Hier kann zu den Seiten 85 - 161 (ab Kapitel 7) geschrieben werden.
'Die Moortochter' - Seiten 085 - 161
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Helena vermutet, der Vater könnte über die Grenze nach Kanada gehen und dort als Angehöriger von First Nations unbehelligt leben. Sie geht davon aus, dass er seine Verfolger auf eine falsche Fährte lockte, um ihr die Gelegenheit zu geben, sich an anderer Stelle ungestört mit ihm zu treffen.
S. 91 Ihre Wortwahl ist manipulativ und verharmlosend: Der Vater hat die Mutter genommen (nicht: entführt, geraubt). Sie deckt ihn heute als Erwachsene immer noch.
Helena kann nicht wahrnehmen, dass ihr Mann sie liebt, wie sie es bei ihren Eltern auch nicht erkennen konnte. Ihr Mann agiert merkwürdig „Ist das der Dank?“ Warum soll sie ihm dankbar sein? Kann er sich nicht direkt mit ihr auseinandersetzen, wenn sie etwas tut, das ihm nicht passt (die Auszeit)? Wie entsteht der Wunsch nach einer „Auszeit“, ist das eine Modeerscheinung? Fehlte ihr einfach „Ihr“ Wald? Passt der Wunsch zu Helenas Persönlichkeit und ihrem Perfektionismus als Mutter? Sie muss die Kinder so lange allein lassen.
S. 105 Warum hat sie so wenig Erinnerungen aus ihrer Kleinkindzeit. Wenn der Vater das Geschichtenerzählen liebte, müsste sie sich besser erinnern. Wenn sie oft mit dem Vater unterwegs war, muss sie sich doch an Einzelheiten erinnern, ob ihr Vater sie getragen hat o. ä. Verbirgt sie etwas? Vor den Lesern?
Sie finden unter den Vorräten eine Fertigbackmischung. Amerikaner sind zu exzentrisch. Hat der Vater die gekauft? Irrtümlich? Und in den Wald gebracht?
Helena identifiziert sich so stark mit dem Vater, dass sie später gern ein Mann in Arbeitsschuhen und kariertem Hemd wäre. Mal gucken, wann sich das in der Pubertät ändert, und welches Ideal auf dieses folgt.
S. 107. Woher weiß Helena, was ein Backofen ist und fragt danach, wenn sie immer nur im Wald gelebt hat?
„Er hätte eine ältere Frau entführen sollen“, die wäre hoffentlich im Haushalt besser als Helenas Mutter? Helena betrachtet ihre Mutter als eine Art Dienstmädchen, dessen Nützlichkeit sie bewertet. Das Verhältnis der Eltern ist für das Überleben in der Wildnis nicht zielführend. Auch die Mutter müsste schießen können, Tiere bestimmen, Bärenverhalten kennen, Giftschlangen erkennen. Was würde es Jacob nützen, wenn seine mühsam geraubte Frau an einem Schlangenbiss stirbt (kann ja auch in der Hütte passieren?) oder von einem Bären verletzt wird? Ein ist Team nur so gut wie die Summe seiner Fähigkeiten. Wann wird Helena das erkennen?
S. 100 Die Geschichte mit dem Messer wirkt sehr authentisch und schön erzählt. Das Messer ist Statussymbol und symbolisiert die Initiation, Helena wird damit in die Reihe der Erwachsenen aufgenommen. Und es hebt sie über die Mutter hinaus. Ein Werkzeug, mit dem man schnitzen kann oder Binsen schneiden, viel wichtiger als ein Spielzeug, aber es ist auch eine Waffe …
S. 119 Der Vater ist ein Psychopath. Wer sagt das? Ist es eine psychiatrische Diagnose oder eine Zuschreibung in der Presse? „Da ich meinen Vater so gut kenne, kann ich erzählen, wie es gewesen sein wird.“ Als Leser würde ich lieber erfahren, wie es tatsächlich war.
