Hier kann zu den Seiten 109 (Upholland, 1413) – 188 geschrieben werden.
'Der Herr der Bogenschützen' - Seiten 109 - 188
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Jetzt hat John also auch noch seinen Bruder verloren. Er selbst ist dem Schicksal nur wegen des Wettbewerbs entkommen.
Ich muss ja sagen, die beiden Verfluchten haben ja beide wirklich üble Enden gehabt. Weder Lepra noch Ruhr sind angenehme Arten zu sterben. Wobei ich Thomas Fitzalan recht dreist fand, John auch noch um Vergebung zu bitten. Der war ja wirklich der allerletzte, der irgendwas zu vergeben hätte, vor Lemma nachdem er gerade erfahren hat, dass seine Mutter ihn seit Jahren für tot hält. Ich hoffe mal, es gibt für die beiden noch einmal ein Wiedersehen.
Dann geht es auf nach Frankreich. Die Geschichte von Azincourt ist mir wohlbekannt, da haben sich die Herren in ihrem Badezuber mal wieder zu früh gefreut.
Ich kann mir nicht helfen, ich habe noch kein Buch gelesen, in den mal die französische Seite positiv dargestellt wird. Gibt es sowas?
DIe Szene im Freudenhaus fand ich gut geschrieben. Ob sie sein musste weiss ich nicht, aber es hat für mich vom Ton her reingepasst. Und zimperlich waren die Herren damals ja meistens eh nicht.Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weitergeht, auch wenn mir der nächste Punkt ja schon bekannt ist. Trotzdem ist es mal wieder eine andere Perspektive.
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Okay, jetzt bin ich komplett drin in der Geschichte und kann das Buch kaum aus der Hand legen.
John hat wirklich kein leichtes Schicksal. Erst der eine Bruder, nun auch noch der Andere und zum allem Überfluss bittet der Mann der seine Familie auf dem Gewissen hat ihn um Vergebung. Aber zumindest ist jetzt klar, warum seinen Mutter sich nicht um ihre Söhne gekümmert hat, Fitzalan hat ihr erzählt sie seinen tot. Obwohl ich nicht weiß, ob ich als Mutter das geglaubt hätte, denn eigentlich hätte ihr klar sein müssen, dass dieser Mann zu allem fähig ist, sowohl zum töten, als auch zum lügen...
Ich bin sehr gespannt, wie es mit John und seinen Bogenschützen weitergeht und wann und wie wir wieder von Jehanne lesen
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Zitat
Original von streifi
Ich kann mir nicht helfen, ich habe noch kein Buch gelesen, in den mal die französische Seite positiv dargestellt wird. Gibt es sowas?
Gibt es bestimmt, ist mir aber auch noch nicht untergekommen.
Zitat
DIe Szene im Freudenhaus fand ich gut geschrieben. Ob sie sein musste weiss ich nicht, aber es hat für mich vom Ton her reingepasst. Und zimperlich waren die Herren damals ja meistens eh nicht.Die Szene fand ich auch sehr gut beschrieben und für mich passt sie auch prima rein und ziemlich realistisch dürfte sie auch sein.
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Dieser Fitzalan ist ein Aas, bringt den jungen Holland dazu, ihn anzugreifen und kann ihn dann töten. So war es ein Zweikampf und kein Mord. Manche Dinge sind ja recht einfach. Nun ist John Holland hochmotiviert und er wird von einem Fachmann, dem Verwalter, in die Kunst des Nahkampfs eingeführt. Dabei geht es nach meinem Wissen vor allem um die faulen Tricks, die der Gegner oder man selber anwenden kann. Ich meine eine Doku gesehen zu haben, wo mit dem Urteil über die fairen Ritterregeln aufgeräumt wurde. Im Krieg zählt nur das Überleben. Und dsnn zieht es John nach Wales und dort sammelt er einen Trupp Bogenschützen um sich. Es ist schon überraschend, dass die Waliser mal mit und mal gegen die Engländer gekämpft haben, aber damals waren die Lager wohl nicht so festgefahren.
Mir gefällt die Sprache sehr gut. Sie ist zwar ein wenig derb, aber so wird man wohl geredet haben. Und spannend ist es allemal. -
Das mit der Mutter von John gefällt mir nicht.
