sich die Welt der Fluglotsen heutzutage durch neue Technologien inzwischen grundlegend geändert hat.
    Prägend für den Roman ist die Figurengestaltung mit einem selbstbewussten, aufrechten Protagonisten mit entsprechenden Dialogen. Das ist leicht klischeebeladen, funktioniert aber.
    Aber den angeblichen Anspruch des Autoren, mit seinem Buch auf Gefahren in der Luftverkehreskontrolle aufmerksam zu machen, kaufe ich ihm nicht ab. Hier geht es nur um Unterhaltung und das sollte eigentlich ausreichend sein.