S. 143 Helena relativiert immer wieder die Aussagen ihrer Mutter, urteilt, es war nicht so schlimm wie die Mutter behauptete. Sie kann nicht beurteilen, ob und was für ihre Mutter schlimm war. Sie begreift nicht, warum die Mutter nicht flieht. Vielleicht, weil sie klug genug ist, um nicht im Sumpf zu versinken oder im Eis einzubrechen? Dieses „sie hätte doch“ scheint mir ein sehr kindlicher Standpunkt. Für eine Frau, die selbst Kinder hat, wirkt Helenas Mangel an Verständnis befremdlich. Das ungelöste Rätsel, woher konnte die Mutter gärtnern, wenn deren Eltern alles im Supermarkt kauften? Warum hat Helena danach nicht gefragt? Die Einschätzung Helenas durch ihre Mutter wäre zu interessant. Sie war selbst noch ein Kind, als sie entführt wurde – und muss nun mit ansehen, dass Helena in Grenzen Kind sein darf. War sie eifersüchtig auf Helena?
S. 146 Die Harke mit den vier Zinken. (Heugabel) Warum nicht das Ding mit den vier Zinken, wenn Helena den Begriff nicht kennt? Weiß die Autorin es nicht oder kennt Helena es nicht?
S. 154 Helena ist schuld, dass der Vater geschnappt wird. Weil sie das Messer hatte. Das ist eine gewaltige Last an Schuldgefühlen.
Warum will sie ihren Vater jetzt in der Gegenwart fassen, wenn sie ihn noch immer idealisiert? Müsste sie ihm nicht wünschen, dass er es nach Kanada schafft? Ist es ihm vielleicht völlig egal, ob er geschnappt wird, Hauptsache nicht im Knastbett sterben?
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Diesen "North Pond Hermit" hat es tatsächlich gegeben. Christopher Thomas Knight hat fast 30 Jahre in den Wäldern von Maine gelebt.....
Ich frage mich, wie ein entführtes Kind nur 50 Meilen vom Elternhaus entfernt lebt bzw. festgehalten werden kann, ohne das es gefunden wird. Ich war schon oft in dieser Gegend dort oben und dort gibt es viel unberührte Natur, aber 50 Meilen sind nun keine wirkliche Entfernung.....
Der Leser wird durch die Erzählform oft direkt von Helena angesprochen. Ich hatte schon das Gefühl, einen Tatsachenroman zu lesen..
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Irgendwo wird erwähnt, dass 1/3 des Moorgebiets Staats- und Nationalforst sind, da gibt es schon mal keine direkten Anlieger. Sumpfiges Gelände erschwert spontanen Abenteurern den Zugang. Möglich ist auch, dass irgendwelche First Nations mit Sondererlaubnis dort Fallen stellen dürfen, aber andere Leute nicht, das schränkt den Zugang erheblich ein.
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Zitat
Original von Luckynils
Der Leser wird durch die Erzählform oft direkt von Helena angesprochen. Ich hatte schon das Gefühl, einen Tatsachenroman zu lesen..Das geht mir ähnlich.
Für mich war es hier nur schwer vorstellbar, dass man mit einem aus Toilettenpapier gebastelten Messer jemanden töten kann :wow! Selbst, wenn es auf S. 118 recht genau erklärt wird. Ob es so ein YouTube-Video tatsächlich gibt :gruebel? Ich hab nicht nachgesehen, kenne mich da eh nicht besonders aus.
Für Helena muss es ein extrem harter Weg gewesen sein, sich nach der Kindheit im Moor in der "normalen Gesellschaft" zurechtzufinden. Ab und zu kommt da mal ein bisschen Information, aber nicht übermäßig viel.
Am Ende des Abschnitts findet sie den toten Polizisten mit in Blut geschriebenem "Für H" auf der Brust. Langsam wird es Ernst.
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Ich vermisse eine Landkarte, wenigstens eine grobe Skizze!
Die Geschichte fesselt mich, die Übersetzung nicht ("Die Zeit, wo...").
Das mit dem Messer ist mir trotz der Erklärung unvorstellbar, aber auch ich werde nicht in YouTube danach suchen. Den realen Verbrecher hätte ich hingegen versucht zu finden, aber das hat Luckynils ja dankenswerter Weise bereits erledigt.
Ja, auch ich habe gelegentlich das Gefühl, einer weiteren Natascha Kampusch sozusagen gegenüber zu stehen
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Zitat
Ich vermisse eine Landkarte, wenigstens eine grobe Skizze!Ja, das wäre hier ganz nett gewesen.