Als ihr klar wird was mit Richard passiert ist, droht sie Fitzalan, daß es ihm kalt den Rücken herunterlief und als sie vom Tod ihrer Kinder erfährt, stellt sie keine Nachforschungen an. Zumal sie wusste was Fitzalan für ein übler Mensch war. Auch wusste sie wo die Kinder untergebracht werden, es wäre doch ein leichtes gewesen nachzuforschen.Fitzalan ist tot und John hat einen Feind weniger. Ich bin gespannt wie es mit ihm als Anführer der Bogenschützen weitergeht, bei der Überfahrt mit dem Schiff hat er sich ja schon mal bewährt.
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Zitat
Original von Wannerl07
Das mit der Mutter von John gefällt mir nicht.
Als ihr klar wird was mit Richard passiert ist, droht sie Fitzalan, daß es ihm kalt den Rücken herunterlief und als sie vom Tod ihrer Kinder erfährt, stellt sie keine Nachforschungen an. Zumal sie wusste was Fitzalan für ein übler Mensch war. Auch wusste sie wo die Kinder untergebracht werden, es wäre doch ein leichtes gewesen nachzuforschen.Lies mal noch ein Stück weiter.
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Die Gegend oben in der Normandie Ètretat, Fècamp etc. ist wirklich ein Traum!! Landschaftlich wunderschön und Geschichte pur! Als ich in Paris gewohnt habe, sind wir am Wochenende oft dort gewesen. Es ist auf jeden Fall eine Reise wert!!
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Zitat
Original von Luckynils
Die Gegend oben in der Normandie Ètretat, Fècamp etc. ist wirklich ein Traum!! Landschaftlich wunderschön und Geschichte pur! Als ich in Paris gewohnt habe, sind wir am Wochenende oft dort gewesen. Es ist auf jeden Fall eine Reise wert!!Kein Einspruch, Euer Ehren! Das kann ich nur bestätigen.
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Original von wampy
Mir gefällt die Sprache sehr gut. Sie ist zwar ein wenig derb, aber so wird man wohl geredet haben. Und spannend ist es allemal.
An irgendeiner Stelle, ich weiß nicht mehr genau, wo es war, befürchtete ich, gleich mit Liebesszenenvokabular à la Iny Lorentz konfrontiert zu werden :lache, aber es scheint auch mir insgesamt stimmig.
Und über die Spannung brauchen wir gar nicht weiter zu reden
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Original von maikaefer
An irgendeiner Stelle, ich weiß nicht mehr genau, wo es war, befürchtete ich, gleich mit Liebesszenenvokabular à la Iny Lorentz konfrontiert zu werden ...Ich muss doch sehr bitten.
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Ich habe es jetzt rausgesucht!
Es war auf Seite 340 der "Zauberstab", den ich fürchtete, alsbald durch "Lustgrotten" o. ä. ergänzt zu sehen. Aber es blieb alles im Rahmen
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Ehrlich? ich schreibe lieber 100 Schlachten als eine solche Szene.
Aber sie erschien mir in Bezug auf Johns spätere Ehe wichtig. -
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Original von Mac P. Lorne
Ehrlich? ich schreibe lieber 100 Schlachten als eine solche Szene.
Aber sie erschien mir in Bezug auf Johns spätere Ehe wichtig.Das kann ich sehr gut verstehen. Bei meinen hobbymäßigen Schreibversuchen fand ich Liebesszenen allgemein und Sexszenen im besonderen unheimlich schwer zu schreiben, weil es gar nicht einfach ist, da nicht kitschig, ordinär oder gar Beides zu sein. Mir fiel es immer leichter, meine Figuren zu quälen, als sie einander lieben zu lassen.
Aber deine Szenen finde ich da wirkllich gut - zum Buch passt die etwas deftige Beschreibung.
Meine Meinung zum Abschnitt kommt noch, ich hab es bisher nicht geschafft, die zusammenzuschreiben - doofe Arbeit.
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Original von Mac P. Lorne
Lies mal noch ein Stück weiter.Stimmt ich hätte weiterlesen sollen,
jetzt weiß ich Bescheid.Danke für den Tipp.
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Daß mit dem kleinen Bruder fand ich auch schrecklich.
(Auch wenn er in echt noch 3 Jahre vor sich hat )Die Idee, nach Wales zu gehen hat mir richtig gut gefallen. Auch fand ich sie am vernünftigsten und besser, als die Vorschläge, die John bekommen hat.
Ich hoffe, nachdem Fitzalan John die tatsächlichen Beweggründe verraten hat weshalb seine Mutter nie nach den Söhnen sah, veranlasst ihn, sie aufzusuchen.
Azincourt ist ja bekannt, da bin ich mal gespannt, wie die Schalcht hier aussieht.
