Laut Gesundheits- und Landwirtschaftsministerium gibt es in Österreich nach 2001 einen Fall von BSE, dem "Rinderwahnsinn". Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat und Landwirtschaftsminister Josef Pröll (beide ÖVP) wollten am Abend in einer Pressekonferenz Näheres bekannt geben.
Der Ausbruch des Rinderwahnsinns hatte in Europa in den achtziger und neunziger Jahren Panik unter den Verbrauchern ausgelöst, da die Krankheit auch für Menschen lebensgefährlich sein kann. Gerade zuletzt hatte die EU jedoch eine Lockerung der Regeln diskutiert, weil man die Bedrohung für nicht mehr aktuell hielt.
Im Jahr 2000 hatte die EU festgelegt, dass Gehirn und Rückenmark bei allen Schlachtrindern, die älter als ein Jahr sind, entfernt werden müssen und nicht in den Handel kommen dürfen. Gehirn und Rückenmark bergen das höchste Risiko, die Krankheit zu übertragen. Gerade Österreich rühmte sich seiner zielführenden Maßnahmen gegen die BSE-Gefahr.
Quelle: orf.at