Gerade weil diese Beschreibungen sehr ins Detail gehen und einen relativ großen Raum einnehmen. Trotzdem gelingt es der Autorin nicht besonders gut, vor meinen Augen greifbare Bilder entstehen zu lassen. -
Dieser Abschnitt war sehr ereignislos.
Stephen schreibt Helena, dass er nach Hause kommt während sie sich auf die Suche nach ihrem Vater gemacht hat. Sie findet einen toten Polizisten mit der Nachricht „Für H.“Ansonsten gibt es nur Rückblenden in ihre Vergangenheit. Momentan ist es für mich weder Psycho noch Thriller. Es tauchen immer wieder Dinge auf, die ich für unrealistisch halte. z.B. die Information über das Klopappiermesser. Ich bin mir nicht sicher, ob solche Fakten an die Öffentlichkeit herausgegeben werden.
Ihr Vater ist der größte, beste, tollste Mensch. Sie ist die größte, beste und tollste Tochter. Egal was sie kann alles sofort und supergut. Okay, am Ende des Abschnittest hören wir, dass sie mit basteln nicht klarkommt. Wow sie ist doch nicht in allem gut.
Manche Beschreibungen finde ich zu detailliert, und frage mich, ob sie noch eine Bedeutung in der Geschichte haben.
Die Autorin/Helena hat ein Fable für das Internet. Es wir auf YouTube Videos „Wie bastle ich ein funktionsfähiges Messer“ hingewiesen. Ihre angeblichen Sachen aus der Hütte werden heute noch auf ebay versteigert. Facebook, Instagram, Twitter. Ich hatte im 1. Teil das Gefühl, sie hat wenig Interesse am Internet, trotzdem ist sie bestens Informiert.
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Zitat
Original von Buchdoktor
Wie entsteht der Wunsch nach einer „Auszeit“, ist das eine Modeerscheinung? Fehlte ihr einfach „Ihr“ Wald? Passt der Wunsch zu Helenas Persönlichkeit und ihrem Perfektionismus als Mutter? Sie muss die Kinder so lange allein lassen.
Ich denke die Auszeit war ihre Art mit dem Tod ihrer Mutter umzugehen, sich von ihr zu verabschieden. Oder gab es mehrere Auszeiten und ich habe mich an der einen festgebissen?ZitatOriginal von Buchdoktor
S. 107. Woher weiß Helena, was ein Backofen ist und fragt danach, wenn sie immer nur im Wald gelebt hat?
Achtung Ironie: Natürlich aus den National Geographic Heften. Die waren ihre Bibel, da war bestimmt auch mal ein Herd abgebildet.
Genauso wie sich im 1. Teil erzählt, dass sie nicht wusste was ein Ball ist…
Es sind einfach viel zu viele Widersprüche.ZitatOriginal von Buchdoktor
„Da ich meinen Vater so gut kenne, kann ich erzählen, wie es gewesen sein wird.“ Als Leser würde ich lieber erfahren, wie es tatsächlich war.
Dieser Gedanke ging mir auch mehrfach durch den Kopf. In diesem Abschnitt habe ich mir sehr oft habe ich mir einen neutralen Erzählstile gewünscht.ZitatOriginal von Buchdoktor
S. 143 Helena relativiert immer wieder die Aussagen ihrer Mutter, urteilt, es war nicht so schlimm wie die Mutter behauptete. Sie kann nicht beurteilen, ob und was für ihre Mutter schlimm war. Sie begreift nicht, warum die Mutter nicht flieht. Vielleicht, weil sie klug genug ist, um nicht im Sumpf zu versinken oder im Eis einzubrechen? Dieses „sie hätte doch“ scheint mir ein sehr kindlicher Standpunkt. Für eine Frau, die selbst Kinder hat, wirkt Helenas Mangel an Verständnis befremdlich. Das ungelöste Rätsel, woher konnte die Mutter gärtnern, wenn deren Eltern alles im Supermarkt kauften? Warum hat Helena danach nicht gefragt? Die Einschätzung Helenas durch ihre Mutter wäre zu interessant. Sie war selbst noch ein Kind, als sie entführt wurde – und muss nun mit ansehen, dass Helena in Grenzen Kind sein darf. War sie eifersüchtig auf Helena?
Schuld haben die anderen. Ihre Mutter war nicht tapfer, mutig, clever…. genug.
Ihre Großeltern hatten kein Interesse an Ihr und auch nicht wirklich an der Heilung der Mutter.