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Auch dieser Abschnitt hat mir gut gefallen. Neben der eigentlichen Geschichte mag ich viele kleine Szenen sehr gerne, so z. B. der Abschied von John am Grab seiner Brüder, bei dem er die englischsprachige Bibel erhält. Und ein schöner Kniff, dass wir durch die Augen von Mathew eine Zusammenfassung der Ursachen und des bisherigen Verlaufs des Krieges erhalten. Damit kriegt auch der Leser, der sich noch nicht auskennt, alle Informationen mit, ohne dass es lose neben der Geschichte steht.
Was ich ein bisschen schade fand war, dass man von Johns Zeit in Holland, vor allem von seinem Weg, bei den Walisern anerkannt zu werden, nicht viel gelesen hat. War das von Anfang an so geplant, Mac, oder ist das der Schere zum Opfer gefallen?
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Original von Susannah
Was ich ein bisschen schade fand war, dass man von Johns Zeit in Holland, vor allem von seinem Weg, bei den Walisern anerkannt zu werden, nicht viel gelesen hat. War das von Anfang an so geplant, Mac, oder ist das der Schere zum Opfer gefallen?
Das Problem ist, dass Autoren wie ich von den Verlagen Seitenvorgaben bekommen.
Das darf man nicht falsch verstehen. Jede Seite kostet Geld. Nicht nur Druckfarbe und Papier, sondern auch Lektorat, Korrektorat etc.
Und der Verlag weiß ja nicht, ob das Buch überhaupt jemand lesen will oder ob er die gesamte Auflage einstampfen darf.
Ich halte mich nun nicht sklavisch daran, aber ganz ignorieren darf man das auch nicht. Schließlich will ich euch ja auch weiterhin mit Lesestoff versorgen.
Beim PIRATEN sollte ich ca. 100 Seiten kürzen.
Ich habe eine Schlacht herausgenommen, da die um Cartagena ähnlich der um Santo Domingo war, aber mich ansonsten geweigert.
Haben sie dann auch so gelassen, und da das Buch ja auch recht erfolgreich war, geschluckt.
Beim BOGENSCHÜTZEN durfte ich jetzt schon etwas weiter ausholen, aber eben auch nicht grenzenlos.
Und da muss man sich dann irgendwann entscheiden: Geschichte oder Geschichten.
Da ich im übrigen die Privatangelegenheiten von John Holland komplett hätte erfinden müssen, denn darüber ist so gut wie gar nichts bekannt, habe ich mich lieber für ersteres entschieden.
Aber wer weiß, wenn ihr weiter fleißig die Werbetrommel rührt und sich von mal zu mal mehr Bücher verkaufen, bekomme ich vielleicht doch noch mein 1000 - 1200 Seiten Heldenepos.
An mir soll's nicht liegen. -
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Original von Mac P. Lorne
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Aber wer weiß, wenn ihr weiter fleißig die Werbetrommel rührt und sich von mal zu mal mehr Bücher verkaufen, bekomme ich vielleicht doch noch mein 1000 - 1200 Seiten Heldenepos.
An mir soll's nicht liegen.
Ich tue, was ich kann.1200 Seiten von dir wären schon ein Traum. Dann müsstest du aber deinen Verlag überreden, dass die Printausgabe zusammen mit dem eBook erscheint. So ein Buch MUSS ins Regal!
Die Personalkosten sind beim Buch vermutlich wirklich das Teuerste. 100 Seiten würde ich so auf 2 Manntage schätzen. Was verdient ein Verlagsangestellter? Das muss dann der Verkauf des Buches zusätzlich einbringen. Bei 12 Euro pro Buch ... komme ich da auf einen Auslagentisch bei einem größeren Buchladen. Da die Ausgaben sofort getätigt werden müssen, kann man natürlich auch mit den Einnahmen nicht bis zur sechsten Auflage warten. - Schweife ich ab? Ich habe gerade Produktions- und Kostentheorie im Studium.
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Mein Mann hat die letzten Male im Buchladen immer schon gelacht, weil ich sobald "Der Pirat" irgendwo lag, der Roman gleich von mir dem nächsten in die Hand gedrückt wurde mit dem Kommentar: "Unbedingt lesen!!" Ich glaube, wenn echte Leser im Buchladen mitentscheiden könnten, würde bei den hist. Büchern u.a. weniger Iny Lorentz stehen.....sorry, aber allein wenn man bei den Büchereulen schaut, wieviel tolle hist. Romane auf dem Markt sind, frage ich mich, warum in den Buchläden oft der gleiche Einheitsbrei steht.....Also Mac, wir tun, was wir können!!