ZitatOriginal von hollyhollunder
Ach ja, und die Sache mit der Geburt, zu der er das DÜNNSTE Laken nahm, weil er es danach wegschmeißen musste. Haha. Wenn er das dünnste hergenommen hat, dann kann er danch die ganze Matraze wegwerfen.
Genau das war auch mein Gedanke Die Logik dahinter erschließt sich mir jedenfalls nicht.
Warum ist Helna eigentlich nicht komplett woanders hingezogen, um mit der Sache endgültig abzuschließen? Wollte sie sich die Möglichkeit bewahren, ihren Vater doch noch im nahegelegenen Gefängnis besuchen zu können?
Und wieso hat sie ihrem Mann nie die Wahrheit über ihre Herkunft und Vergangenheit erzählt? Dass sie sich auch noch derartige Lügen ausdenkt, finde ich unglaublich, auch unter den gegebenen Umständen. Dass Stephen sich so lapidar abspeisen lässt, ist mir auch ein Rätsel.
Helena leidet wohl unter dem typischen Stockholm-Syndrom. Ein anderes Leben hat sie ja in ihren frühen Jhren nie kennengelernt, soziale Bindungen waren nicht vorhanden und Kontakt zur Außenwelt gab es selten. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie schwierig es für sie gewesen ist, sich nach ihrer Befreiung in der Gesellschaft zurechtzufinden.
Aber warum nur hat sie sich auf dem Grundstück der Großeltern niedergelassen? Ich finde es allerdings auch recht gruselig, wo sie doch wusste, dass ihr Vater hier aufgewachsen ist. Wenn auch das alte Haus abgerissen wurde, aber es ist immer noch der gleiche Grund und Boden und ihr Vater doch somit immer irgendwie präsent.
Zuerst habe ich wirklich gut reingefunden, es ging spannend und flüssig los. Unterschwellig spürt man die Bedrohung und die Gefahr. Immerhin hat ihr Vater zwei Menschen auf der Flucht umgebracht. Doch wie konnte ihm das gelingen? Hatte er Hilfe und von wem?
Die letzten Seiten waren eher in einem Plauderton gehalten, der verschiedene Ereignisse schilderte, was mir ein wenig die Spannung nahm.
Stephen will seine Familie schützen und fährt mit den Kindern zu seinen Eltern. Wieso besteht Helena darauf, alleine zurückzubleiben? Was verspricht sie sich davon?
Wird sie ihrem Vater tatsächlich im Moor begegnen und wie würde so ein Aufeinandertreffen wohl aussehen? Ich bin wirklich neugierig und hoffe auf einen ansteigenden Thrill.