331 Seiten
Mira Taschenbuch
ET: 10.7.2017
OT: Love like the movies
Kensington, genannt Kenzi, hat sich früher eine Liebe wie im Film gewünscht und dachte sie in Shane gefunden zu haben. Doch dann hat er sie betrogen und ist durch seinen Umzug nach England komplett aus ihrem Leben verschwunden.
Heute hat Kenzi eine leitende Position in einer Werbeagentur und einen gut aussehenden Verlobten, von dem sogar ihre Familie begeistert ist. Ansonsten kann sie dort wenig punkten. Sie hat das Gefühl, dass für ihre Familie alles wichtiger ist als sie und sie es ihnen nie recht machen kann. Sie steht immer in zweiter Reihe, egal wie sehr sie sich bemüht.
Kenzi verliert sich immer mehr in ihrem Bemühen um Anerkennung, sie verbiegt sich und vergisst ihre Träume und Ziele. Als Shane überraschend wieder in ihr Leben tritt stellt er ihre Welt auf den Kopf und in Frage. Da er ein wichtiger Kunde ihrer Agentur ist, erklärt sie sich bereit mit ihm Szenen aus 10 romantischen Komödien nachzuspielen. Wie soll Kensington es nur schaffen sich nicht wieder in Shane zu verlieben?
Die Autorin hat eine Liebesgeschichte geschrieben, die alles beinhaltet, was Kenzi an Liebesfilmen mag.
Es gibt romantische Szenen mit Herzklopfen und einem Mann der um die Liebe seines Lebens kämpft und das mit den originellsten Ideen und einem Aussehen zum Dahinschmelzen. Für Dramatik sorgen ihre Familie und unerwartete Wendungen in Kenzis beruflichem Umfeld.
Es ist zwar schnell klar, wie die Geschichte verlaufen wird, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht sie zu lesen, was auf jeden Fall auch an dem humorvollen Schreibstil liegt, auch wenn die ein oder andere Szene in Richtung Slapstick geht.
Die meisten der im Buch erwähnten Filme kenne ich zwar, aber die Dialoge habe ich nicht so parat wie Kenzi, was aber kein Problem war, weil die Autorin das immer sehr schön eingebunden und erklärt hat.
Die Geschichte ist so, wie man sich eine perfekte Liebeskomödie vorstellt - romantisch, lustig und unterhaltsam. Für mich war das Buch perfekt zum Abschalten.
Fans von „Pretty Woman“ oder auch „Bridget Jones“ kann ich das Buch wärmstens empfehlen.
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