Vom Umtausch ausgeschlossen - Sophie Kinsella

  • "Vom Umtausch ausgeschlossen" liest sich wie alles Teile aus der Becky Bloomwood-Reihe super flüssig. Aber diesmal hat mich ein wenig gestört, dass Becky sich kaum durch eigene Ideen und Aktionen aus dem selbstverschuldeten Schlamassel rausgezogen hat, sondern sich alles eigentlich nur durch Glück und Zufälle wieder zum Guten gewendet hat. Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten, ich musste diverse Mal kräftig schmunzeln und gegen Ende sogar nach Taschentüchern suchen.
    Jegliche Einsichten, die Becky zwischenzeitlich erlangt, haben eine gefühlte Halbwertszeit von 5 Sekunden - aber wenn dem nicht so wäre, könnte es ja keine Fortsetzung geben. :lache Die liegt schon hier, aber erstmal muss ich was anderes lesen - das wäre dann doch zu viel Becky hintereinander.



    Ich gebe dem Buch 8 von 10 Punkten.

  • Dieses Buch fiel mir vor Kurzem in die Hände, als mir bei einem Hotelaufenthalt der Lesestoff ausging. Da stand es in der Bibliothek. Ich habe es innerhalb eines Tages gelesen. Nun, was soll ich sagen. Das Buch ist genauso dämlich, wie die Kurzbeschreibung es schon vermuten lässt.


    Zitat

    Becky Bloomwood schwebt im siebten Himmel: Sie ist mit Luke Brandon, dem Mann ihrer Träume, auf Hochzeitsreise rund um die Welt, und natürlich kommt dabei auch das Shoppen nicht zu kurz. Wieder in London landet sie allerdings unsanft auf dem Boden der Realität. Sie hat keinen Job, Luke ist wegen ihrer überzogenen Konten sauer und ihre beste Freundin Suze hat eine neue Busenfreundin. Da taucht Jessica auf, eine Schwester, von deren Existenz Becky nichts wusste. Eine Schwester – eine Seelenverwandte! Ein Geizkragen? Becky ist fassungslos …


    Diese Becky Bloomwood ist eine bescheurte Frutte, die im Luxus lebt und kaufsüchtig ist. Natürlich ist das alles ganz lustig (hahahahahaha) auf die Spitze getrieben, wie das in solchen Tussenbüchern immer der Fall ist. Alles ist blöd, blöder am blödesten. Sie rasselt von einem Schlamassel in den nächsten, ungefähr wie bei meiner heiß verabscheuten Bridget Jones oder so. Das alles ist ungefähr so unterhaltsam wie Diarrhoe. Oder Meteorismus, vielleicht auch Flatulenz.


    Fazit:
    Wer dieses Buch gelesen hat, sehnt sich nach Jungsbüchern. Am besten die von der übelsten, dreckigsten Sorte. :grin

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • huch, rienchen in der Chicklit-Rubrik, und dann auch noch Kinsella, da musste ich doch gleich mal nachgucken.


    Zitat

    Das Buch ist genauso dämlich, wie die Kurzbeschreibung es schon vermuten lässt.


    uff, da bin ich ja beruhigt :grin

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Ich habe auf meiner LeckmichamA*-Ostsee-Campingplatz-Tour auch mal so ein rosa Buch mitgenommen.
    Unterwegs mit der Rentnerkarre meiner Eltern, gestrandet auf einem absoluten Proll-Campingplatz in Rerik und der festen Überzeugung, alles bisher falsch gemacht zu haben im Leben und deshalb nicht in der Stimmung, eines der Bücher zu lesen, die ich natürlich im Gepäck hatte, habe ich das aus dem Büchertauschständer vorm Hygienetrakt gezogen.


    Ich war wahrlich in seichte-Unterhaltung-Stimmung und die Alternative war, von der Terrasse des Campingplatzes "Meerblick" auf ein Weizenfeld, einen Streifen Wald und dahinter eine Ahnung von Meer zu blicken oder Berliner Nazis beim Biertrinken oder Federballspielen zuzugucken.


    Ich bin gescheitert an diesem Buch, das wahrscheinlich nicht Kinsella war, die Thematik kommt mir aber bekannt vor. Was ich damit sagen will: selbst wenn du es mir hättest ausleihen können, ich hätte wohl nie diesen eisernen Willen aufgebracht, es auch zu lesen :wave

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)