All die einseitigen, negativen Bewertungen.
Auch übersieht Helena, dass ihr Vater ihre Mutter bestraft und misshandelt, vielleicht verhält ihre Mutter sich in den ein oder anderen Situationen so, um einfach Bestrafungen zu umgehen.
Auch als sie sich das Messer aussuchen darf, sagt ihre Mutter nichts. Was hätte sie sagen sollen? Der Vater ist der Bestimmer und die Mutter seine Gefangene. -
Zitat
Original von kamikazebaer
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Schuld haben die anderen. Ihre Mutter war nicht tapfer, mutig, clever…. genug.
Ihre Großeltern hatten kein Interesse an Ihr und auch nicht wirklich an der Heilung der Mutter.
All die einseitigen, negativen Bewertungen.
Auch übersieht Helena, dass ihr Vater ihre Mutter bestraft und misshandelt, vielleicht verhält ihre Mutter sich in den ein oder anderen Situationen so, um einfach Bestrafungen zu umgehen.
Auch als sie sich das Messer aussuchen darf, sagt ihre Mutter nichts. Was hätte sie sagen sollen? Der Vater ist der Bestimmer und die Mutter seine Gefangene.Interessiert hätte mich, wie die Mutter sich und das Kind verteidigt hätte, wenn der Vater irgendwo Holz macht oder sonstwas und sie bei der Gartenarbeit von einem Bären angegriffen worden wäre. Beim Thema Überleben in der Wildnis ist Margaret Atwood ja eine ergiebige Quelle, die als Kind mit ihren Eltern in der Wildnis lebte. Die Mutter Atwood hatte immer ein Gewehr in der Küche, weil Bären offenbar die größte Gefahr waren, wenn ihr Mann gerade Käfer kartierte. Helenas Vater ging diese Gefahr offenbar bewusst ein.
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Was mir gerade wieder einfällt.
Zu welcher Verhandlung wurde ihr Vater gebracht um fliehen zu können. Ich dachte er ist vor 13 Jahren verurteilt worden. -
Zitat
Original von Buchdoktor
Interessiert hätte mich, wie die Mutter sich und das Kind verteidigt hätte, wenn der Vater irgendwo Holz macht oder sonstwas und sie bei der Gartenarbeit von einem Bären angegriffen worden wäre. Beim Thema Überleben in der Wildnis ist Margaret Atwood ja eine ergiebige Quelle, die als Kind mit ihren Eltern in der Wildnis lebte. Die Mutter Atwood hatte immer ein Gewehr in der Küche, weil Bären offenbar die größte Gefahr waren, wenn ihr Mann gerade Käfer kartierte. Helenas Vater ging diese Gefahr offenbar bewusst ein.Sie hätten sich verstecken und im Moor wälzen sollen. Also Flucht keine Verteidigung. Wahrscheinlich war der Vater sich sooooo sicher, dass keiner die Hütte findet. Er hatte sie ja auch nur durch glückliche Fügung gefunden.
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Zitat
Original von kamikazebaer
Was mir gerade wieder einfällt.
Zu welcher Verhandlung wurde ihr Vater gebracht um fliehen zu können. Ich dachte er ist vor 13 Jahren verurteilt worden.Er war zu Lebenslänglich verurteilt und floh während einer Verlegung. War vermutlich etwas gewagt, einen gefährlichen Straftäter zu verlegen.
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Zitat
Original von kamikazebaer
Sie hätten sich verstecken und im Moor wälzen sollen. Also Flucht keine Verteidigung. Wahrscheinlich war der Vater sich sooooo sicher, dass keiner die Hütte findet. Er hatte sie ja auch nur durch glückliche Fügung gefunden.
Der Bär findet die Hütte aber wegen der Marmelade und des Gartens ...
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Zitat
Original von Buchdoktor
Er war zu Lebenslänglich verurteilt und floh während einer Verlegung. War vermutlich etwas gewagt, einen gefährlichen Straftäter zu verlegen.
Danke. Ich dachte in der Fantasie von Helena, wie sie es gemacht hätte war Weg zur Verhandlung. Das war dann wahrscheinlich ihre Fantasie. -
Zitat
Original von Buchdoktor
S. 107. Woher weiß Helena, was ein Backofen ist und fragt danach, wenn sie immer nur im Wald gelebt hat?Das hat sie in den Zeitschriften gesehen.
ZitatOriginal von Lumos
Ja, das wäre hier ganz nett gewesen.
Gerade weil diese Beschreibungen sehr ins Detail gehen und einen relativ großen Raum einnehmen. Trotzdem gelingt es der Autorin nicht besonders gut, vor meinen Augen greifbare Bilder entstehen zu lassen.Ja, eine Karte des Gebiets wäre wirklich gut gewesen. Ich habe zwar Bilder im Kopf, aber so richtig kann ich sie nicht greifen.
ZitatOriginal von kamikazebaer
Dieser Abschnitt war sehr ereignislos.Du sagst es. Irgendwie schon fast langweilig.
ZitatOriginal von kamikazebaer
Was mir gerade wieder einfällt.
Zu welcher Verhandlung wurde ihr Vater gebracht um fliehen zu können. Ich dachte er ist vor 13 Jahren verurteilt worden.Das habe ich mich auch gefragt.
ZitatOriginal von Buchdoktor
Er war zu Lebenslänglich verurteilt und floh während einer Verlegung. War vermutlich etwas gewagt, einen gefährlichen Straftäter zu verlegen.
Da habe ich wohl was überlesen. Ich habe eh das Gefühl, dass ich die Seiten nur überfliege. So richtig packt es mich nicht. Für mich ist es kein Thriller.
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Original von Knoermel
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Da habe ich wohl was überlesen. Ich habe eh das Gefühl, dass ich die Seiten nur überfliege. So richtig packt es mich nicht. Für mich ist es kein Thriller.
Das habe ich ja auch schon geschrieben, mal sehen, ob es noch kommt. Ich werde mich jetzt an die letzten beiden Abschnitte machen und freue mich auf Linda Castillo, die morgen erscheint, da weiß ich, dass es spannend ist. -
Zitat
Zitat:
Original von kamikazebaer
Was mir gerade wieder einfällt.Zu welcher Verhandlung wurde ihr Vater gebracht um fliehen zu können. Ich dachte er ist vor 13 Jahren verurteilt worden.Um nur eines eurer vielen Beispiele aufzugreifen :-).
Ich habe mich beim Lesen auch an sehr vielen Stellen gewundert, aber dann irgendwann aufgegeben, mir groß Gedanken zu machen. Das trübt nur den ohnehin eher bescheidenen Lesegenuss ;-).ZitatOriginal von Knoermel
So richtig packt es mich nicht. Für mich ist es kein Thriller.Mir hat es gar nicht so schlecht gefallen, vor allem zu Anfang. Ich mag solche Einzelkämpfertypen-Geschichten eigentlich ganz gern.
Aber die Rückblicke nehmen einfach zu viel Raum ein und sind zu weitschweifig gestaltet. Das tötet auf die Dauer den sowieso nur in Ansätzen vorhandenen "Thrill". -
Zitat
Original von Lumos
Aber die Rückblicke nehmen einfach zu viel Raum ein und sind zu weitschweifig gestaltet. Das tötet auf die Dauer den sowieso nur in Ansätzen vorhandenen "Thrill". -
ich muss euch allen zustimmen, irgendwie passiert in diesem Abschnitt nicht viel bis gar nichts.
Daher habe ich anscheinend die Seiten auch nur überflogen.
Was mich allerdings auch stört, das die Rückblenden manchmal zu ausschweifend sind, manchmal (wo es evtl. angebracht wäre) zu kurz abgehandelt werden und...
.... das Helena irgendwie den Vater idealisiert. Eigentlich weiß sie, das er Fehler gemacht hat, andererseits stellt sie ihn auf einen Sockel, weil: er war ja ihr Held, der ihr die tollen Sachen bezüglich der Pflanzen und Tierwelt beigebracht hat. Die Mutter war da irgendwie nur hintenan, vermutlich auch durch ihr Verhaltensmuster.
Aber wenn wir uns das selber mal vor Augen führen, wir alle haben irgendeinen Helden, die anderen Personen, die zeitlich da waren, fallen da schon mal "hinten runter". Selbst wenn ich - wie hier schon genannt - Natascha K. nehme, irgendwie stellt sie ihren Prikopil in vielen Sachen noch als tollen Menschen dar....